Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Unglaublich, aber wahr! Der profitable Familienladen der einflussreichen neokonservativen Mitglieder der Kagan-Sippe hält die US/NATO-Kriege am Laufen. Unter anderem betreibt die Kagan-Kriegstreiber-Sippe das US-„Institute for the Study of War“. Die fragwürdigen „Analysen“ zur Ukraine dieses Instituts zum Studium des Krieges werden auch von deutschen Politikern und deren Presstituierten in den Mainstreammedien für der Wahrheit letzter Schluss gehalten.
Das „Institute for the Study of War (ISW)“, ist eine vom US-Militärisch-Industriellen Komplex (MIK) finanzierte Propaganda- und Desinformationsfabrik, die von führenden, neo-konservativen Kriegstreibern betrieben wird. Im eng verfilzten sicherheitspolitischen Establishment des „Kollektiven Westens“ werden die anti-russischen, vor allem aber die persönlich gegen „Zar Putin den Schrecklichen“ gerichteten Hetz-Schriften des ISW gerne als Ergebnisse seriöser Recherchen eines wissenschaftlichen Institutes zur Rechtfertigung des US-NATO-Stellvertreterkriegs gegen Russland zitiert.
Auch die deutschen Regierungssender ARD, ZDF, DLF, DW usw. haben ihre Nachrichten immer wieder unter Berufung auf das „Institut for the Study of War“ mit stark geschönten Berichten von der siegreichen ukrainischen Armee angereichert. Demnach kämpft die Ukraine für ihre und unsere demokratischen Werte und die Freiheit Europas erfolgreich gegen die unmenschlichen russischen Barbaren. Dabei wird stets nach derselben Regel vorgegangen:
„Wenn die Realität nicht mit den Wunschvorstellungen übereinstimmt, dann stimmt etwas nicht mit der Realität.“
Das geht aber nur eine Zeit lang gut, dann trotz weitgehend gleichgeschalteter Medienberichterstattung geht auch im „Kollektiven Westen“ letztlich kein Weg an der Wirklichkeit vorbei. Angesichts der Katastrophe der ukrainischen Sommer- und Herbst-Offensive und der inzwischen abnehmenden oder teilweise sogar ganz ausbleibenden finanziellen und militärischen Hilfen aus dem Westen befürchten jetzt auch die „Ukraine-wird-siegen“-Schreihälse in den Regierungen der US/NATO-Länder den Zusammenbruch der ukrainischen Armee und des Staates im Laufe des neuen Jahres.
Von dieser schmerzhaften Wiederentdeckung der Realität bleibt auch das ISW nicht verschont. Mit einem neuen, alarmierenden Bericht von Mitte Dezember über die Gefahren, die US/NATO infolge einer ukrainischen Niederlage drohenden, versuchen die ISW-Kriegstreiber zu retten was noch zu retten ist. Mit ihrer „Analyse“, dass es ohne die Fortsetzung der massiven Hilfen für Kiew zu einer noch teureren Katastrophe für US/NATO kommen wird, versucht das ISW die auseinandertreibenden Gruppen von Ukraine-Skeptikern in den USA und in Europa wieder zu sammeln. Die Bereitschaft für weiter Zig-Milliarden Dollar Hilfen an Geld und Waffen zur Fortführung des Krieges müsse unbedingt erneuert werden. Mit dieser Position scheinen sie ISW-Falken bei den Ampelpolitikern in Deutschland offene Türen einzurennen. Aber mit diesen zusätzlichen Geldern und Waffen wird nur der „Fleischwolf“ der russischen Artillerie weiter mit zunehmend älteren ukrainischen Männern gefüttert, denn die Jüngeren sind bereits verheizt. Das aber scheint auf beiden Seiten des Atlantiks niemand unter den humanitären Vorturnern zu interessieren.
Letztlich sieht es in der Ukraine noch weitaus schlimmer aus, als das westliche Narrativ zulässt. Denn die Niederlage kann weder mit mehr Geld noch Waffen aufgehalten werden, denn die Ukraine steht vor der unmöglichen Aufgabe, noch ausreichend wehrfähige Männer zu finden.
Laut US-Oberst a.D. Douglas MacGregor werden die ukrainischen Verluste auf 500.000 gefallene und auf über eine Million kriegsuntauglich verwundete Soldaten geschätzt. MacGregor hält die Fortsetzung des US/NATO-Stellvertreter Krieges in der Ukraine schon allein aus Mangel an kriegsfähigen und auch kriegswilligen Soldaten für schwierig.