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Es kommt nicht häufig vor, dass die tonalen Fragmente in diesem Klangtagebuch auch eine gesellschaftliche, ja geschichtliche Relevanz haben. Nur gelegentlich, wenn sich das Weltgeschehen mit dem eigenen Leben überlagert, zumal dies kein wünschenswerter Zustand ist! Doch die COVID-Zeit ist mit Sicherheit ein Extrem aus der jüngeren Geschichte, welches uns alle beeinflusst, bewegt und beschäftigt hat, weshalb es auch in einer anderen Episode genau um dieses Ereignis oder vielmehr die harten Folgen ging.
Die Erlebnisse dieser Jahre ähneln sich für viele von uns, aber je nach Lebensumständen kommen auch andere Dimensionen hinzu, wie die Klänge dieser Episode.
Das Reisen zu dieser Zeit war, entgegen den scheinbar unendlichen Möglichkeiten heutzutage in dieser Hinsicht, mehr als anstrengend:
Viele Länder bestanden zudem auf der Notwendigkeit einer Quarantänezeit, die häufig in entsprechenden Hotels verbracht werden musste, ein Umstand, der mehrfach umgangen werden konnte, bis es dann doch zu einer unumstößlichen Notwendigkeit wurde, der man nicht mehr entfliehen konnte.
Ganze 6 Tage dauerte diese Quarantäne, als sie dann doch angetreten werden musste! Und auch wenn der Umstand der Isolation nicht direkt als schwer empfunden wurde, zumal die Zeit produktiv, entspannend und in stetem Kontakt mit der Außenwelt stattfand.
Die Tatsache selbst war dennoch mehr als surreal!
Klanglich vermag nicht viel von diesem Erlebnis zu erzählen, aber eine Sache dann doch:
Während der Zeit war es nicht erlaubt, das Zimmer zu verlassen! Man war also, trotz Gesundheit und täglichen negativen Testergebnissen, für eine Woche eingesperrt und auf den beengten Raum des Hotelzimmers beschränkt. Auch wenn es natürlich ein komfortabler Ort, mit einem bequemen Bett, einem sauberen Badezimmer, regelmäßigen Mahlzeiten, einem stabilen Internet und einem guten Blick auf den Flughafen Haneda in Tokio war.
Zusätzlich war es notwendig, täglich Video- und Audioanrufe entgegenzunehmen, bei denen es keinen direkten Gesprächspartner gab, sondern nur den Blick von außen, was dann doch etwas von einer futuristischen Dystopie hatte:
[Mehr unter]
Es kommt nicht häufig vor, dass hier eine Art Zeitdokument erscheinen kann, und deshalb ist es uns wichtig, dies hier in den Spurenklängen zu teilen.
R. Rehahn, 12.02.2025
©2022-2025 SPURENKREIS | RADIO
SPURENKREIS.ORG | RADIO.SPURENKREIS.ORG
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Es kommt nicht häufig vor, dass die tonalen Fragmente in diesem Klangtagebuch auch eine gesellschaftliche, ja geschichtliche Relevanz haben. Nur gelegentlich, wenn sich das Weltgeschehen mit dem eigenen Leben überlagert, zumal dies kein wünschenswerter Zustand ist! Doch die COVID-Zeit ist mit Sicherheit ein Extrem aus der jüngeren Geschichte, welches uns alle beeinflusst, bewegt und beschäftigt hat, weshalb es auch in einer anderen Episode genau um dieses Ereignis oder vielmehr die harten Folgen ging.
Die Erlebnisse dieser Jahre ähneln sich für viele von uns, aber je nach Lebensumständen kommen auch andere Dimensionen hinzu, wie die Klänge dieser Episode.
Das Reisen zu dieser Zeit war, entgegen den scheinbar unendlichen Möglichkeiten heutzutage in dieser Hinsicht, mehr als anstrengend:
Viele Länder bestanden zudem auf der Notwendigkeit einer Quarantänezeit, die häufig in entsprechenden Hotels verbracht werden musste, ein Umstand, der mehrfach umgangen werden konnte, bis es dann doch zu einer unumstößlichen Notwendigkeit wurde, der man nicht mehr entfliehen konnte.
Ganze 6 Tage dauerte diese Quarantäne, als sie dann doch angetreten werden musste! Und auch wenn der Umstand der Isolation nicht direkt als schwer empfunden wurde, zumal die Zeit produktiv, entspannend und in stetem Kontakt mit der Außenwelt stattfand.
Die Tatsache selbst war dennoch mehr als surreal!
Klanglich vermag nicht viel von diesem Erlebnis zu erzählen, aber eine Sache dann doch:
Während der Zeit war es nicht erlaubt, das Zimmer zu verlassen! Man war also, trotz Gesundheit und täglichen negativen Testergebnissen, für eine Woche eingesperrt und auf den beengten Raum des Hotelzimmers beschränkt. Auch wenn es natürlich ein komfortabler Ort, mit einem bequemen Bett, einem sauberen Badezimmer, regelmäßigen Mahlzeiten, einem stabilen Internet und einem guten Blick auf den Flughafen Haneda in Tokio war.
Zusätzlich war es notwendig, täglich Video- und Audioanrufe entgegenzunehmen, bei denen es keinen direkten Gesprächspartner gab, sondern nur den Blick von außen, was dann doch etwas von einer futuristischen Dystopie hatte:
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Es kommt nicht häufig vor, dass hier eine Art Zeitdokument erscheinen kann, und deshalb ist es uns wichtig, dies hier in den Spurenklängen zu teilen.
R. Rehahn, 12.02.2025
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