In der letzten Folge der ersten Staffel FMqueer wechseln wir die Perspektive und sprechen mit dem Künstler W1ZE, der als offen queere PoC Musik macht. “Life gives opportunities, lemons are there to throw at your haters”, schreibt er auf Instagram und rüttelt mit genau diesem Selbstbewusstsein an bestehenden Normen. Wir sprechen mit W1ZE, der ursprünglich aus Simbabwe kommt und seit sechs Jahren in Wien lebt, über Mehrfachdiskriminierung, Queerness in der Kunst und darüber, wie er es geschafft hat authentisch er selbst zu sein und zu sich zu stehen.

Queere Lebensrealitäten sollen als Teil der Mehrheitsgesellschaft anerkannt werden. Dafür braucht es Vorbilder, Menschen die in der Öffentlichkeit stehen und ihre Queerness normalisieren, an denen junge, queere Menschen sich orientieren können. Besonders popkulturell hat sich in Bezug auf Sichtbarkeit und Repräsentation von queeren Figuren so einiges getan - auch in Österreich. Gemeinsam mit Philipp Emberger aus der FM4-Filmredaktion machen wir uns auf die Suche nach queeren Vorbildern und Ikonen in der Filmwelt und im Reality-TV, sowie in Musik und Gaming-Kultur.

Von glitzernden Vulven-Modellen über queere Pornos, Aufklärung im Internet und queeren Verhütungsmethoden, bis hin zur Frage, warum es eine Plattform für queer-freundliches Gesundheitspersonal braucht. Gemeinsam mit dem Begründer der Plattform “queermed.at” Julius Jandl und Lisa Kalbitzer vom sexualpädagogischen Projekt „Achtung Liebe“ wollen wir in dieser Folge Vorurteile gegenüber queerer Sexualität und Gesundheit durchbrechen, einige Mythen aufdecken und verbreitete Klischees auflösen.

Egal ob straight oder queer, Millennial oder Gen Z - eines haben wir alle gemeinsam: Ein Großteil unseres Lebens und unserer sozialen Kontakte spielt sich im digitalen Raum ab. Wir haben die TikToker @wurstaufschnitt und @brumanrockner eingeladen und sprechen über Humor als Coping-Strategie, queere Stereotypenbildung und wie es ist, als queere Person auf Datingplattformen und Social Media unterwegs zu sein. Gemeinsam erklären wir queere inside Jokes, warum es manchmal okay ist, über sich selbst und andere zu lachen, wo da die Grenzen liegen und was queerer Humor auf Social Media mit Aktivismus zu tun hat.

Was mache ich, wenn meine Familie oder Freund*innen komisch auf mein Coming-Out reagieren? Wie reagiere ich als nicht-queere Person angemessen auf das Coming-Out einer Person? Was ist der Unterschied zwischen innerem und äußerem Coming-Out? Und bin ich überhaupt jemals vollständig geoutet? Fragen, die wir uns stellen, sowie Fragen, die wir von euch bekommen haben beantworten wir in dieser FMqueer Folge gemeinsam mit Mo Blau von der HOSI Jugend. Mo leitet dort den Coming-Out-Treff und hat uns außerdem ein paar Coming-Out Stories von queeren Jugendlichen mitgebracht.

Mit den Aktivist*innen Claire und Chiara schwimmen wir einmal durch die LGBTIQA+-Buchstabensuppe, sprechen über die queere Community, Zugehörigkeit, Identitätsbildung und Schubladendenken, sowie die Bedeutung und Entstehung der verschiedenen Labels, und warum es davon eigentlich nie genug geben kann.

Gemeinsam mit Nin Noel Langer vom Verein queerconnexion und dem Lehrer Simeon Gazivoda von Teach for Austria sprechen wir darüber, wie viel Platz Queerness heutzutage an Österreichs Schulen hat, welche Fortschritte sich in den letzten Jahren beobachten lassen, ob schwul heute überhaupt noch als Schimpfwort benutzt wird und warum es immer noch viel zu tun gibt.

Der neue FM4 Podcast mit Alica Ouschan und David Riegler: die queere Plauderrunde und gleichzeitig Erklär- und Aufklärpodcast zu allem, was du immer schon über queeren Sex und queeres Leben wissen wolltet.