In dieser Folge tauchen wir mit Thomas Vinterbergs „Der Rausch“ in die berauschende 0,5-Promille-Theorie von Finn Skårderud ein – und fragen uns: Macht ein Glas mehr uns wirklich zu freieren Menschen? Wir sprechen über Alkohol als Katalysator für Mut, Kreativität und Lebenslust – aber auch als Gift, Sucht und Spiegel unserer Gesellschaft.
Von antiken Philosophen wie Epikur über Rainer Maria Rilke zu Marcus Aurelius – wir diskutieren, was uns lebendig hält, wo Genuss aufhört und Selbstzerstörung beginnt, und ob der Rausch ein Weg zur Wahrheit oder nur ein gut verpackter Selbstbetrug ist.
Vier Lehrer, eine gewagte Theorie: Mit konstant 0,5 Promille lebt es sich leichter, freier, mutiger. Der Rausch lotet die schmale Grenze zwischen Inspiration und Selbstzerstörung aus. Wir sprechen über die Verlockung des kontrollierten Kontrollverlusts. Am Ende bleibt die Frage: Ist der Rausch ein Schlüssel zu mehr Leben – oder nur eine Illusion, die uns vom Wesentlichen ablenkt?
Der Sazerac begleitet uns dabei, den wir wie im Film selbst gestalten: Zuckerwürfel, 4 Spritzer Peychaud‘s Bitters, 5cl Bourbon. Zutaten stampfen und in ein mit 1cl Absinth-geschwenktes Glas gießen. Wir verzieren mit einer Orangenzeste.
Gönnt euch responsibly.
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