In dieser Folge widmen wir uns einem Thema, das seit zweitausend Jahren geglaubt, gefeiert und diskutiert wurde: dem gemeinsamen Mahl. Vom Pessachfest und den frühen Hausgemeinden über Brotbrechen und Agape bis hin zu Hostie, Wein und Wandlung - die Folge zeichnet nach, wie ein gemeinsames Essen zum Sakrament wurde.
Wir besprechen, warum die ersten Christinnen und Christen noch ohne große Debatten feierten, ab wann Fragen nach „Wesen“ und „Wandlung“ aufkamen und weshalb das Wort „Transsubstantiation“ mehr Philosophie enthält, als man denkt. Dazu geht es um Mitbringsel-Liturgie, Brezelformen, Weinmischungen, Orthodoxie, Reformation, Konfessionsgrenzen und ökumenische Stolpersteine.
Ob Gedächtnis, Gegenwart oder Geheimnis: diese Folge zeigt, wie viel Geschichte, Streit, Symbolik und Spiritualität in jedem Stück Hostie steckt.