Gemeinsamkeiten zwischen Verkürzung des Genesenen-Status und Impfzwang?
Ein Kommentar von Rainer Rupp.
In einer Nacht und Nebelaktion hat Professor Karl Lauterkrach, der derzeit in Berlin noch (!) den Impf-Minister spielen darf, die offizielle Geltungsdauer des Genesenen-Status halbiert und von sechs Monaten auf 3 Monate herabgesetzt. Damit hat dieser seltsame Professor der „Wirrologie“ ohne Vorwarnung, von einem Tag auf den anderen, Millionen und aber Millionen Menschen unseres Landes mit feudal-herrschaftlichem Federstrich auf den Aussätzigen-Status von Ungeimpften herabgestuft.
Diese Millionen von plötzlich nicht mehr „genesenen“ Menschen müssen jetzt dieselben Nachteile, dieselben Schikanen und erniedrigenden Behandlungen erdulden, die von den autoritär herrschenden „Eliten“ gegen das störrische „Pack“ der Ungeimpften erlassen worden sind, um deren Fügsamkeit zu erzwingen. Mit Erschrecken kann dabei beobachtet werden, wie die Umsetzung dieser oft absurden oder auch in sich selbst widersprüchlichen Maßnahmen gegen die Minderheit der Andersdenkenden nicht selten mit sadistischer Freude von Lauterkrachs willigen Helfern in Polizei, Ordnungs- und Gesundheitsämtern erzwungen und von zahlreichen Denunzianten im Stil von NAZI-Blockwarten unterstützt wird.
Ein echter Virologe, Klaus Stöhr, hatte letzte Woche in einem Interview angesichts der irrationalen Sprunghaftigkeit des Bundesgesundheitsministers von dem „irrlichternden Lauterbach“ gesprochen. Damit hat er das manische Verhalten des Möchte-Gern-Virologen, der im realen Leben Krankenhaus-Management studiert hat, treffend beschrieben. Außerdem hat Stöhr dem Lauterbach in demselben Interview vorgeworfen, „weit entfernt von wissenschaftlichen Grundlagen“ zu agieren. Weniger diplomatisch ausgedrückt, heißt das, dass Lauterkrach im wissenschaftlichen Blindflug und nur nach seinem wirrologischen Bauchgefühl das Pandemiegeschehen steuert. Deshalb dürfte er in seiner Position als Bundesminister für Gesundheit eine größere Katastrophe für unser Land sein als die Pandemie selbst, oder das, was noch davon übrig ist.
Zwar war Lauterbach bei der Pandemie-Konferenz von Bund- und Länderministern am Montag dieser Woche wegen seiner Nacht- und Nebelaktion zur Herabstufung des Genesenen-Status, von etlichen Teilnehmern zurechtgestutzt worden aber am Ende siegte die politische Klüngelei. Aber die Ampel-Koalition zeigte sich gegenüber den Angriffen der Opposition - vor allem von der CDU – als eine geschlossene Front. Denn so kurz nach der Regierungsbildung konnte man sich auf keinen Fall eine Rücktrittsdiskussion über ihren, von den Medien zum Gesundheitsminister der Herzen erhobenen Lauterkrach erlauben. Als dann auch noch Bundeskanzler Scholz eine Lanze für Lauterkrach brach, war der gerettet und er wird leider weitermachen, wie bisher, mit lärmendem Aktivismus und wortstarken Verweisen auf angeblich „wissenschaftliche“ Studien aus ihm genehmen Quellen, während er zugleich evidenz-basierte Studien vor seiner Nase ignoriert, wenn sie nicht in sein Konzept passen.
Wer es sich antut und Lauterkrach bei seinem Blah, Blah, Blah zuhört, wird am Ende wenig verstanden haben, außer seiner ständigen Betonung, wie ernst er als Wissenschaftler die Wissenschaft nimmt und dass er deshalb täglich neue Studien liest. Aber die angeblich wissenschaftlichen Studien, auf die er sich zur Rechtfertigung seiner plötzlichen Herabsetzung des Genesenen-Status bezieht, scheint außer ihm niemand zu kennen.
Dagegen werden Studien international angesehener Institute und Forscher, die seinem Narrativ zuwiderlaufen, von Lauterkrach mit außerordentlicher Sturheit ignoriert. Dazu gehörten in jüngster Zeit auch die wissenschaftlichen Ergebnisse aus Südafrika und weitere Studien zu Omikron, die darauf hinweisen, dass die Omikron-Variante zwar hoch-infektiös ist, sich dafür aber durch einen weitgehend harmlosen Verlauf auszeichnet. Laut dieser Studien bringe Omikron wegen seiner ...