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Es ist Faschismus – Beginn einer Aufarbeitung | Von Felix Feistel


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Ein Standpunkt von Felix Feistel.
Immer wieder wird in Bezug auf das Coronaregime vom Faschismus gesprochen. Dabei werden hier oft wild alle Assoziationen in einem Topf miteinander vermischt, die fast schon reflexhaft mit diesem Begriff einhergehen. Viele weisen den Vorwurf von sich mit der Begründung, dieser verharmlose den Nationalsozialismus. Andere mühen sich auf der oberflächlichen Erscheinungsebene ab und sind der Meinung, Faschismus könne nur mit kahlköpfigen Rassisten, Fackelmärschen und Hakenkreuzen einhergehen. Beides ist zwar verständlich, nichtsdestotrotz ist es falsch. Faschismus hat nicht in erster Linie etwas mit dem Nationalsozialismus zu tun. Dass dieser in einer faschistischen Bewegung an die Macht kam, ist zwar richtig, doch Nationalsozialismus und Faschismus sind zwei unterschiedliche Dinge, die man voneinander trennen muss. Das sieht man schon daran, dass es im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts in vielen Ländern vor Allem Europas faschistische Bewegungen gab, und nicht alle davon mit den Ideen des Nationalsozialismus einhergingen.
Die Wiege des Faschismus ist zum Beispiel Italien. Der italienische Faschismus, der noch vor dem deutschen das Land übernahm, war nicht ansatzweise so rassistisch oder antisemitisch wie der deutsche. So waren in den faschistischen Banden auch Schwarze und Juden vertreten, etwas, das es in Deutschland so nicht hat geben können. Dies wurde behindert durch die nationalistische, völkische Idee des Nationalsozialismus, der ausgewählte Menschengruppen als anderen überlegen betrachtete. Nationalsozialismus ist somit eine reine Ideologie, die zu menschenverachtenden Verbrechen geführt hat. Der Faschismus hingegen, auch wenn er in allen Ländern mit Gewalt, Mord, Kampf und Unterdrückung einherging, ist mehr als eine Ideologie. Er ist eine Form, Gesellschaften zu organisieren.
Wenn wir die letzten beinahe 3 Jahre des Coronaregimes aufarbeiten wollen, was definitiv dringend notwendig wäre, kommen wir auch um die Frage nicht herum, wie sehr sich hier Geschichte wiederholt hat, obwohl wir doch stets behauptet haben, aus dieser gelernt zu haben. Daher ist es wichtig zu klären, was eigentlich Faschismus ist, und inwiefern das Coronaregime faschistische Züge aufwies. Nun gibt es jedoch keine einheitliche Definition von Faschismus. Es gab im Laufe der Zeit viele Versuche, zu erklären, was Faschismus ist. Fangen wir daher mit jemandem an, der es wissen muss.
Staat und Kapital


„Faschismus sollte zu Recht Korporatismus genannt werden, denn er ist die Verschmelzung von Unternehmens- und Regierungsmacht“,

ist ein Zitat, das Benito Mussolini, dem italienischen Duce, also Führer der faschistischen Bewegung zugesprochen wird. Es ist also eine Verschmelzung von Unternehmensmacht mit Regierungsmacht notwendig, wenn man vom Faschismus sprechen will. In welcher Form diese Verschmelzung stattfindet, also ob die Regierungsmacht die Unternehmensmacht übernimmt, oder umgekehrt, ist hier nicht erkennbar. Dahingehend kann eine weitere Aussage Mussolinis für Aufklärung sorgen, derzufolge der Staat die Unternehmen dirigiere und kontrolliere.
Dass im Zuge des Coronaregimes eine Verschmelzung von Regierungs- und Unternehmensinteressen stattgefunden hat, ist wohl kaum von der Hand zu weisen. In nie gekanntem Ausmaß haben Staaten eine Krise ausgesprochen und entsprechende, restriktive Gesetze beschlossen, welche die Menschen in eine Zwangslage brachte, in der sie sich Masken kaufen und aufsetzen, sich ständig testen lassen, und schließlich eine experimentelle Gentherapie spritzen lassen mussten. Masken, Tests, Desinfektionsmittel, Genspritzen, all das wird von Konzernen hergestellt, denen die Staaten Milliarden an Steuergeldern in den Rachen geschmissen haben.
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