Angie Stones erlebt eine Kindheit voller Drogen, Streit und Gewalt. Bereits als Kleinkind muss sie zusehen, wie ihr Vater im Drogenwahn mit dem Gewehr auf den Fernseher schiesst, wenn die falsche Fussballmannschaft gewonnen hat. Oder wie er ihre Mutter bedroht. Deshalb fragt die kleine Angie nach dem Nachhausekommen jeweils als Erstes: «Mami, lebst du noch?».
Einmal geht Angies Vater Zigaretten holen und verschwindet für Monate – später sogar für ganze 14 Jahre. Als er dann plötzlich wieder auftaucht, alkohol- und drogensüchtig und schizophren, übernimmt die 20-jährige Angie die Verantwortung für ihn. Obwohl er ihr das Leben zur Hölle gemacht hat und weiterhin schwermacht, kümmert sie sich bis zur Erschöpfung um ihn. Und setzt ihn auf kalten Entzug.
Es folgen: Burnout, Wunder, Heilung, Versöhnung. Und Angie bekommt doch noch, was sie nie hatte: Eine richtige Familie. In den Zentralschweizer Bergen erzählt die heutige Wanderleiterin ihre unglaubliche Familiengeschichte.