Heute reden wir über unsere ersten Ausflüge und Unternehmungen mit dem VW T3. Cathleen tuckerte mit unerträglich langsamen 70 km/h über die Landstraße und Sebastian im PKW hinterher. Wir holten damals den Bus außerhalb Münchens bei einer Werkstatt ab. Um den VW Bus zu starten, musste erst einmal mit Kontaktspray gearbeitet werden, funktionierte hervorragend und die erste Fahrt konnte starten. Da wir in der Innenstadt (Umweltzone) wohnen, mussten wir anfangs unseren Bulli etwas von unserer Wohnung entfernt parken. Der VW Bus ist ein Diesel und hatte damals noch kein H-Kennzeichen. Wenn wir Wochenendausflüge machten oder in den Urlaub fuhren, fuhren wir immer mit unserem anderen Auto zum Bus. Erstens weil, wir die Campingsachen nicht mit dem Fahrrad transportieren konnten und zweitens, weil bei schönem Wetter, an einem Sonntag kein Parkplatz zu bekommen ist, aufgrund der Isar-nahen Lage. Also musste das andere Auto als Platzhalter dort stehen. Bei einem Wochenendausflug auf einen Campingplatz, sprang unserer VW T3 nicht an und gab keinen Mucks von sich. Wir besaßen keine Starterkabel und mussten uns auf die Suche, nach Unterstützung aufmachen. Alle saßen startklar im VW Bus, aber er war nicht startklar. Nach einigen angehaltenen Autos später, sprachen wir eine Familie, die dort in einem VW LT lebte, an. Aufgrund der Sprachbarriere dauerte es etwas, bis wir uns verständigen konnten, sie halfen uns dann aber mit ihrem Starterkabeln aus. Das nächste Mal gab es dann Probleme beim Einlegen des ersten Ganges, das konnte später die Werkstatt lösen. Wo genau, der erste Ausflug hin ging, können wir in dieser Folge nicht zweifelsfrei klären. Wir erinnerten uns jedoch, dass Sebastian anfangs mit unserer Tochter oben im Hochdach schlafen musste, da unser Sohn noch sehr klein war. Wenn sich ein ausgewachsener Mann im Hochdach nachts von links nach rechts oder von rechts nach links dreht, fühlt es sich unten im VW Bus so an, als käme eine starke Windböe oder ein kleines Erdbeben. Mittlerweile schlafen beide Kinder ob und haben genügend Platz in ihrer Hochdach-Höhle. Wir sind jedenfalls sehr glücklich mit unserem Hochdach, denn zu viert im VW Bus, sind wir über jeden Stauraum dankbar. Im Hochdach lassen sich wunderbar die Schlafsäcke, Isomatten und die Matratze verstauen. Des Weiteren unsere Stühle, der Tisch und die Küche. Die neue Küche, ist ein kleines Regal für draußen, wo wir unseren Kocher, in einer komfortablen Höhe draufstellen können. Anfangs kochte ich auf den Boden aber mit dem neuen Küchenregal, bewegen wir uns schon im Bereich Luxus-Camping.