Sind soziale Bewegungen, die sich mit Wohnungspolitik beschäftigen, Teil einer größeren Auseinandersetzung? Steckt in den Erhaltungskämpfen der Mieter:innen auch eine Kritik am Eigentum? Felix, Hermine, Lasse und Philipp sprechen mit Marieke von Deutsche Wohnen & Co enteignen, Niklas Schenker von der Berliner Linkspartei und einem Beteiligten der Bewegung #besetzen.

Anmerkung: Die Interviews wurden im Dezember 2021 geführt, bevor die Berliner SPD auf ihrem Parteitag im Juni 2022 dafür gestimmt hat, ein Enteignungsgesetz zu verabschieden, sollte die eingesetzte Expertenkommission das Vorhaben für umsetzbar halten (Ergebnis steht aus).

Was hat patriarchale Herrschaft mit Eigentum zu tun? Das zeigt sich, so die These dieser Folge, besonders an der Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Darüber sprechen Vivian, Franziska und Julia mit Urszula Bertin von „Ciocia Basia“ einer Organisation des internationalen Netzwerks „Abortion without Borders“. Die Organisation hilft Personen aus Polen, in Deutschland sichere Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen.

Was hat Eigentum mit Herrschaft zu tun? Welche Rolle spielt Eigentum in sozialen Kämpfen? Und was können Theorien des Eigentums und der Emanzipation von diesen Kämpfen lernen? Um diese Fragen zu beantworten, sprechen Amin und Livia in dieser einleitenden Folge mit Eva von Redecker und Christian Schmidt, und diskutieren die Aktualität der Eigentumstheorien von Hegel, Marx, und Engels.