Nicht erst seit Corona zieht es die Menschen zunehmend auf's Land. Weg vom Straßenlärm in Berlin, Hamburg und München, wieder hin zu mehr Natur. Quasi vom Großstadtdschungel in die Provinz. Einige kehren zurück an den Ort, an dem sie aufgewachsen sind, andere entdecken das Land das erste Mal für sich. Wir wollen wissen, was Menschen bewegt, die sich bewusst für die Provinz entschieden haben. Wie sie ihrem alten Wohnort den Rücken kehrten, wie sie heute leben und arbeiten.
Diesmal ist unser Gast Hannes vom Projekt Donnerburg15. 2016 zog er mit seiner Familie und zwei Freund*innen vom großen Braunschweig ins beschauliche Klein Denkte in Niedersachsen auf einen leerstehenden Hof: die Donnerburg15. Ihr Ziel: Mehr Platz, mehr Grün, mehr Horizont. Nicht nur für sich, sondern auch für andere. Deshalb arbeitet das Team nun an einem eigenen Coworking-PopUp-Space, der im September 2021 eröffnen soll. Hannes und seine Crew wollen mehr Leben in die Provinz bringen und einen kulturellen, nachhaltigen Ort schaffen, an dem sich alle wohlfühlen – ob aus der Stadt oder vom Dorf. Warum es Hannes und die anderen Donnerburger*innen zurück auf's Land zog, welche Ziele sie mit ihrem Projekt verfolgen und warum die Provinz fetzt, erzählt er Moderatorin Anne in dieser Podcastfolge.