Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Die Ukraine ist längst besiegt, aber der Westen, vor allem Washington wollen das nicht wahrhaben. Denn das erklärte Ziel der US-Kriegstreiber ist es, „to bleed the Russians“. Mit anderen Worten heißt das, dass die Amerikaner und die NATO in der Ukraine die Gelegenheit beim Schopf ergreifen wollen, um bis zum letzten ukrainischen Soldaten weiterzukämpfen, mit dem Ziel, „die Russen auszubluten“.
Das ist der Grund, weshalb in den offiziellen Erklärungen von US/NATO eifrig das Narrativ gepflegt wird, wonach das Militär der Ukraine Dank westlicher Ausbildung und Waffenlieferungen stark genug ist, um den Vorstoß der Russen zu stoppen, mit der Möglichkeit, die Russen sogar zurückzudrängen. Diese angeblich guten Aussichten werden durch die Unterstellung bestärkt, dass das russische Militär ziemlich unfähig, die russischen Waffen unzuverlässig und die Logistik katastrophal sei. Je länger deshalb die Ukrainer aushalten und weiterkämpfen, und je schneller die US-NATO immer größere Mengen neuer Waffen liefern, desto besser sind die ukrainischen Aussichten auf einen Sieg. Folglich sei eine russische Niederlage nur eine Frage der Zeit und des Durchhaltevermögens der Ukrainer.
Diese künstlich geschaffene Hoffnung vom bevorstehenden Sieg erlaubt es US/NATO die Kampfmoral der ukrainischen Armee und erst recht der darin integrierten faschistischen Bataillone aufrechtzuerhalten. Vor allem die Nazi-Bataillone sind begierig, den Russen einen möglichst hohen Blutzoll abzuverlangen. Dabei scheint es den Kriegsherren in Washington vollkommen egal zu sein, dass sie mit dieser Strategie nicht nur die ukrainische Armee zur Schlachtbank treiben, sondern vor allem der Zivilbevölkerung des Landes die meisten Opfer zumutet. Diese verbrecherische Politik der US/NATO erinnert an das Ende des Dritten Reichs, als die Nazis vollkommen sinnlos noch Hunderttausende von Menschen geopfert haben, nur um die Niederlage ein paar Wochen hinauszuzögern. Zu allem Überfluss vergießen unsere Regierungs- und Konzernmedien zugleich literweise Krokodilstränen wegen der armen zivilen Opfer der „russischen Aggression“.
Tatsächlich aber hatte die Ukraine schon nach den ersten 24 Stunden der russischen Militäroperation zur Demilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine den Kampf verloren. Denn mit ihren hochpräzisen Raketen zerstörten die Russen am ersten Tag knapp ein Hundert der wichtigsten ukrainischen Kommando-, Kontroll- und Kommunikationsknotenpunkte und Netzwerke, einschließlich Radaranlagen und Luftabwehrkomplexe. In den folgenden vier Wochen wurden die ukrainische Marine, ihre Luftwaffe, Munitions- und Treibstofflager, zwei Drittel der gepanzerten Fahrzeuge, Ausbildungslager ausländischer Nazi-Söldner und sonstige Militäranlagen in die Luft gejagt. Militärische Produktions- und Reparatureinrichtungen wurden ebenfalls eliminiert.
Folglich ist die ukrainische Militärführung längst nicht mehr in der Lage, eine größere Zahl von Truppen zwischen den verschiedenen Fronten zu bewegen, die Russland entlang des Kontaktlinie zum Donbass, entlang der Schwarzmeerküste im Süden und im Norden entlang der Grenze zu Russland und Belarus aufgemacht hat. Mit einer inzwischen erkannten Kriegslist hatte Russland die ukrainische Regierung glauben gemacht, es wollte bereits in den ersten Tagen der Operation Kiew erstürmen. Dadurch wurden starke Kräfte der ukrainischen Armee zur Verteidigung der Hauptstadt gebunden. Inzwischen ist es zu spät, den anderen Fronten, insbesondere dem Hauptziel des russischen Angriffs zu Hilfe kommen. Zugleich haben sich laut Berichten aus unterschiedlichen russischen und ukrainischen Quellen, die vielgerühmten US-Wunderwaffen wie die tragbaren, aber unhandlichen Javlin-Panzerabwehrraketen und die Stinger-Luftabwehrraketen im Kampf als wenig wirksam erwiesen.
Das Hauptziel der russischen Operation zur Demilitarisierung der Ukraine ist die mindestens 60.