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Die BRD bereitet sich auf die Kapitulation vor | Von Peter Haisenko


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Ein Kommentar von Peter Haisenko (Betreiber des Portals anderweltonline.com).
Ohne dass es jemand wirklich wahrnimmt, sendet die BRD seit etlichen Jahren die Botschaft an die Welt, dass man im Kriegsfall deutschen Boden nicht verteidigen wird. Gar nicht verteidigen kann. Mit und nach drei unfähigen Verteidigungsministerinnen ist die Bundeswehr in einem jämmerlichen Zustand, eigentlich kampfunfähig.
Während der letzten Tage kam die Meldung, dass die Bundeswehr (kurz BW) nur über Munitionsbestände verfügt, die für gerade mal zwei Tage ausreichen. Siehe hier: Natürlich ist dieser Zustand auch darin begründet, dass skrupellos BW-Material an die Ukraine geliefert worden ist. Das gilt nicht nur für die BW. Selbst in den USA wird darüber diskutiert, ob man sich mit den Lieferungen an die Ukraine nicht schon weitgehend entwaffnet hat. Es wird auch angeführt, dass eine rasche Erhöhung der Waffenproduktion erst in einigen Jahren den Abfluss in die Ukraine kompensieren kann. Ist das auch ein Grund, warum die USA so konsequent darauf beharren, sich am Krieg der Ukraine nicht offen beteiligen zu wollen?
Es ist schon ein seltsamer Vorgang, wenn ein Land ganz offen darüber diskutiert und so der Welt mitteilt, in welch schlechtem Zustand sich seine Armee befindet. Derartige Erkenntnisse sind eigentlich feindlichen Geheimdiensten vorbehalten, die so überprüfen, welche Gefahren von der Armee eines Staates ausgehen, mit dem es einen Waffengang geben könnte. Das sind Informationen, die strengster Geheimhaltung unterliegen müssten. Warum also verhält sich die Berliner Regierung hierzu so offenherzig, ja geradezu fahrlässig? Und jetzt setzt man dem noch die Krone auf, indem man bekannt gibt, dass selbst die Munitionsbestände im Ernstfall nur für zwei Tage reichen werden. Dass das eine Finte ist, mit der man einen möglichen Angreifer zu unbedachten Handlungen verleiten will, ihn in eine Falle locken will, schließe ich aus.
Wer bedient die NATO-Waffen in der Ukraine?
Die BW ist tatsächlich in einem jämmerlichen Zustand. Da helfen auch die geringfügigen Bestände an High-Tech-Gerät nicht und die werden jetzt auch noch in die Ukraine verbracht. Ganz nebenbei sollte man sich dabei fragen, wer denn die komplexen Systeme bedienen soll, wenn sie in der Ukraine eingesetzt werden. Da braucht es gründlich geschultes Personal und das geht nicht von heute auf morgen. Insbesondere für Soldaten, die an sowjetische Technik gewöhnt sind und sich erstmal mit NATO-Standards und Operationsverfahren vertraut machen müssen. Also wer wird diese Systeme bedienen? Werden es dann Deutsche in Zivilkleidern sein, so, wie die USA ihre Leute zur Bedienung ihrer komplexen Systeme in der Ukraine versteckt einsetzen? Das wäre dann zweifellos der casus belli, der von Moskau schon angedeutet worden ist.
So muss man sich fragen, welche Ziele auf der Hardthöhe verfolgt werden, wenn ganz offen die Kampfunfähigkeit der BW kommuniziert wird. Dazu sollte man sich daran erinnern, dass die BW niemals dafür geschaffen worden ist, das Gebiet Deutschlands zu verteidigen. Sie sollte die Speerspitze sein gegen die Sowjetmacht und die NATO-Doktrin sah vor, im Ernstfall mehr als 2.000 Ziele innerhalb der BRD mit Atomschlägen zu verwüsten. Die BW war nichts anderes als Kanonenfutter gegen einen möglichen Angriff aus dem Osten, so, wie es jetzt die Ukraine ist. Die Verwüstungen, die jetzt die Ukraine treffen, hätte die BRD auch erleiden müssen, nur schlimmer, nämlich atomar. Die BW hätte daran nichts geändert, ganz im Gegenteil. Nur ein Neutralitätsstatus kann einen Staat ohne eigene Atomwaffen vor einem solchen Schicksal bewahren.
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