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Alle Angebote, Veranstaltungen, Publikationen, Onlineformate der hessischen Landeszentrale für politische Bildung sowie Unterrichtsmaterialien zum Podcast finden sie auf unserer Homepage unter www.hlz.hessen.de
Die Landeszentrale für politische Bildung freut sich über Feedback, Anregungen und Kritik zum Podcast. Schreiben sie uns eine E-Mail an [email protected]
Es war die Geburtsstunde der deutschen Demokratie. Am 18. Mai 1848 trat in der Frankfurter Paulskirche erstmals die Deutsche Nationalversammlung zusammen – das erste gesamtdeutsche Parlament. Im Jahr 2023 wurde das 175. Jubiläum dieses Ereignisses in Frankfurt am Main mit viel öffentlicher Aufmerksamkeit begangen und der Bau eines „Hauses der Demokratie“ im Umfeld der Paulskirche in Aussicht gestellt. Dieses soll an die demokratische Geschichte Deutschlands und Hessens erinnern. Weniger bekannt hingegen ist die Person Gabriel Riessers. Der jüdische Anwalt aus Hamburg setzte sich als Mitglied und späterer Vizepräsident des Paulskirchenparlaments für die rechtliche Gleichstellung der Jüdinnen und Juden ein. Er beeinflusste die Debatten in der Frankfurter Nationalversammlung um die Grundfreiheiten maßgeblich und zeichnet dafür verantwortlich, dass die Religionsfreiheit als Grundfreiheit Eingang in die Paulskirchenverfassung von 1849 fand. Ein guter Grund, dem Engagement Riessers für Demokratie und jüdische Gleichberechtigung die erste Folge unseres Podcast zu jüdischem Leben, Geschichte und Kultur in Hessen zu widmen, um seine Person und die jüdische Emanzipation ins Bewusstsein zu rücken.
Timestamps
(0:00:01) - Einführung in das Thema: Jüdisches Leben, Geschichte und Kultur in Hessen
(0:00:20) - Hörspiel: Rede des jüdischen Abgeordneten Gabriel Riesser
(0:03:57) - Fokus auf jüdische Abgeordnete der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche
(0:04:47) - Vorstellung der Moderatorin Isabel Gathof
(0:05:02) - Diskussion über Moritz Daniel Oppenheim und Gabriel Riesser
(0:10:20) - Diskussion über jüdische Emanzipation und deutsche Demokratiegeschichte;
(0:11:46) - Wer war Moritz Mohl?
(0:13:33) - Analyse der Karikatur „Er wird mir gemütlich schwer“
(0:15:24) - Diskussion über visuelle Kommunikation in der Paulskirche
(0:18:07) - Zugang zur Sammlung der Universitätsbibliothek
(0:19:13) - Wahl von Gabriel Riesser zum Vizepräsidenten und antisemitische Reaktionen
(0:21:48) - Analyse von Karikaturen als Quelle für Antisemitismus
(0:23:47) - Diskussion über die Paulskirche als Ort der deutschen Demokratie
(0:25:14) - Diskussion über Gabriel Riesser und die Gleichheit vor dem Gesetz
(0:27:14) - Diskussion über die Bedeutung von Quellen in der Vermittlungsarbeit
(0:28:30) - Diskussion über jüdische Geschichte und Kultur in Sammlungen
(0:30:03) - Abschluss der Pilotfolge, Credits und Ankündigung des nächsten Themas
Alle Angebote, Veranstaltungen, Publikationen, Onlineformate der hessischen Landeszentrale für politische Bildung sowie Unterrichtsmaterialien zum Podcast finden sie auf unserer Homepage unter www.hlz.hessen.de
Die Landeszentrale für politische Bildung freut sich über Feedback, Anregungen und Kritik zum Podcast. Schreiben sie uns eine E-Mail an [email protected]
Es war die Geburtsstunde der deutschen Demokratie. Am 18. Mai 1848 trat in der Frankfurter Paulskirche erstmals die Deutsche Nationalversammlung zusammen – das erste gesamtdeutsche Parlament. Im Jahr 2023 wurde das 175. Jubiläum dieses Ereignisses in Frankfurt am Main mit viel öffentlicher Aufmerksamkeit begangen und der Bau eines „Hauses der Demokratie“ im Umfeld der Paulskirche in Aussicht gestellt. Dieses soll an die demokratische Geschichte Deutschlands und Hessens erinnern. Weniger bekannt hingegen ist die Person Gabriel Riessers. Der jüdische Anwalt aus Hamburg setzte sich als Mitglied und späterer Vizepräsident des Paulskirchenparlaments für die rechtliche Gleichstellung der Jüdinnen und Juden ein. Er beeinflusste die Debatten in der Frankfurter Nationalversammlung um die Grundfreiheiten maßgeblich und zeichnet dafür verantwortlich, dass die Religionsfreiheit als Grundfreiheit Eingang in die Paulskirchenverfassung von 1849 fand. Ein guter Grund, dem Engagement Riessers für Demokratie und jüdische Gleichberechtigung die erste Folge unseres Podcast zu jüdischem Leben, Geschichte und Kultur in Hessen zu widmen, um seine Person und die jüdische Emanzipation ins Bewusstsein zu rücken.
Timestamps
(0:00:01) - Einführung in das Thema: Jüdisches Leben, Geschichte und Kultur in Hessen
(0:00:20) - Hörspiel: Rede des jüdischen Abgeordneten Gabriel Riesser
(0:03:57) - Fokus auf jüdische Abgeordnete der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche
(0:04:47) - Vorstellung der Moderatorin Isabel Gathof
(0:05:02) - Diskussion über Moritz Daniel Oppenheim und Gabriel Riesser
(0:10:20) - Diskussion über jüdische Emanzipation und deutsche Demokratiegeschichte;
(0:11:46) - Wer war Moritz Mohl?
(0:13:33) - Analyse der Karikatur „Er wird mir gemütlich schwer“
(0:15:24) - Diskussion über visuelle Kommunikation in der Paulskirche
(0:18:07) - Zugang zur Sammlung der Universitätsbibliothek
(0:19:13) - Wahl von Gabriel Riesser zum Vizepräsidenten und antisemitische Reaktionen
(0:21:48) - Analyse von Karikaturen als Quelle für Antisemitismus
(0:23:47) - Diskussion über die Paulskirche als Ort der deutschen Demokratie
(0:25:14) - Diskussion über Gabriel Riesser und die Gleichheit vor dem Gesetz
(0:27:14) - Diskussion über die Bedeutung von Quellen in der Vermittlungsarbeit
(0:28:30) - Diskussion über jüdische Geschichte und Kultur in Sammlungen
(0:30:03) - Abschluss der Pilotfolge, Credits und Ankündigung des nächsten Themas