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Ein lauer Abend in Hamburg, das Flutlicht wirft goldene Kringel auf den Rasen – und Borussia Dortmund wähnt sich bereits im Olymp des Selbstverständnisses. Carney Chukwuemeka, frisch aus der Kategorie „Könnte man auch bei Real Madrid parken“, schiebt das Leder zur vermeintlichen Führung ein, und der BVB feiert, als hätte man soeben den heiligen Gral der Bundesliga entdeckt.
Die schwatzgelbe Bank sonnt sich in ihrer eigenen Überlegenheit, die Fans proben schon den Siegesgesang, und irgendwo im Dortmunder Pressesaal wird vermutlich schon die Schlagzeile „Pflichtsieg ohne Zittern“ vorgetippt.
Doch der Fußballgott – bekanntlich ein schalkalhaftes Wesen mit Hang zur Dramatik – hatte noch ein Hühnchen mit der Dortmunder Hybris zu rupfen. Als die Nachspielzeit bereits wie ein sanftes Wiegenlied klang, trat Ransford Königsdörffer auf den Plan. Mit der subtilen Wucht eines Donnerschlags und dem Selbstverständnis eines Mannes, der keine Drehbuchfreigabe braucht, versenkte er den Ball zum 1:1.
In diesem Moment zerfiel das Dortmunder Selbstbild wie ein Kartenhaus im Orkan. Statt „verdientem Auswärtssieg“ blieb nur das Echo enttäuschter Egos und ein Hamburger Jubel, der die Nacht über die Elbe trug.
So endete das Spiel, wie große Tragikomödien enden müssen: mit einem Helden, der zu früh glaubte, er hätte das letzte Wort gesprochen – und einem vermeintlichen Außenseiter, der am Schluss die Pointe setzte.
Moral der Episode: Wer zu früh die drei Punkte zählt, dem schreibt der Fußball seine eigene Glosse.
Heja VPG!
By Volksparkgeflüster5
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Ein lauer Abend in Hamburg, das Flutlicht wirft goldene Kringel auf den Rasen – und Borussia Dortmund wähnt sich bereits im Olymp des Selbstverständnisses. Carney Chukwuemeka, frisch aus der Kategorie „Könnte man auch bei Real Madrid parken“, schiebt das Leder zur vermeintlichen Führung ein, und der BVB feiert, als hätte man soeben den heiligen Gral der Bundesliga entdeckt.
Die schwatzgelbe Bank sonnt sich in ihrer eigenen Überlegenheit, die Fans proben schon den Siegesgesang, und irgendwo im Dortmunder Pressesaal wird vermutlich schon die Schlagzeile „Pflichtsieg ohne Zittern“ vorgetippt.
Doch der Fußballgott – bekanntlich ein schalkalhaftes Wesen mit Hang zur Dramatik – hatte noch ein Hühnchen mit der Dortmunder Hybris zu rupfen. Als die Nachspielzeit bereits wie ein sanftes Wiegenlied klang, trat Ransford Königsdörffer auf den Plan. Mit der subtilen Wucht eines Donnerschlags und dem Selbstverständnis eines Mannes, der keine Drehbuchfreigabe braucht, versenkte er den Ball zum 1:1.
In diesem Moment zerfiel das Dortmunder Selbstbild wie ein Kartenhaus im Orkan. Statt „verdientem Auswärtssieg“ blieb nur das Echo enttäuschter Egos und ein Hamburger Jubel, der die Nacht über die Elbe trug.
So endete das Spiel, wie große Tragikomödien enden müssen: mit einem Helden, der zu früh glaubte, er hätte das letzte Wort gesprochen – und einem vermeintlichen Außenseiter, der am Schluss die Pointe setzte.
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