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Die Angst der Jünger Coronas vor fallenden Inzidenzen | Von Peter Haisenko


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Ein Kommentar von Peter Haisenko (Betreiber des Portals anderweltonline.com).

Zur Beurteilung der Wirksamkeit einer Maßnahme gibt es vornehmlich zwei Zeitfenster. Den Beginn und das Ende. In beiden Fällen sollten sich die angestrebten Parameter verändern. Ist das nicht feststellbar, war die Maßnahme wirkungslos. Betrachten wir in diesem Sinn die Corona-Diktate.



Seit einiger Zeit sind die Meldungen über „Corona-Inzidenzen“ aus den Medien verschwunden. Sie sinken und so kann mit ihnen keine Panik mehr geschürt werden. Seit etlichen Wochen ist in einigen Bundesländern die Maskenpflicht im ÖPNV gestrichen worden. Müssten jetzt nicht die Inzidenzen und die Berichterstattung darüber ansteigen?

Man könnte es als Großversuch bezeichnen, wenn die Maskenpflicht gekippt worden ist. Folgt man dem Gesundheitsminister, müssten jetzt die Corona-Inzidenzen rapide ansteigen. Das tun sie aber nicht und das ist für Herrn Lauterbach ein Problem. Nicht nur für den, sondern für alle, die auf der Maskenpflicht bestanden haben und weiterhin beharren. Das ist nämlich der praktische Nachweis, dass das Tragen von Gesichtsmasken keinen messbaren Erfolg zeigt, in Bezug auf Corona-Infektionen. Würden sich die Coronatoren tatsächlich an der Wissenschaft orientieren, müssten alle Maskendiktate sofort beendet werden. Auch in den Fernzügen. Allerdings durften wir während dieses Jahres schon erleben, wie die Aufhebung anderer „Corona-Maßnahmen“ auch keinen Anstieg der Inzidenzen zur Folge hatte.

Geschickt platzierte Maßnahmen

Ganz von Beginn an, im Frühjahr 2020, war es immer so, dass Corona-Diktate dann befohlen wurden, wenn die Zahlen sowieso schon auf dem Weg nach Unten waren. Ich erinnere an die Grafik des RKI vom April 2020. Da ist sichtbar, dass der „R-Wert“ schon unter eins gefallen war, bevor die strengen Maßnahmen verordnet worden sind. Ein R-Wert kleiner eins besagt, dass eine Infektionswelle gebrochen ist.

Wie billig war da zu behaupten, die Maßnahmen zeigten Wirkung? Dieses Verfahren zieht sich durch die gesamte Corona-Politik und die Zeitpunkte für neue Anordnungen. Tatsächlich zeigt sich jetzt, dass keine der Maßnahmen einen messbaren Effekt gebracht hat. Im Gegenteil zeigt das Jahr des Beginns der Impfkampagne 2021 einen sprunghaften Anstieg der Inzidenzen. Allein das hätte zur sofortigen Beendigung aller „Impfungen“ führen müssen, wenn, ja wenn das Ziel wirklich der Schutz der Bevölkerung gewesen wäre. Schließlich sollte es doch eine „Schutzimpfung“ sein, die die weitere Verbreitung des Virus sofort stoppt. Das, und nur das, ist doch der Sinn einer Impfung.

Eine angebrachte Maßnahme muss sofort in Kraft treten

Wenn sich eine Maßnahme als unwirksam herausstellt, oder noch schlimmer negative Effekte aufweist, dann muss diese sofort beendet werden. Dieses Prinzip wurde aber schon seit langem missachtet. Ich erinnere an die „Security-Maßnahmen“ im Luftverkehr. Vor einigen Jahren wurde im November angekündigt, welche Teilmaßnahme aufgehoben und welche neu angeordnet werden wird. In drei Monaten. Da muss die Frage aufkommen, welchen Sinn beide haben sollen. Die, die beendet wird und die, die kommen soll. Wenn die alte als sinnlos erkannt worden ist, dann muss sie auch sofort beendet werden. Nicht erst in drei Monaten. Und andersherum muss die neue, die als notwendig bezeichnet wird, ebenfalls mit sofortiger Wirkung umgesetzt werden. Geschieht das aber erst später, dann gibt man praktisch zu, dass auch diese neue Maßnahme eigentlich überflüssig ist. Wie sonst sollte man die Zeit bis zur Einführung unbeschadet überstehen können?

So ist es auch mit den Corona-Diktaten. Welchen Unterschied soll es ausmachen, wenn die Maskenpflicht in Fernzügen erst in zwei Wochen beendet wird? Entweder sie ist sinnvoll,
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