Im Podcast sprechen wir mit Jules und Katharina von der Archivcrew, der jüngeren Generation am Lesbenarchiv Frankfurt.
Gegründet Anfang der 1990er Jahren in Frankfurt am Main, ist das Lesbenarchiv ein ehrenamtliches Archiv, dass die "verschwiegene, verschüttete, verfälschte Geschichte der Lesben, ihrer Lebensverhältnisse in Vergangenheit und Gegenwart, die von ihnen geleistete Arbeit und das von ihnen erarbeitete Wissen" sichtbar machen und dokumentieren will (zit. nach Bieber/Feil/ /Mezes/Müller/Schleich, 2021, S. 224). Seit 2018 engagiert sich die Archivcrew als Kollektiv und jüngere Generation am Lesbenarchiv. Die Archivcrew beschäftigt sich derzeit mit dem Generationenwechsel und bemüht sich um Sichtbarkeit, Reorganisation, neue Formate und Erschließung neuer Zielgruppen.
Mit Jules und Katharina sprechen wir über die Geschichte des Lesbenarchivs, über ihre Arbeit als Archivcrew und über den Generationenwechsel am Archiv. Es geht unter anderen um die (Un-)Sichtbarkeit des Lesbenarchivs und die weiterhin bestehende Notwendigkeit, lokale lesbische und queere Geschichte in autonomen Strukturen zu bewahren und zugänglich zu machen. Und die beiden teilen ihre Wünsche für die Zukunft der queeren Archivarbeit im Lesbenarchiv.
Viel Spaß beim Anhören!
Das Transkript zum Podcast findet ihr unter https://femfestmainzwiesbaden.wordpress.com/podcasts/bestandsaufnahme-mit-der-archivcrew-des-lesbenarchivs-frankfurt/.
Links:
https://lskh.de/
https://ida-dachverband.de/
Bieber, J./Feil, F./Mezes, C./Müller, K./Schleich, K. (2021). 30 Jahre Lesbisch-Schwules Kulturhaus: Queere Stadtgeschichte in der Klingerstraße. In: Johanna Betz/Svenja Keitzel/Jürgen Schardt/Sebastian Schipper/Sara Schmitt Pacífico/Felix Wiegand (Hrsg.), Frankfurt am Main - eine Stadt für alle? (221-230). Bielefeld: transcript Verlag. https://doi.org/10.14361/9783839454770-019
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