Gedankenflüge – der Luftfahrt-Podcast

Fluggäste ohne Lobby, Remote Tower und Air-India-Klagen


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Warum gibt es eigentlich keinen deutschen Fluggastverband?

Diese Frage stellt David in der Diskussion um das BER-Nachtflugverbot. Während es bei der Bahn den "Fahrgastverband PRO BAHN" gibt, der regelmäßig zu aktuellen Themen Stellung bezieht, fehlt eine vergleichbare neutrale Interessensvertretung für Flugreisende völlig.

Beispiel Flexibilisierung des Berliner Nachtflugverbots: Flugzeuge, die wenige Sekunden zu spät landen wollen, müssen nach Hannover ausweichen und verursachen damit deutlich mehr Lärm als eine normale Landung – und mehr Ärger für Passagiere. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner verspricht nun Gespräche in Brandenburg. Doch obwohl David das Thema sogar mit angestoßen hat, gibt es noch eine Klitzekleinigkeit anzumerken...

Ein Besuch von Alex und David auf der Baustelle zum neuen Remote Tower Control Center in Lübeck zeigt derweil, wohin sich die dezentrale Flugsicherung entwickelt. David berichtet außerdem von seinem Besuch bei der restaurierten Super Star im neuen Lufthansa Event-Gebäude in Frankfurt, während Alexander sich schon auf seinem Urlaub und seinen Flug auf der kürzesten Transatlantik-Strecke zwischen London und St. John's freut.

Gleichzeitig beginnen in den USA ersten juristischen Auseinandersetzungen zum Air-India-Absturz. Opferfamilien verklagen Boeing und Honeywell wegen angeblich defekter Treibstoff-Absperrschalter. Die Argumentation ignoriert jedoch wichtige Fakten aus dem offiziellen Zwischenbericht der indischen Ermittler.

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Gedankenflüge – der Luftfahrt-PodcastBy airliners.de