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Wenn Fragen erlaubt ist und keine negativen Folgen hat, dann trauen sich Menschen eher zu fragen. Und um die Menschen zu ermuntern, ihre Fragen zu stellen, gibt es den Ausspruch “Fragen kostet nichts”.
Diese Redensart gehört zum täglichen Sprachgebrauch. Das Schlimmste, was dem Fragesteller passieren kann ist, dass er keine Antwort bekommt. Doch warum gibt es hier einen Bezug zu dem Wort Kosten?
Zur Klarstellung: Die Frage kostet Zeit. Den, der Sie stellt, und den, der über die Frage nachdenken und eine Antwort geben soll. Und damit ist die Frage im finanziellen Sinne nicht kostenfrei, denn auch Zeit kann in Geld gemessen werden.
Eine Unterbrechung kann die befragte Person je nach Situation unterschiedlich belasten. Desto konzentrationsintensiver die unterbrochene Arbeit ist, um so höher der negative Effekt. Hat die befragte Person gerade an einem komplexen Vorgang gearbeitet, kann es mehrere Minuten dauern, bis sie gedanklich wieder an den Punkt zurückgekehrt ist, an dem sie unterbrochen wurde. Fragesteller bekommen davon meist nichts mit.
Jeder von uns sollte daher vor dem Befragen einer anderen Person überlegen, ob die Frage bzw. das Anliegen so wichtig ist, dass eine Unterbrechung gerechtfertigt ist. Fragen können beispielsweise gesammelt und zu einem festen Termin besprochen werden. Zudem können Fragen durch eigenes Recherchieren und Nachdenken teilweise selbst beantwortet werden.
“Fragen kostet nichts” - für mich eine widersprüchliche Redewendung. Gut, wenn man andere ermuntern will, Fragen zu stellen, beispielweise in einer Schulung oder bei einer Produktpräsentation. Schlecht, wenn man selbst eine Antwort benötigt und unter Zeitdruck steht. Denn, ob Fragen wirklich nichts kostet, entscheidet stets der Befragte.
Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.
Wenn Fragen erlaubt ist und keine negativen Folgen hat, dann trauen sich Menschen eher zu fragen. Und um die Menschen zu ermuntern, ihre Fragen zu stellen, gibt es den Ausspruch “Fragen kostet nichts”.
Diese Redensart gehört zum täglichen Sprachgebrauch. Das Schlimmste, was dem Fragesteller passieren kann ist, dass er keine Antwort bekommt. Doch warum gibt es hier einen Bezug zu dem Wort Kosten?
Zur Klarstellung: Die Frage kostet Zeit. Den, der Sie stellt, und den, der über die Frage nachdenken und eine Antwort geben soll. Und damit ist die Frage im finanziellen Sinne nicht kostenfrei, denn auch Zeit kann in Geld gemessen werden.
Eine Unterbrechung kann die befragte Person je nach Situation unterschiedlich belasten. Desto konzentrationsintensiver die unterbrochene Arbeit ist, um so höher der negative Effekt. Hat die befragte Person gerade an einem komplexen Vorgang gearbeitet, kann es mehrere Minuten dauern, bis sie gedanklich wieder an den Punkt zurückgekehrt ist, an dem sie unterbrochen wurde. Fragesteller bekommen davon meist nichts mit.
Jeder von uns sollte daher vor dem Befragen einer anderen Person überlegen, ob die Frage bzw. das Anliegen so wichtig ist, dass eine Unterbrechung gerechtfertigt ist. Fragen können beispielsweise gesammelt und zu einem festen Termin besprochen werden. Zudem können Fragen durch eigenes Recherchieren und Nachdenken teilweise selbst beantwortet werden.
“Fragen kostet nichts” - für mich eine widersprüchliche Redewendung. Gut, wenn man andere ermuntern will, Fragen zu stellen, beispielweise in einer Schulung oder bei einer Produktpräsentation. Schlecht, wenn man selbst eine Antwort benötigt und unter Zeitdruck steht. Denn, ob Fragen wirklich nichts kostet, entscheidet stets der Befragte.
Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.
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