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PODCAST
In dieser Folge werfen wir einen Blick auf elektrische Transporter und geben einen kleinen Überblick über den noch sehr überschaubaren Markt.
↓ Der Podcast zum Anhören gibt es unter dem Text ↓
Preise für Teslas Supercharger
In Deutschland muss Tesla das Laden nach Zeit berechnen. So lange der Tesla mit mehr als 60 Kilowatt Leistung lädt kostet die Minute 0,34 Euro. Wenn es weniger als 60 Kilowatt Ladeleistung sind fallen 0,17 Euro pro Minute an. Auch in Polen wird nach Zeit abgerechnet. In Österreich und der Schweiz kostet die Kilowattstunde 0,23 Euro.
Trotz der Zeitabrechnung ergeben sich auch in Deutschland und Polen faire Preise. Tesla hat also Wort gehalten und versucht nicht die Kundinnen und Kunden beim Laden zu schröpfen – wie es leider manch anderer Infrastrukturanbieter gerade versucht. Tesla baut zwar die teuersten Elektroautos bietet aber derzeit die wohl konkurrenzlosesten Schnellladetarife. Leider können bisher nur Teslas die Supercharger nutzen.
Ist der Ladevorgang beendet, fällt eine Strafgebühr an von um die 35 Cent pro Minute an, wenn das Auto nicht nach fünf Minuten umgeparkt wird. Dies gilt auch für Autos, die noch unbegrenztes Superchargen haben. Damit will Tesla das Dauerparken an den Superchargern bekämpfen.
Batterie-Transporter
Der Kangoo Z.E. wird seit 2011 technisch weitestgehend unverändert gebaut. In der Elektromobilität sind das gefühlte Jahrzehnte. Mit seiner 22 Kilowattstunden Batterie, dem 3,7 Kilowatt Bordlader und der antiken Heißluftheizung wirkt er wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten. In Brüssel hat Renault jetzt den Kangoo Z.E. 33 vorgestellt, der auch bald in den Autohäusern stehen soll. Die Batterie wächst bei gleichen Ausmaßen auf eine Kapazität von 33 Kilowattstunden, er bekommt eine Wärmepumpe und kann künftig einphasig mit 32 Ampere – also 7,2 Kilowatt laden. Warum Renault auf die bewährte Drehstromladung verzichtet und auch dem Kangoo Z.E. 33 keinen CCS-Anschluss spendiert bleibt wohl vorerst ein Rätsel. Mit einer realen Sommerreichweite von fast 200 Kilometern wird der neue Kangoo Z.E. 33 aber für viel mehr Handwerker und Gewerbetreibende interessant. Selbst mit nur sieben Kilowatt ist er in fünf Stunden wieder aufgeladen.
Renault elektrifiziert die Sprinterklasse
Der Motor leistet 57 Kilowatt und die Höchstgeschwindigkeit liegt je nach Kundenwunsch zwischen 80 und 115 Stundenkilometern. Ab Ende 2017 soll der Renault Master Z.E. erhältlich sein. Sein ebenfalls 33 Kilowattstunden großer Akku soll eine NEFZ-Reichweite von 200 Kilometern ermöglichen. In der Praxis werden es dann wohl eher 100 bis 130 Kilometer sein. Der Renault Master Z.E. ist damit ein weiterer wichtiger Schritt, den Lieferverkehr in unseren Städten zu elektrifizieren und damit ein lebenswertes urbanes Umfeld zu schaffen.
Nissans Komforttransporter
Der Renault Kangoo Z.E. und der Nissan e-NV200 sind beide ab gut 20.000 Euro zuzüglich Batteriemiete zu haben. Da der e-NV besser ausgestattet ist, mehr Laderaum bietet und eine Schnellladeoption hat, nannte Jana ihn in ihrem Test den Kangoo-Killer. Mit der neuen Z.E. 33 Batterie dürfte Renault jedoch die Karten zu seinen Gunsten neu gemischt haben.
Marke Eigenbau
Streetscooter hat von Anfang an bei der Entwicklung eng mit der Deutschen Post/DHL zusammengearbeitet. 2014 hat die Deutsche Post das Unternehmen dann ganz übernommen. Auch weil sie bei etablierten Herstellern mit ihrem Wunsch nach einem wirtschaftlichen elektrischen Zustellfahrzeug auf taube Ohren gestoßen ist. Nach und nach will die Post alle 70.000 Zustellfahrzeuge durch Streetscooter ersetzen. Dabei will die Post nicht die Welt retten oder den ideologischen Kampf gegen Verbrenner anführen. Sie hat einfach den Taschenrechner ausgepackt und gemerkt, dass heute eine Flotte elektrischer Zustellfahrzeuge wirtschaftlicher ist. Ob der Streetscooter auf dem offenen Markt erhältlich sein wird, ist derzeit noch nicht final entschieden.
E-Transporter-Selbsthilfegruppe
Binnen weniger Tage hat die Selbsthilfegruppe allein über Facebook und Mundpropaganda über 100 ernsthafte Kaufoptionen für einen Elektrotransporter in der Sprinterklasse gesammelt. Nun erarbeitet die Selbsthilfegruppe in Workshops die Kriterien für ein solches Fahrzeug. Dann soll es eine Ausschreibung für den Bau oder Umbau der Fahrzeuge geben. Vielleicht sehen wir hier den Beginn einer weiteren Erfolgsgeschichte à la Streetscooter. Wir sind gespannt und bleiben auf jeden Fall dran.
Der Referral-Code-Battle
Jérômes Empfehlungslink
Janas Empfehlungslink.
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In dieser Folge werfen wir einen Blick auf elektrische Transporter und geben einen kleinen Überblick über den noch sehr überschaubaren Markt.
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Preise für Teslas Supercharger
In Deutschland muss Tesla das Laden nach Zeit berechnen. So lange der Tesla mit mehr als 60 Kilowatt Leistung lädt kostet die Minute 0,34 Euro. Wenn es weniger als 60 Kilowatt Ladeleistung sind fallen 0,17 Euro pro Minute an. Auch in Polen wird nach Zeit abgerechnet. In Österreich und der Schweiz kostet die Kilowattstunde 0,23 Euro.
Trotz der Zeitabrechnung ergeben sich auch in Deutschland und Polen faire Preise. Tesla hat also Wort gehalten und versucht nicht die Kundinnen und Kunden beim Laden zu schröpfen – wie es leider manch anderer Infrastrukturanbieter gerade versucht. Tesla baut zwar die teuersten Elektroautos bietet aber derzeit die wohl konkurrenzlosesten Schnellladetarife. Leider können bisher nur Teslas die Supercharger nutzen.
Ist der Ladevorgang beendet, fällt eine Strafgebühr an von um die 35 Cent pro Minute an, wenn das Auto nicht nach fünf Minuten umgeparkt wird. Dies gilt auch für Autos, die noch unbegrenztes Superchargen haben. Damit will Tesla das Dauerparken an den Superchargern bekämpfen.
Batterie-Transporter
Der Kangoo Z.E. wird seit 2011 technisch weitestgehend unverändert gebaut. In der Elektromobilität sind das gefühlte Jahrzehnte. Mit seiner 22 Kilowattstunden Batterie, dem 3,7 Kilowatt Bordlader und der antiken Heißluftheizung wirkt er wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten. In Brüssel hat Renault jetzt den Kangoo Z.E. 33 vorgestellt, der auch bald in den Autohäusern stehen soll. Die Batterie wächst bei gleichen Ausmaßen auf eine Kapazität von 33 Kilowattstunden, er bekommt eine Wärmepumpe und kann künftig einphasig mit 32 Ampere – also 7,2 Kilowatt laden. Warum Renault auf die bewährte Drehstromladung verzichtet und auch dem Kangoo Z.E. 33 keinen CCS-Anschluss spendiert bleibt wohl vorerst ein Rätsel. Mit einer realen Sommerreichweite von fast 200 Kilometern wird der neue Kangoo Z.E. 33 aber für viel mehr Handwerker und Gewerbetreibende interessant. Selbst mit nur sieben Kilowatt ist er in fünf Stunden wieder aufgeladen.
Renault elektrifiziert die Sprinterklasse
Der Motor leistet 57 Kilowatt und die Höchstgeschwindigkeit liegt je nach Kundenwunsch zwischen 80 und 115 Stundenkilometern. Ab Ende 2017 soll der Renault Master Z.E. erhältlich sein. Sein ebenfalls 33 Kilowattstunden großer Akku soll eine NEFZ-Reichweite von 200 Kilometern ermöglichen. In der Praxis werden es dann wohl eher 100 bis 130 Kilometer sein. Der Renault Master Z.E. ist damit ein weiterer wichtiger Schritt, den Lieferverkehr in unseren Städten zu elektrifizieren und damit ein lebenswertes urbanes Umfeld zu schaffen.
Nissans Komforttransporter
Der Renault Kangoo Z.E. und der Nissan e-NV200 sind beide ab gut 20.000 Euro zuzüglich Batteriemiete zu haben. Da der e-NV besser ausgestattet ist, mehr Laderaum bietet und eine Schnellladeoption hat, nannte Jana ihn in ihrem Test den Kangoo-Killer. Mit der neuen Z.E. 33 Batterie dürfte Renault jedoch die Karten zu seinen Gunsten neu gemischt haben.
Marke Eigenbau
Streetscooter hat von Anfang an bei der Entwicklung eng mit der Deutschen Post/DHL zusammengearbeitet. 2014 hat die Deutsche Post das Unternehmen dann ganz übernommen. Auch weil sie bei etablierten Herstellern mit ihrem Wunsch nach einem wirtschaftlichen elektrischen Zustellfahrzeug auf taube Ohren gestoßen ist. Nach und nach will die Post alle 70.000 Zustellfahrzeuge durch Streetscooter ersetzen. Dabei will die Post nicht die Welt retten oder den ideologischen Kampf gegen Verbrenner anführen. Sie hat einfach den Taschenrechner ausgepackt und gemerkt, dass heute eine Flotte elektrischer Zustellfahrzeuge wirtschaftlicher ist. Ob der Streetscooter auf dem offenen Markt erhältlich sein wird, ist derzeit noch nicht final entschieden.
E-Transporter-Selbsthilfegruppe
Binnen weniger Tage hat die Selbsthilfegruppe allein über Facebook und Mundpropaganda über 100 ernsthafte Kaufoptionen für einen Elektrotransporter in der Sprinterklasse gesammelt. Nun erarbeitet die Selbsthilfegruppe in Workshops die Kriterien für ein solches Fahrzeug. Dann soll es eine Ausschreibung für den Bau oder Umbau der Fahrzeuge geben. Vielleicht sehen wir hier den Beginn einer weiteren Erfolgsgeschichte à la Streetscooter. Wir sind gespannt und bleiben auf jeden Fall dran.
Der Referral-Code-Battle
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Janas Empfehlungslink.
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