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In dieser Folge des Reifen-Podcasts „Runde Sache“ begrüßt Host Oliver Forster die Materialforscherin Dr. Carla Recker, bei Continental auch als „Frau Löwenzahn“ bekannt. Ihr Spitzname ist Programm: Carla beschäftigt sich in ihrem Arbeitsalltag vor allem mit Löwenzahn-Kautschuk. Reifen aus Löwenzahn? Klingt erstmal verrückt, funktioniert aber ausgesprochen gut!
Ziel des sogenannten Taraxagum-Projekts von Continental ist es, eine nachhaltige Alternative zu Naturkautschuk aus den Tropen zu erschließen, die in der Nähe der Reifenwerke von Continental angebaut werden kann. Denn Taraxacum kok-saghyz – so der wissenschaftliche Name des Löwenzahns – wächst auch bei uns. Durch kürzere Transportwege sollen CO2-Emissionen reduziert und die fortschreitende Abholzung des Regenwaldes eingedämmt werden.
Carlas Aufgaben sind sehr vielseitig: mal im Büro vor dem Computer, mal auf dem Feld oder im Labor. Das komplette Taraxagum-Team ist interdisziplinär unterwegs: „Wir arbeiten intensiv mit Partnern zusammen und haben ein Cluster aus Landwirtschaftsexperten und Materialforschern, Biologen und Chemikern gegründet.“ Nur so könne ein langwieriges Forschungsprojekt gelingen. Und das tut es: Der erste, in Serie gefertigte Fahrradreifen aus Löwenzahn-Kautschuk ist bereits das dritte Jahr auf dem Markt. Im vergangenen Jahr war das Taraxagum-Projekt für den deutschen Zukunftspreis nominiert.
Aber wo steckt der Kautschuk im Löwenzahn genau – und wie kommt er dann in den Reifen? Wann werden nachhaltige Produkte zu einem Erfolg und wann nicht? All das erfahrt ihr im Podcast-Gespräch mit Oliver Forster. Er ist übrigens drauf und dran, den Urban-Taraxagum-Reifen auf sein Rad zu spannen – hört selbst…
Wenn ihr Feedback, Fragen oder Anregungen zum Reifen-Podcast habt, dann mailt gerne an [email protected].
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In dieser Folge des Reifen-Podcasts „Runde Sache“ begrüßt Host Oliver Forster die Materialforscherin Dr. Carla Recker, bei Continental auch als „Frau Löwenzahn“ bekannt. Ihr Spitzname ist Programm: Carla beschäftigt sich in ihrem Arbeitsalltag vor allem mit Löwenzahn-Kautschuk. Reifen aus Löwenzahn? Klingt erstmal verrückt, funktioniert aber ausgesprochen gut!
Ziel des sogenannten Taraxagum-Projekts von Continental ist es, eine nachhaltige Alternative zu Naturkautschuk aus den Tropen zu erschließen, die in der Nähe der Reifenwerke von Continental angebaut werden kann. Denn Taraxacum kok-saghyz – so der wissenschaftliche Name des Löwenzahns – wächst auch bei uns. Durch kürzere Transportwege sollen CO2-Emissionen reduziert und die fortschreitende Abholzung des Regenwaldes eingedämmt werden.
Carlas Aufgaben sind sehr vielseitig: mal im Büro vor dem Computer, mal auf dem Feld oder im Labor. Das komplette Taraxagum-Team ist interdisziplinär unterwegs: „Wir arbeiten intensiv mit Partnern zusammen und haben ein Cluster aus Landwirtschaftsexperten und Materialforschern, Biologen und Chemikern gegründet.“ Nur so könne ein langwieriges Forschungsprojekt gelingen. Und das tut es: Der erste, in Serie gefertigte Fahrradreifen aus Löwenzahn-Kautschuk ist bereits das dritte Jahr auf dem Markt. Im vergangenen Jahr war das Taraxagum-Projekt für den deutschen Zukunftspreis nominiert.
Aber wo steckt der Kautschuk im Löwenzahn genau – und wie kommt er dann in den Reifen? Wann werden nachhaltige Produkte zu einem Erfolg und wann nicht? All das erfahrt ihr im Podcast-Gespräch mit Oliver Forster. Er ist übrigens drauf und dran, den Urban-Taraxagum-Reifen auf sein Rad zu spannen – hört selbst…
Wenn ihr Feedback, Fragen oder Anregungen zum Reifen-Podcast habt, dann mailt gerne an [email protected].
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