Share entwurzelt - Der Podcast über Flucht und Vertreibung nach 1945
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By Laura Glatter
The podcast currently has 8 episodes available.
In Polen besuche ich die Dörfer meiner Großeltern. Aber das, was ich dort finde, das hätte ich niemals erwartet…
Wie geht man mit den Fluchterfahrungen der Großeltern, Eltern oder anderen Verwandten um? Ich treffe Christiane Hoffmann, stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, und spreche mit ihr über ihre Erfahrung, den Fluchtweg ihres Vaters über 70 Jahre später nochmal zu Fuß zu gehen.
In Wroclaw treffe ich Krysztof Ruchniewicz, Professor an der Universität Wroclaw, und spreche mit ihm über das aktuell angespannte politische Verhältnis zwischen Deutschland und Polen und die - im Gegensatz dazu- zunehmenden persönlichen Annäherungen zwischen deutschen und polnischen BürgerInnen.
Wieso wissen wir heute so wenig über die Vertreibung und die Fluchterfahrungen von damals? In Berlin treffe ich Vincent Regente von der Deutschen Gesellschaft e.V. und er erzählt mir von den verschiedenen Erinnerungskulturen in Deutschland, Polen und Tschechien.
Musik: SamuelFrancisJohnson
Was geschah mit den Dörfern in Polen? Ich spreche mit Joana Lamparska, Journalistin, und Malgorzata Bukiel, Forscherin am Institute for Western Affairs in Poznan, über die polnischen Siedler in den “Wiedergewonnenen Gebieten”, das Einleben in ehemals deutschen Häusern und die Erfahrung der Siedler, oft selbst Vertriebene zu sein.
Musik: SamuelFrancisJohnson
Meine Großeltern erzählen mir von der schwierigen Ankunft in Westdeutschland und von der Ausgrenzung, Armut und Hoffnungslosigkeit. Sie sprechen aber auch von dem Neuanfang, der ihnen gelang, vor allem weil sie staatliche finanzielle Unterstützung bekamen. Mit Henning Bartels, stellvertretender Leiter des Bundesausgleichsamts, spreche ich über den Lastenausgleich.
Musik und Tonquellen:
Internet Archive Deutscher Rundfunk
SamuelFrancisJohnson
Mein Opa musste in einem Flüchtlingstreck bis zum nächstgrößeren Bahnhof laufen, wo Züge mit tausenden Menschen abfuhren. Wohin, das wusste man nicht. Menschen froren, hungerten und einige starben auf dem Weg. Ich spreche mit Meinolf Peters, Psychologe des Instituts für Alternspsychotherapie und angewandte Gerontologie, über die psychischen Auswirkungen der Vertreibung.
Musik:
SamuelFrancisJohnson
Plötzlich klopft es an der Tür, ein Soldat sagt, dass 6 Stunden bleiben, um das eigene Haus zu verlassen. Meine Oma ist 10 Jahre alt, als es auch bei ihr klopft. Wieso wurden Menschen damals aus Schlesien, Pommern und Ostpreußen vertrieben? Und was hat das mit der deutschen Gewaltherrschaft in Polen während des Zweiten Weltkriegs zu tun?
Musik:
SamuelFrancisJohnson
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