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Mein heutiger Gast ist einer, dessen Werdegang ich schon ziemlich lange verfolge: Erik Leuthäuser, den der Mannheimer Morgen als »glänzenden jungen Sänger« bezeichnet »der als die kommende Stimme im deutschen Jazz gilt.«
Das ist nur eine von unzähligen Lobeshymnen aus der Presse, denn Erik – gerade mal 28 Jahre alt – kann bereits auf eine beeindruckende Karriere zurückschauen. Während meiner Recherche ist bei mir wirklich der Eindruck entstanden, dass sich Eriks Leben eigentlich nur in Superlativen ausdrücken lässt.
Schon während seines Jazzgesangsstudiums und bis zum heutigen Tage gewann er national und international zahlreiche Wettbewerbe - zu viele um sie hier alle aufzuzählen. Ähnlich verhält es sich mit der Liste der Musiker*innen, mit denen er bereits zusammengearbeitet hat, unter anderem z.B. als Backroundsänger für Quincy Jones, George Benson, Dee Dee Bridgewater und Jacob Collier. Im April diesen Jahres ist sein sechstes Album erschienen und im Grunde ist Erik als Musiker und Pädagoge permanent unterwegs: In über 30 Ländern hat er bereits Konzerte gespielt.
Was mich allerdings am meisten fasziniert, ist, wie viele unterschiedliche, vermeintlich kontrastierende Welten Erik scheinbar mühelos in sich vereint. Sein Weg führte ihn von seinem musikalischen Elternhaus in der Provinz Freital, über das Landesgymnasium für Musik in Dresden und zwei Musikhochschulen nach Berlin. Hier ist er als Grenzgänger zwischen Jazz und experimenteller Popmusik unterwegs, seine Musik funktioniert Solo mit Loops und Electronics aber auch im Bandkontext. Er schreibt Songs auf deutsch, die inspiriert sind von seinen Erfahrungen als junger schwuler Mann in der Großstadt. Bei allem was er macht ist Erik vor allem eines: authentisch, bisweilen schonungslos ehrlich und vor allem sehr offen. Auf Instagram macht er nicht nur auf seine Musik, sondern auch auf den Onlyfans-Kanal aufmerksam. Im April ist sein Konzeptalbum »Sucht« erschienen, dass sich mit dem Thema Drogenabhängigkeit aus queerer Perspektive auseinandersetzt.
Auf seinem Weg von Dresden nach Berlin hat Erik mich in Leipzig besucht und wir sprachen dabei über seine Geschichte, seine Musik und wie sein Drogenkonsum während der Pandemie plötzlich zum Problem wurde.
Noch ein Disclaimer vorab: In dieser Folge sprechen wir über Methaphetamin (umgangssprachlich auch »Chrystal Meth« genannt), Kokain und den gebrauch von Substanzen vor allem im sexuellen Setting, genannt »Chemsex«. Wir haben dabei keinen aufklärerischen Auftrag, noch vermitteln wir medizinisches oder therapeutisches Fachwissen. Erik berichtet einfach von seinen persönlichen Erfahrungen. Sollte euch dieses Thema in besonderer Weise betreffen, dann passt bei dieser Folge bitte auf euch auf. In den Shownotes findet ihr Anlaufstellen für Menschen, die mit einer Suchtproblemtik akut Hilfe suchen.
Idee, Konzeption und Redaktion: JANDA // Jessica Struch
THE OTHER YOU folgen:
Mein Interviewpartner:
Quellen zu dieser Folge:
In dieser Folge geht es unter anderem um das Thema »Sucht«.
By JANDAMein heutiger Gast ist einer, dessen Werdegang ich schon ziemlich lange verfolge: Erik Leuthäuser, den der Mannheimer Morgen als »glänzenden jungen Sänger« bezeichnet »der als die kommende Stimme im deutschen Jazz gilt.«
Das ist nur eine von unzähligen Lobeshymnen aus der Presse, denn Erik – gerade mal 28 Jahre alt – kann bereits auf eine beeindruckende Karriere zurückschauen. Während meiner Recherche ist bei mir wirklich der Eindruck entstanden, dass sich Eriks Leben eigentlich nur in Superlativen ausdrücken lässt.
Schon während seines Jazzgesangsstudiums und bis zum heutigen Tage gewann er national und international zahlreiche Wettbewerbe - zu viele um sie hier alle aufzuzählen. Ähnlich verhält es sich mit der Liste der Musiker*innen, mit denen er bereits zusammengearbeitet hat, unter anderem z.B. als Backroundsänger für Quincy Jones, George Benson, Dee Dee Bridgewater und Jacob Collier. Im April diesen Jahres ist sein sechstes Album erschienen und im Grunde ist Erik als Musiker und Pädagoge permanent unterwegs: In über 30 Ländern hat er bereits Konzerte gespielt.
Was mich allerdings am meisten fasziniert, ist, wie viele unterschiedliche, vermeintlich kontrastierende Welten Erik scheinbar mühelos in sich vereint. Sein Weg führte ihn von seinem musikalischen Elternhaus in der Provinz Freital, über das Landesgymnasium für Musik in Dresden und zwei Musikhochschulen nach Berlin. Hier ist er als Grenzgänger zwischen Jazz und experimenteller Popmusik unterwegs, seine Musik funktioniert Solo mit Loops und Electronics aber auch im Bandkontext. Er schreibt Songs auf deutsch, die inspiriert sind von seinen Erfahrungen als junger schwuler Mann in der Großstadt. Bei allem was er macht ist Erik vor allem eines: authentisch, bisweilen schonungslos ehrlich und vor allem sehr offen. Auf Instagram macht er nicht nur auf seine Musik, sondern auch auf den Onlyfans-Kanal aufmerksam. Im April ist sein Konzeptalbum »Sucht« erschienen, dass sich mit dem Thema Drogenabhängigkeit aus queerer Perspektive auseinandersetzt.
Auf seinem Weg von Dresden nach Berlin hat Erik mich in Leipzig besucht und wir sprachen dabei über seine Geschichte, seine Musik und wie sein Drogenkonsum während der Pandemie plötzlich zum Problem wurde.
Noch ein Disclaimer vorab: In dieser Folge sprechen wir über Methaphetamin (umgangssprachlich auch »Chrystal Meth« genannt), Kokain und den gebrauch von Substanzen vor allem im sexuellen Setting, genannt »Chemsex«. Wir haben dabei keinen aufklärerischen Auftrag, noch vermitteln wir medizinisches oder therapeutisches Fachwissen. Erik berichtet einfach von seinen persönlichen Erfahrungen. Sollte euch dieses Thema in besonderer Weise betreffen, dann passt bei dieser Folge bitte auf euch auf. In den Shownotes findet ihr Anlaufstellen für Menschen, die mit einer Suchtproblemtik akut Hilfe suchen.
Idee, Konzeption und Redaktion: JANDA // Jessica Struch
THE OTHER YOU folgen:
Mein Interviewpartner:
Quellen zu dieser Folge:
In dieser Folge geht es unter anderem um das Thema »Sucht«.