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Diese Folge ist einem eher unbekannten Text von Theodor Fontane gewidmet. Es geht um grundsätzliche Fragen des Genres Naturlyrik und darum, wie Lyriker Naturelemente nutzen, um über menschliche Belange zu reflektieren.
Der Kranich
Rauh ging der Wind, der Regen troff,
Mit abgestutzten Flügeln schritt
Ein Kranich drin umher,
Mit seinen Brüdern, deren Zug
Jetzt hoch in Lüften stockt,
Und deren Schrei auch ihn zum Flug
Und sieh, er hat sich aufgerafft,
Umsonst, der Schwinge fehlt die Kraft
Und ach, er sinkt zurück.
Und Huhn und Hahn und Hühnchen auch
Bei eines Kranichs Leid.
Diese Folge ist einem eher unbekannten Text von Theodor Fontane gewidmet. Es geht um grundsätzliche Fragen des Genres Naturlyrik und darum, wie Lyriker Naturelemente nutzen, um über menschliche Belange zu reflektieren.
Der Kranich
Rauh ging der Wind, der Regen troff,
Mit abgestutzten Flügeln schritt
Ein Kranich drin umher,
Mit seinen Brüdern, deren Zug
Jetzt hoch in Lüften stockt,
Und deren Schrei auch ihn zum Flug
Und sieh, er hat sich aufgerafft,
Umsonst, der Schwinge fehlt die Kraft
Und ach, er sinkt zurück.
Und Huhn und Hahn und Hühnchen auch
Bei eines Kranichs Leid.
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