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Flucht und Vertreibung sind seit Jahrtausenden prägende Erfahrungen für Menschen weltweit – so auch nach 1945 in Deutschland, als zwölf bis vierzehn Millionen Flüchtlinge und Vertriebene in das zerstörte Nachkriegsdeutschland kamen. Viele von ihnen sahen sich dabei in erster Linie als Opfer eines historischen Unrechts und blendeten die Vorgeschichte nationalsozialistischer Verbrechen oder eine mögliche Eigenverantwortung weitgehend aus. Im neuen historycast analysiert Philipp Ther im Gespräch mit Almut Finck, wie dieses Selbstbild entstand. Ther spricht außerdem über die Herausforderungen, vor denen Millionen Menschen bei ihrem Neuanfang standen. Wie wurden die Vertriebenen aufgenommen? Welche Vorurteile und welche Solidarität begegneten ihnen? Und wie beeinflusst die Erinnerung an diese Zeit unser heutiges Verständnis von Migration und Integration?
**Philipp Ther **ist Professor für die Geschichte Ostmitteleuropas an der Universität Wien und ein renommierter Migrationsexperte. Im Gespräch mit Almut Finck ordnet der Träger des Wittgenstein-Preises Flucht und Vertreibung 1945 auch in die Geschichte globaler Zwangsvertreibungen im 20. Jahrhundert ein und zieht Verbindungen zu gegenwärtigen Fluchtbewegungen.
Dr. Almut Finck ist Radiojournalistin und Kulturwissenschaftlerin aus Berlin.
Staffel 4, Folge 10 des historycast - was war, was wird? des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e. V.
Gefördert wird das Projekt durch die Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte.
By Dr. Almut Finck und Dr. Heiner WemberFlucht und Vertreibung sind seit Jahrtausenden prägende Erfahrungen für Menschen weltweit – so auch nach 1945 in Deutschland, als zwölf bis vierzehn Millionen Flüchtlinge und Vertriebene in das zerstörte Nachkriegsdeutschland kamen. Viele von ihnen sahen sich dabei in erster Linie als Opfer eines historischen Unrechts und blendeten die Vorgeschichte nationalsozialistischer Verbrechen oder eine mögliche Eigenverantwortung weitgehend aus. Im neuen historycast analysiert Philipp Ther im Gespräch mit Almut Finck, wie dieses Selbstbild entstand. Ther spricht außerdem über die Herausforderungen, vor denen Millionen Menschen bei ihrem Neuanfang standen. Wie wurden die Vertriebenen aufgenommen? Welche Vorurteile und welche Solidarität begegneten ihnen? Und wie beeinflusst die Erinnerung an diese Zeit unser heutiges Verständnis von Migration und Integration?
**Philipp Ther **ist Professor für die Geschichte Ostmitteleuropas an der Universität Wien und ein renommierter Migrationsexperte. Im Gespräch mit Almut Finck ordnet der Träger des Wittgenstein-Preises Flucht und Vertreibung 1945 auch in die Geschichte globaler Zwangsvertreibungen im 20. Jahrhundert ein und zieht Verbindungen zu gegenwärtigen Fluchtbewegungen.
Dr. Almut Finck ist Radiojournalistin und Kulturwissenschaftlerin aus Berlin.
Staffel 4, Folge 10 des historycast - was war, was wird? des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e. V.
Gefördert wird das Projekt durch die Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte.