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Meinungsumfragen unter Taiwanerinnen und Taiwanern haben in den vergangenen Jahrzehnten deutliche Verschiebungen der Identitäten gezeigt. Der Anteil derjenigen, die sich ausschließlich als taiwanisch verstehen, ist stark gestiegen, der Anteil derjenigen, die sich ausschließlich als chinesisch verstehen, ist auf einen fast nicht mehr messbaren Bereich gesunken. Noch immer gibt es auch die Gruppe von Menschen, die sich als Beides verstehen, wofür es eine Vielzahl an Gründen und Interpretationen gibt.
Aber haben diese Veränderungen auch etwas mit der Art und Weise zu tun, wie sich die Menschen in Taiwan mit ihrer Geschichte auseinandersetzen?
In dieser Folge berichten Christina Sadeler und Tobias Sauer im Gespräch mit Carola Dorner:
- Warum die Frage, wie sich die Menschen in Taiwan identifizieren, geopolitische Konsequenzen hat
- Welche Positionen die Kuomintang (KMT), die Demokratische Fortschrittspartei (DPP) und die Kommunistische Partei Chinas im Hinblick auf die Beziehungen zwischen Taiwan und China haben
- Warum in Schulen einst kaum über taiwanische Geographie und Geschichte gesprochen wurde, und warum sich das geändert hat
- Warum es wichtig ist, sich auch die Diktaturerfahrungen der Indigenen in Taiwan anzuschauen und wie sie bis heute um politische Rechte und ihr kulturelles Erbe kämpfen
Die Interviewpartner dieser Folge:
- Savungaz Valincinan, Aktivistin der Indigenous Youth Front
- Ispalidav Ciang, junger indigener Aktivist in Taiwan
- Fan Yun, Abgeordnete der DPP im Legislativ Yuan und Opfer von Überwachungsmaßnahmen
- Pan Mei, Aktivistin der Taiwan Youth Association for Transitional Justice
- Stephan Thome, Autor und Schriftsteller in Taiwan
Weiterführende Informationen:
- Klaus Bardenhagen 2024: Die wichtigste Insel der Welt: Was Sie wissen müssen, um Taiwan zu verstehen. Freiburg: Herder.
- David Demes/Frédéric Krumbein 2024: Taiwan: Asiens erstaunliche Demokratie. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
- Gunter Schubert 2024: Kleine Geschichte Taiwans. München: C.H.Beck.
- Stephan Thome 2024: Schmales Gewässer, gefährliche Strömung: Über den Konflikt in der Taiwanstraße. Berlin: Suhrkamp.
- Indigenous Youth Front, Taiwan
- Café Lumaq, Taipeh
Herzlichen Dank für die eigens komponierte Musik bei Baldwin Giang und für das Logo bei 2byWu&Chen! Die Recherchereise von Christina Sadeler nach Taiwan wurde unterstützt durch das Taiwan Fellowship Programm des taiwanischen Außenministeriums. Die Recherchereise von Tobias Sauer wurde ermöglicht durch das Deutsch-Asiatische Programm der Internationalen Journalisten-Programme. “Viele Opfer, keine Täter” wurde finanziell unterstützt von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Vielen Dank vor allem bei allen Gesprächspartnern vor Ort in Taiwan! Eine Produktion von Über Geschichte.
 By Carola Dorner, Über Geschichte
By Carola Dorner, Über GeschichteMeinungsumfragen unter Taiwanerinnen und Taiwanern haben in den vergangenen Jahrzehnten deutliche Verschiebungen der Identitäten gezeigt. Der Anteil derjenigen, die sich ausschließlich als taiwanisch verstehen, ist stark gestiegen, der Anteil derjenigen, die sich ausschließlich als chinesisch verstehen, ist auf einen fast nicht mehr messbaren Bereich gesunken. Noch immer gibt es auch die Gruppe von Menschen, die sich als Beides verstehen, wofür es eine Vielzahl an Gründen und Interpretationen gibt.
Aber haben diese Veränderungen auch etwas mit der Art und Weise zu tun, wie sich die Menschen in Taiwan mit ihrer Geschichte auseinandersetzen?
In dieser Folge berichten Christina Sadeler und Tobias Sauer im Gespräch mit Carola Dorner:
- Warum die Frage, wie sich die Menschen in Taiwan identifizieren, geopolitische Konsequenzen hat
- Welche Positionen die Kuomintang (KMT), die Demokratische Fortschrittspartei (DPP) und die Kommunistische Partei Chinas im Hinblick auf die Beziehungen zwischen Taiwan und China haben
- Warum in Schulen einst kaum über taiwanische Geographie und Geschichte gesprochen wurde, und warum sich das geändert hat
- Warum es wichtig ist, sich auch die Diktaturerfahrungen der Indigenen in Taiwan anzuschauen und wie sie bis heute um politische Rechte und ihr kulturelles Erbe kämpfen
Die Interviewpartner dieser Folge:
- Savungaz Valincinan, Aktivistin der Indigenous Youth Front
- Ispalidav Ciang, junger indigener Aktivist in Taiwan
- Fan Yun, Abgeordnete der DPP im Legislativ Yuan und Opfer von Überwachungsmaßnahmen
- Pan Mei, Aktivistin der Taiwan Youth Association for Transitional Justice
- Stephan Thome, Autor und Schriftsteller in Taiwan
Weiterführende Informationen:
- Klaus Bardenhagen 2024: Die wichtigste Insel der Welt: Was Sie wissen müssen, um Taiwan zu verstehen. Freiburg: Herder.
- David Demes/Frédéric Krumbein 2024: Taiwan: Asiens erstaunliche Demokratie. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
- Gunter Schubert 2024: Kleine Geschichte Taiwans. München: C.H.Beck.
- Stephan Thome 2024: Schmales Gewässer, gefährliche Strömung: Über den Konflikt in der Taiwanstraße. Berlin: Suhrkamp.
- Indigenous Youth Front, Taiwan
- Café Lumaq, Taipeh
Herzlichen Dank für die eigens komponierte Musik bei Baldwin Giang und für das Logo bei 2byWu&Chen! Die Recherchereise von Christina Sadeler nach Taiwan wurde unterstützt durch das Taiwan Fellowship Programm des taiwanischen Außenministeriums. Die Recherchereise von Tobias Sauer wurde ermöglicht durch das Deutsch-Asiatische Programm der Internationalen Journalisten-Programme. “Viele Opfer, keine Täter” wurde finanziell unterstützt von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Vielen Dank vor allem bei allen Gesprächspartnern vor Ort in Taiwan! Eine Produktion von Über Geschichte.