Hochschulkiste

Eine Reise zur Besinnung (mit Ben)


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[00:01] Herzlich willkommen zu einer neuen Folge der Hochschulkiste, dem Podcast von Studierende für Studierende. Heute haben wir etwas ganz Besonderes für euch. Es ist unsere Adventsfolge. Wir wollen gemeinsam eine kleine Auszeit nehmen, den Trubel draußen lassen und uns auf das besinnen, was diese Zeit so besonders macht.
[00:17] Dazu werfen wir einen Blick zurück auf das vergangene Jahr, entdecken, wie der Advent entstanden ist und schauen, wie unterschiedliche Kulturen diese Zeit feiern. Also macht es euch gemütlich, kuschelt euch ein, greift euch eine Tasse Tee oder Kakao
[00:29] und lasst uns gemeinsam ein bisschen adventliche Ruhe genießen. Schön, dass ihr da seid und jetzt starten wir unsere adventliche Folge mit Musik. Bevor wir uns richtig in unserer Adventsauszeit kuscheln, schauen wir kurz auf die Geschichte des Advents, also auf den Ursprung dessen, was wir heute so lieben.
[04:33] Advent kommt aus dem lateinischen Adventus, das bedeutet Ankunft. Ursprünglich war es die Zeit, in der sich die Menschen auf die Geburt Jesu Christi vorbereitet haben. Schon im vierten Jahrhundert, also über 1500 Jahren, begannen Christen in
[04:50] Teilen Europas die Woche vor Weihnachten als besonderen Zeitraum der Vorbereitung zu feiern. Damals ging es vor allem um Besinnung, Gebet und Fasten. Eine Art innere Vorbereitung auf das Fest, ähnlich wie eine kleine Reise zu sich selbst, bevor der große Feiertag kommt. Im Mittelalter wurde der Advent dann noch mehr geprägt.
[05:11] Die Menschen nutzten die Woche, um zu reflektieren, über das vergangene Jahr nachzudenken, sich auf das Wesentliche zu besinnen und die Gemeinschaft zu feiern. Die Symbole, die wir heute kennen, wie der Adventskranz mit seinen vier Kerzen, kam erst später dazu.
[05:27] Jede Kerze steht für eine der vier Adventswochen und nach und nach entstanden Bräuche wie Adventskalender, Lieder, kleine Geschenke oder besondere Märkte, die die Vorfreude auf die Weihnachten greifbarer machen.
[05:43] Interessant ist auch, dass der Advent nicht überall gleich gefeiert wird. Für verschiedene Kulturen gibt es eigene Traditionen, Rituale und Geschichten. Mal mehr religiös, mal eher als gemeinschaftliches Fest, das die dunklen Jahreszeit erhält.
[06:00] Heute verstehen viele Menschen den Advent nicht nur als Vorbereitung auf ein religiöses Fest, sondern als Einladung zur Ruhe, zur Besinnung, Vorfreude, eine Zeit, in der man das Jahr reflektiert, Erinnerungen teilt und einfach ein bisschen innehalten kann. Genau diese Atmosphäre wollen wir auch in dieser Folge schenken. Jetzt, wo wir ein
[06:23] bisschen über die Entstehung des Advents gesprochen haben, schauen wir uns jetzt die typischen Bräuche und Rituale an, die bei uns so vorkommen. Fangen wir mit dem wohl bekanntesten Symbol an, dem Adventskranz.
[06:37] Ein Kranz aus frischen Tannenzweigen, auf dem vier Kerzen stehen, eine für jeden Adventssonntag. Jeden Sonntag wird eine Kerze mehr angezündet, bis am vierten Advent schließlich alle vier Kerzen leuchten. Für viele ist der Adventskranz ein wichtiges Ritual.
[06:53] Er erinnert uns daran, dass Weihnachten näher kommt und schafft eine kleine ruhige Atmosphäre zu Hause. Dann gibt es natürlich den Adventskalender. Atmosphäre zu Hause. Dann gibt es natürlich den Adventskalender. Für Kinder ist er der tägliche Höhepunkt im Dezember. 24 Türchen, hinter denen sich Schokolade, kleine Geschenke, Spielereien
[07:13] verstecken. Aber auch Erwachsene haben längst ihre eigene Version mit Tee, Sprüchen, Kosmetik oder sogar kleinen Überraschungen für die Seele. Jeden Tag ein Türchen, das ist wie ein kleines Stück
[07:31] Vorfreude auf das große Fest. Ein kleines weiteres Highlight ist der Nikolaustag am 6. Dezember. Schon am Abend des 5. Dezember stellen Kinder ihre geputzten Stiefel oder Schuhe vor die Tür und über Nacht kommt der Nikolaus und füllt sie mit Süßigkeiten, Nüssen oder kleinen Geschenken. ein bisschen Respekt lernen. Eine kleine Mischung aus Spannung und Freude. Wenn man als Student
[08:03] natürlich in einer WG wohnt, dann kann man sowas zum Beispiel auch als Tag nehmen, um mal die WG zu feiern und sich quasi gegenseitig zu beschenken. Weil meistens ist ja Weihnachten dann trotzdem mit
[08:18] der Familie und dann ist der Nikolaustag für kleine Geschenke, natürlich was Süßes oder so, gute Zeit, um sich ein bisschen in der WG eine Freude zu bereiten. Dann wären da noch die Weihnachtsmärkte, die am Ende November in fast jeder Stadt
[08:35] öffnen. Der Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln und frischgebackenen Lebkuchen liegt in der Luft. Bunte Lichter leuchten auf den Ständen und handgefertigte Geschenke warten auf neugierige Besucher.
[08:49] Viele Märkte haben Adventsstände, Krippen oder musikalische Darbietungen, die die Vorfreude auf Weihnachten noch größer machen. Natürlich darf das Plätzchengebäck auch nicht fehlen. Butterplätzchen, Vanillekipferl, Zimtsterne oder Lebkuchen.
[09:05] Oft wird das Backen zu einem Familien- oder Freundesritual. Dabei geht es nicht nur um die süßen Leckereien, sondern auch um die gemeinsame Zeit, die Geschichten, das Lachen, das schöne Chaos in der Küche.
[09:22] Ich nehme diese Folge ja aktuell im November, Anfang November auf. Ich bin auch schon ein bisschen in Weihnachtsstimmung. Dadurch, dass überall Spekulatius schon verkauft wird, ist es ja immer so das Erste, wo wirklich eingeleitet wird.
[09:36] Ja, und ich bin schon etwas in Stimmung. Auch Advents- und Weihnachtsmusik gehören dazu. In Schulen, Kirchen oder zu Hause werden Weihnachtslieder gesungen und viele besuchen kleine Adventskonzerte. Die Musik bringt Wärme, lässt ändern, wach werden und verstärkt das Gefühl, ja, jetzt ist Advent.
[09:57] Zum Beispiel, man kann auch als Student, wenn man jetzt noch Drang zur Heimat hat, das mal in seiner alten Schule, da gibt es meistens Adventskonzerte, wenn Sie hier ein Kist haben, kann man gerne besuchen. Die freuen sich meistens, ehemalige Schüler zu sehen.
[10:15] Das ist immer sehr schön. Nicht zu vergessen sind Adventlichter. Fenster mit Kerzen, Lichterketten. Gerade in der dunklen Jahreszeit bringen sie Licht, Wärme und ein Gefühl von Geborgenheit in unserer Wohnung. Und schließlich die Weihnachtsdekoration.
[10:32] Tannenzweige, Engel, Nussknacker oder Krippen, all das wird meist traditionell am ersten Advent aufgestellt. Die Dekoration verwandelt Räume in kleine Winterwelten und sorgt dafür, dass wir die Zeit bis Weihnachten bewusst genießen können.
[10:48] All diese Bräuche zusammen machen den Advent zu einer besonderen Zeit, stimmungsvollen Zeit, die uns Ruhe schenkt, Freunde bringt und uns daran erinnert, dass das Jahr sich langsam dem Ende zunahm und dass wir das gemeinsam feiern können.
[11:04] Wir haben gerade über die klassischen Adventsbräuche bei uns in Deutschland geredet. Adventskranzplätzchen und Lichter. Aber Weihnachten wird nicht überall gleich gefeiert. Gerade die Traditionen in anderen Ländern sind oft sehr bunt, fröhlich und auch besonders stimmungsvoll.
[11:20] Ich möchte euch jetzt drei Länder vorstellen, deren Bräuche uns vielleicht überraschen und inspirieren können. Fangen wir mit Schweden an. Dort ist der Dezember dunkel, kalt und lang. Und Licht spielt eine ganz zentrale Rolle. Am 13. Dezember feiern die Schweden das Lucia-Fest.
[11:40] Ein Mädchen wird als Lucia gekrönt, trägt ein weißes Kleid und einen Kranz mit Kerzen auf dem Kopf. Sie zieht dann singend mit einem kleinen Gefolge durch Häuser, Schulen und Kirchen, bringt Licht in die Dunkelheit und symbolisiert Hoffnung und Wärme. Dazu gibt es Lussekatter,
[11:58] kleine Safranbrötchen, die besonders süß und aromatisch sind. Perfekt zu einer kleinen Tasse Tee oder Kakao. Das Lucia-Fest ist also weniger auf Geschenk fokussiert, sondern vielmehr fest das Licht und der Gemeinschaft, ähnlich dem Sinn,
[12:16] den wir auch mit unserem Adventskranz verbinden. Weiter machen wir einen großen Sprung nach Mexiko, wo die Weihnachtszeit richtig bunt und lebendig ist. Hier feiern die Menschen ab dem 16. Dezember bis Heiligabend eine Tradition namens Las Posadas.
[12:37] Dabei wird die Reise von Maria und Josef nach Bethlehem nachgespielt. Kinder und Erwachsene ziehen Sing von Haus zu Haus, bitten um Einlass und wenn sie schließlich hereingelassen werden, die mit Süßigkeiten gefüllt sind. Die ganze Nachbarschaft kommt zusammen, singt, lacht und genießt die gemeinsame Zeit.
[13:00] Las Posadas zeigt wunderbar, dass Advent und Vorbereitung auf Weihnachten eine Gemeinschaftserfahrung sind. Las Posadas zeigt wunderbar, dass Advent und Vorbereitung auf Weihnachten hier eine Gemeinschaftserfahrung sind,
[13:14] eine Mischung aus Spiel, Ritual und Freude. Und schließlich schauen wir auf die Philippinen, wo die Weihnachtszeit zu den längsten und buntesten der Welt geht. Da beginnt die Weihnachtszeit schon im September, aber die Weihnachtszeit wird besonders durch die Simbang-Gabi geprägt,
[13:34] neun aufeinanderfolgende Messen, die früher morgen oder abends stattfinden. Viele Gläubige besuchen die Kirche täglich, um für Segen und ein gutes Jahr zu beten. Besonders schön anzusehen sind die Parollaternen, sternförmige Laternen aus Papier oder Bambus, die Häuser und Straßen schmücken, stehen für Licht, Hoffnung, Gemeinschaft und lassen die lange dunklen Abende hell erstrahlen.
[13:59] Die philippinische Advents- und Weihnachtszeit ist farbenfroh, laut, fröhlich, voller Musik, aber sie hat auch diesen warmen, einladenden Kern, der perfekt in die Adventsstimmung passt. Wenn man all diese Bräuche zusammen betrachtet, merkt man eines, egal ob in Schweden, Mexiko,
[14:19] auf den Philippinen oder bei uns, Advent und Weihnachten sind immer eine Zeit des Lichts, Freude und der Gemeinschaft. Es geht darum, bewusst innezuhalten, sich auf die schönen Momente zu konzentrieren, Erinnerungen zu teilen und sich auf das Fest zu freuen.
[14:35] Jede Kultur hat ihre eigenen Rituale, Lieder und Leckereien. Aber die Grundidee bleibt überall gleich. Diese besondere Zeit gemeinsam zu genießen und Hoffnung, Wärme und Freude zu spenden. Wir haben gesehen, wie unterschiedlich Advent gefeiert werden kann. Bei uns in anderen Ländern mal ruhig, mal bunt. Aber Advent ist nicht nur ein äußerer Brauch, kann auch eine innere Reise sein. Eine Zeit, um zurückschauen, innezuhalten und sich bewusst zu machen, was das vergangene Jahr geprägt hat.
[15:09] Genau darum geht es in unserer nächsten kleinen Geschichte, eine fiktive Erzählung über Licht, Rückblick und Besinnung in der Vorweihnachtszeit. Also macht es euch gemütlich, schließt die Augen und hört zu. Es war Ende November, als Lea durch die Straßen ihrer Stadt ging.
[15:47] Die Lichterketten waren schon angeschaltet. Der frostige Wind zaustete kurze Schneeflocken von den kahlen Bäumen in ihren eigenen Inneren. Jedoch war es weniger glitzernd. Das vergangene Jahr hatte Spuren hinterlassen.
[16:04] Lea nahm sich an diesem Tag vor, ich will innehalten, ich will zurückschauen. Nicht mit Reue, sondern mit ehrlicher Neugier. Was war gut? Was war schwer? Was habe ich gelernt? Im Café setzte sie sich an ein Fenster, sah hinaus auf die vorbeiziehenden Menschen,
[16:21] die Einkäufe trugen, Kinder lachten, eine Melodie von Weihnachtssiedern war leise zu hören. Und während sie ihren heißen Tee umrührte, dachte sie, im Frühling habe ich eine Idee verwirklicht, auf die ich ziemlich stolz war. Im Sommer ist etwas schief gelaufen und im Herz habe ich mich gefragt,
[16:42] ob ich nicht zu viel erwartet habe. Dieses Jahr war kein Jahr der großen Veränderungen, aber ein Jahr der kleinen Schritte. Eine neue Freundschaft, eine Rückkehr zu einem alten Hobby,
[16:54] ein Gespräch, das lange vermieden wurde. Und nun, mit dem ersten Advent vor Augen spürte Lea, wie die Zeit ihr eine Einladung stellte, nicht nur nach vorne zu schauen, sondern auch sehen, was hinter ihr liegt.
[17:11] Sie erinnerte sich an den Abend, als sie im Herbst spät heimkam und auf dem Balkon stand, der Himmel war klar, der Mond schien und sie begriff plötzlich, ich darf dankbar sein, für das, was da ist und offen für das, was noch kommt. Sie nahm sich vor, in diesem Dezember lasse
[17:30] ich das Tempo los, ich backe, wenn ich Lust dazu habe. Ich binde kleine Rituale ein, ein Spaziergang am Abend, eine kleine Kerze anzünden, eine Karte schreiben. Kein Zwang, keine Perfektion, nur
[17:45] Bewusstsein. An einem dieser Abende zündete sie eine Kerze an. Licht flackern gegen die Dunkelheit draußen. Sie dachte, dieses Licht steht nicht nur für Weihnachten, dieses Licht steht für mich, für meine Schritte in diesem Jahr, für meine Fragen, für meine
[18:04] Hoffnung. Und während diese Kerze brannte, nahm sie ein Blatt Papier und schrieb, dankbar bin ich für... und sie schrieb drei Sprichpunkte. Dann, ich werde im nächsten Jahr und schrieb
[18:19] drei kleine Sätze. Nicht riesige Ziele, schlicht achtsamer sein, meinen Weg gehen, anderen begegnen. Am nächsten Morgen war die Kerze heruntergebrannt. Die Stimmung blieb. In ihrer Wohnung wirkte es ruhig, im Kopf wirkte es heller. Weniger laut, weniger gehetzt. Lea verstand, der Advent ist nicht nur das Warten auf ein Fest. Der Advent kann das Warten auf eine bessere Version von mir bedeuten. Ein Warten mit Licht, mit Rückblick und mit offenen Händen. luftzüge durch ihre lunge ziehen und fühlte sich kleines bisschen freier nicht war alles perfekt
[19:08] war sondern weil sie beschlossen hatte bewusst zu sein in diesem jahr nächsten jahr und genau jetzt vielleicht findet ihr ja heute abend auch eine kerze an nicht für das fest sondern für den rückblick für das licht für das innehalten denn manchmal ist der schönste schritt im leben der
[19:47] der einfach sagt ich bin hier ich atme schaue zurück ich gehe weiter mit dem Licht, so wie Lea. Nachdem wir gerade Leas Geschichte gehört haben, wie sie im Kerzenschein auf das vergangene Jahr zurückgeblickt, innehält und kleine Momente der Dankbarkeit entdeckt,
[20:07] können wir uns fragen, wie sieht so eine Besinnung eigentlich für uns Studierende aus. Auch wir hetzen oft durch Seminare, Prüfungen und Aufgaben, verlieren den Blick für das, was wir erreicht haben und vergessen manchmal einfach einen Moment durchzuatmen.
[20:25] Deshalb wollen wir jetzt gemeinsam innehalten und überlegen, was uns das vergangene Jahr geprägt, welche kleinen Erfolge dürfen wir feiern, wir die Jahr-Adventszeit bewusst nutzen können,
[20:41] Kraft zu tanken und das eigene Jahr zu reflektieren. Studieren. Das ist für viele von uns ein ständiges Jonglieren. Vorlesung, Seminare, Abgaben, Prüfung, Nebenjobs, Freundschaft. Manchmal hat man das Gefühl, das Leben rast
[20:58] an einem vorbei und man selbst hetzt einfach mit. Und genau in solchen Momenten ist Advent diese kurze Stelle, Zeit vor Weihnachten, wie eine kleine Einladung zum Innerhalt. Ich möchte euch einladen, einfach mal zurückzuschauen. Nicht mit Kritik, nicht mit Druck, sondern mit offenen
[21:18] Augen und offenem Herzen. Was hat dieses Jahr für uns Studierende geprägt, welche kleinen Erfolge durften wir feiern, auch wenn sie auf den ersten Blick unscheinbar wirken. Vielleicht war es ein Seminar, das wir endlich bestanden haben.
[21:32] Die Hausarbeit, die trotz Stress fertig geworden ist, oder die Freundschaft, die uns getragen hat, ist alles zu viel schien. Advent ist eine Zeit, in der wir bewusst zur Ruhe kommen, auch wenn der Stundenplan voll ist, die To-Do-Liste endlos erscheint
[21:48] oder die nächsten Prüfungen schon vor der Tür stehen. Wir dürfen uns einen Moment nehmen, durchzuatmen, die Gedanken schweifen zu lassen. Vielleicht ist es ein Spaziergang im winterlichen Licht der Stadt. Vielleicht eine Tasse Tee am Schreibtisch.
[22:03] Ein leises Lachen mit Freunden. Ein Blick auf das, was wir geschafft haben. All diese kleinen Momente sind es, uns daran zu erinnern, wir sind nicht nur Aufgaben und Abgaben, wir sind Menschen,
[22:20] die wachsen, lernen und reflektieren. Und genau das bedeutet Besinnung. In der Adventszeit für uns Studierende nicht alles perfekt zu machen, nicht nur das zu schauen, was noch kommt, sondern zu erkennen, was schon da ist, was wir erlebt haben, erreicht haben,
[22:39] was für Erfahrungen wir gesammelt haben. Wir dürfen stolz sein auf die kleinen Schritte, auf die Herausforderungen, die wir gemeistert haben, Freundschaft und Begegnungen, die uns begleitet haben. Wenn wir diese Zeit bewusst nutzen, merken wir, wie viel Kraft in kleinen Pausen liegt.
[22:58] Ein kurzer Moment des Inhaltens, eine Kerze, die wir anzünden, ein bewusster Atemzug und schon wirkt die Welt ein wenig ruhiger, heller, klarer. Wir können erkennen, dass die Adventszeit nicht nur eine Zeit der Hektik ist,
[23:13] sondern auch Zeit für uns, für unsere Innere, für Reflexion und Ruhe. Vielleicht nehmen wir diese Haltung sogar ins nächste Semester mit. Bewusst, achtsam, stolz auf das, was wir erreicht haben und offen für alles, was noch kommt. Advent kann uns lehren,
[23:34] dass das Licht nicht nur von außen, sondern auch von uns selbst entsteht. In jedem Moment, in dem wir uns Zeit nehmen, nachzudenken, dankbar zu sein und zu spüren, dass wir auf unserem eigenen Weg sind. Um noch ein besseres Jahr zu schauen, will ich auch euch ein bisschen
[23:56] vorstellen, was letztes Jahr alles so passiert ist in der Gesellschaft. 2025 war ein Jahr, das sich für viele von uns gleichzeitig schnell und langsam angefühlt. Straßen, Städte waren voller Menschen, die von Termin zu Termin
[24:11] eilten. Doch gab es immer wieder eine kleine Insel der Ruhe. Momente, in denen man einfach innerhalb von 2025 ein Jahr voller kleiner Trends, die auf den ersten Blick leicht und spielerisch wirken und doch viel über uns selbst aussagen.
[24:30] Da war zum Beispiel der Matcha-Hype, der leuchtend grüne Tee, der uns nicht nur im Parfum verwirrt wurde, sondern auch als Symbol für Ruhe und Achtsamkeit in unserem Leben trat. Eine Tasse Matcha bedeutet oft mehr als nur ein Getränk.
[24:46] Sie war ein bewusster Moment, in dem wir innehalten, durchatmen und uns selbst kurz erlaubten, uns der Hektik auszusteigen. Genauso spielerisch, aber auf eine andere Weise, trat der Tent um Labubus und die Blind-Fox-Figuren auf.
[25:03] Erwachsene und Kinder öffneten die kleinen Überraschungsboxen und hielten inne, um sich über die kleinen, unerwarteten Momente zu freuen. Diese Figuren erinnerten uns daran, dass es nicht immer große Ereignisse oder komplizierte Pläne braucht,
[25:18] um Freunde zu erleben. Manchmal sind es genau diese witzigen Momente, die in Staunen, Lachen oder Freunden entstehen. Wenn jetzt der Lu oder Bubus gut findet oder nicht, sei dahingestellt. Und dann war der übergreifende Trend zu Slow Living, der 2025 stark spürbar wurde.
[25:39] Immer mehr Menschen versuchten das Tempo des Alltags zu drosseln, bewusst kleine Pausen einzubauen und auf Qualität statt Quantität zu setzen. Egal ob beim Essen, beim Arbeiten oder in der Freizeit.
[25:53] Es ging darum, achtsam zu leben, Rituale zu etablieren und sich selbst wieder wahrzunehmen. Die Adventszeit ist da, die Lichter leuchten und überall duftet es nach Glühwein und Plätzchen. Wer in Augsburg unterwegs ist, kennt den großen Christkindlmarkt.
[26:09] Aber es gibt auch noch viele kleine, charmante Ecken, die die Weihnachtszeit besonders machen. Ein echter Geheimtipp für Sparfüchse ist das Café Sorrento in der Welser Passage. Hier gibt es Glühwein für nur 1,50 Euro, ein echtes Schnäppchen direkt in der Nähe des Christkindlmarks.
[26:26] Für Fans von traditionellem Handwerk lohnt es sich die Weihnachtsinsel am Zeughaus. Handgeschnitzte Pyramiden, selbstgemachte Seifen, gestrickte Mützen und kleine Konzerte sorgen für eine gemütliche Atmosphäre.
[26:38] Ein weiterer ruhiger Markt liegt im Innenhof der alten Silberschmiede. Wenige Stände liebevoll ausgewählt mit Glühwein, Wurst, Weihnachtsdekoration. Außerdem unterstützt man hier mit seinem Besuch ehrenamtliche Projekte des Roten Kreuzes. Wer es noch besinnlicher mag, findet in der Fuggerei einen schönen Ort, einen ruhigen Weihnachtsausflug. Dort
[26:59] gibt es Weihnachtsbaumverkauf, Punsch und Bratwurst und beim Kauf eines Baums gibt es sogar eine Jahreskarte für die Fuggerei dazu. Ein absolutes Highlight außerhalb der Stadt ist der Weihnachtsmarkt auf dem Schloss Kaltenberg.
[27:14] Mehr als 100 Marktstände, Theater, Gaukler, Feuershows und Märchenshows für Kinder verwandeln das Schloss in eine kleine Weihnachtswelt. Die Öffnungszeiten an allen Adventswochenenden, der Eintritt ist moderat und für Kinder oft kostenlos.
[27:32] Hiermit kommen wir fast ans Ende unserer Folge. Ich möchte euch noch mit ein paar Liedern ins Adventsfeeling bringen. Die Straßen glitzern, Schnee bedeckt, jedes Dach. Kerzen flackern warm,
[27:57] alles glänzt und lacht. Kinder singen Lieder, voller frohem Mut. Und in den Herzen brennt die Weihnachtsglut. Gläser klingen leise,
[28:13] Plätzchenduft liegt in der Luft. Freunde treffen sich, es klingt nach Freude und nach Kuss. Jeder Augenblick ist wie ein Zaubertraum.
[28:28] Weihnachten zieht ein in jedes kleine Heim. Und Zauber liegt in der Luft.jeder spürt die freude jeder spürt den du es klingt nach lachen liebe
[29:07] ja weine flocken tanzen leise fällt der winterstern menschen halten spüren frieden die welt wird still und doch klingt alles so schön Lass uns diesen Augenblick für immer bestehen
[29:20] Abends leuchten Lichterketten, gold und warm Die Herzen singen Lieder voller Glück und Scham Halt die Hände fest, lass Sorgen draußen stehen.
[29:37] Denn dieser Zauber wird uns ewig weitergehen. Oh, Zauber liegt in der Luft. Lachenliebe spürst du in jedem Duft. Die Welt erstrahlt so hell, so wunderbar.
[30:00] Ja, Weihnacht ist da. Nachtzauber liegt in der Luft. Jeder spürt die Freude, jeder spürt den Duft. Es klingt nach Lachen, Liebe, überall, ja, ist da.



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HochschulkisteBy Hochschulkiste Team