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Alle Angebote, Veranstaltungen, Publikationen, Onlineformate der hessischen Landeszentrale für politische Bildung sowie Unterrichtsmaterialien zum Podcast finden sie auf unserer Homepage unter www.hlz.hessen.de
Die Landeszentrale für politische Bildung freut sich über Feedback, Anregungen und Kritik zum Podcast. Schreiben sie uns eine E-Mail an [email protected]
Anlässlich des 225. Geburtstags Moritz Daniel Oppenheims (geboren am 8. Januar 1800 in Hanau) spricht Isabel Gathof mit den Oppenheim-Experten Dr. Esther Graf (Kunsthistorikerin, promovierte über M.D. Oppenheims Genrekunst) und Erik Riedel (Ausstellungsleiter des Jüdischen Museums Frankfurt & Kurator für Kunst des 20. Jahrhunderts) über den ersten jüdischen Künstler der Moderne mit akademischer Ausbildung, der als Ausnahmepersönlichkeit der Jüdischen Emanzipation zum „Maler der Rothschilds & Rothschild der Maler“ avancierte.
Was macht Moritz Daniel Oppenheim und seine Kunst zu einem Paradebeispiel jüdischer Emanzipation im 19. Jahrhundert? Wie wurde aus einem talentierten Jungen aus dem einstigen jüdischen Ghetto Hanaus ein Künstler von Weltruhm, dessen Werke sich heute in Jerusalem und New York – aber auch Frankfurt und Hanau – finden? Welche besondere Bedeutung kommt seinen Werken – gerade im Hinblick auf interreligiösen Dialog – bis heute zu? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die Gesprächsrunde im Rahmen der „Oppenheim-Jubiläumsepisode“ des Podcast zu Jüdischem Leben, Geschichte und Kultur Hessens und lädt dazu ein, die Meisterwerke auf Leinwand einmal persönlich zu betrachten.
Timestamps zu Folge 8 „Moritz Daniel Oppenheim“
(00:00:32) – Einspieler „Auszug aus M.D. Oppenheims Erinnerungen“, eingesprochen von Majer Szanckower
(00:03:18) – Vorstellung der Studiogäste: Dr. Esther Graf & Erik Riedel
(00:05:25) – Einblicke in die Oppenheim’schen Kinderjahre sowie das Elternhaus; Bedeutung von säkularer Bildung
(00:06:52) – Jüdische Ghettos im Umbruch
(00:08:20) – Weltgewandte Eltern, Besuche im Hanauer Stadttheater
(00:10:09) – Wertschätzung von Kultur & Bildung in repressiven Zeiten
(00:11:02) – Ein Jude als bildender Künstler im Kontext des vermeintlichen jüdischen Bilderverbots
(00:12:27) – Verbürgerlichung der Kunst
(00:13:40) – Begriffsklärung Jüdische Emanzipation
(00:15:05) – Oppenheim als aktiver Protagonist der Jüdischen Emanzipation
(00:16:52) – 1825 Niederlassung in Frankfurt; Politisierung / Beziehung zu Dr. Gabriel Riesser
(00:18:14) – Auftakt zu jüdischen Genrebildern durch das 1833/34 geschaffene Werk „Heimkehr des Freiwilligen…“
(00:19:04) – Bilderzyklus zum Altjüdischen Familienleben
(00:22:30) – Darstellung von jüdischem Leben jenseits antisemitischer Stereotype
(00:23:45) – Nutzung visueller Codes für jüdische sowie nicht-jüdische Zielgruppen
(00:25:27) – Museen in aller Welt beherbergen Oppenheims Werke – insbesondere New York, Jerusalem, Frankfurt & Hanau)
(00:25:58) – Was unterscheidet die einzelnen Sammlungen; Bedeutung von Exil, Shoah & Nachkriegszeit
(00:25:58) – Zur Person Ludwig Rosenthal (Initiator der Hanauer Oppenheim-Gemäldesammlung)
(00:31:14) – Oppenheims Zyklus zur Darstellung der biblischen Geschichte von Sarah & Hagar im Jüdischen Museum Frankfurt
(00:34:40) – interreligiöser Brückenschlag
(00:35:52) – Was macht Oppenheims Werk bis heute so relevant?
(00:38:09) – Oppenheim als Vorbild für marginalisierte Gruppen
(00:39:24) – Verabschiedung, Appell zu Museumsbesuch
Alle Angebote, Veranstaltungen, Publikationen, Onlineformate der hessischen Landeszentrale für politische Bildung sowie Unterrichtsmaterialien zum Podcast finden sie auf unserer Homepage unter www.hlz.hessen.de
Die Landeszentrale für politische Bildung freut sich über Feedback, Anregungen und Kritik zum Podcast. Schreiben sie uns eine E-Mail an [email protected]
Anlässlich des 225. Geburtstags Moritz Daniel Oppenheims (geboren am 8. Januar 1800 in Hanau) spricht Isabel Gathof mit den Oppenheim-Experten Dr. Esther Graf (Kunsthistorikerin, promovierte über M.D. Oppenheims Genrekunst) und Erik Riedel (Ausstellungsleiter des Jüdischen Museums Frankfurt & Kurator für Kunst des 20. Jahrhunderts) über den ersten jüdischen Künstler der Moderne mit akademischer Ausbildung, der als Ausnahmepersönlichkeit der Jüdischen Emanzipation zum „Maler der Rothschilds & Rothschild der Maler“ avancierte.
Was macht Moritz Daniel Oppenheim und seine Kunst zu einem Paradebeispiel jüdischer Emanzipation im 19. Jahrhundert? Wie wurde aus einem talentierten Jungen aus dem einstigen jüdischen Ghetto Hanaus ein Künstler von Weltruhm, dessen Werke sich heute in Jerusalem und New York – aber auch Frankfurt und Hanau – finden? Welche besondere Bedeutung kommt seinen Werken – gerade im Hinblick auf interreligiösen Dialog – bis heute zu? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die Gesprächsrunde im Rahmen der „Oppenheim-Jubiläumsepisode“ des Podcast zu Jüdischem Leben, Geschichte und Kultur Hessens und lädt dazu ein, die Meisterwerke auf Leinwand einmal persönlich zu betrachten.
Timestamps zu Folge 8 „Moritz Daniel Oppenheim“
(00:00:32) – Einspieler „Auszug aus M.D. Oppenheims Erinnerungen“, eingesprochen von Majer Szanckower
(00:03:18) – Vorstellung der Studiogäste: Dr. Esther Graf & Erik Riedel
(00:05:25) – Einblicke in die Oppenheim’schen Kinderjahre sowie das Elternhaus; Bedeutung von säkularer Bildung
(00:06:52) – Jüdische Ghettos im Umbruch
(00:08:20) – Weltgewandte Eltern, Besuche im Hanauer Stadttheater
(00:10:09) – Wertschätzung von Kultur & Bildung in repressiven Zeiten
(00:11:02) – Ein Jude als bildender Künstler im Kontext des vermeintlichen jüdischen Bilderverbots
(00:12:27) – Verbürgerlichung der Kunst
(00:13:40) – Begriffsklärung Jüdische Emanzipation
(00:15:05) – Oppenheim als aktiver Protagonist der Jüdischen Emanzipation
(00:16:52) – 1825 Niederlassung in Frankfurt; Politisierung / Beziehung zu Dr. Gabriel Riesser
(00:18:14) – Auftakt zu jüdischen Genrebildern durch das 1833/34 geschaffene Werk „Heimkehr des Freiwilligen…“
(00:19:04) – Bilderzyklus zum Altjüdischen Familienleben
(00:22:30) – Darstellung von jüdischem Leben jenseits antisemitischer Stereotype
(00:23:45) – Nutzung visueller Codes für jüdische sowie nicht-jüdische Zielgruppen
(00:25:27) – Museen in aller Welt beherbergen Oppenheims Werke – insbesondere New York, Jerusalem, Frankfurt & Hanau)
(00:25:58) – Was unterscheidet die einzelnen Sammlungen; Bedeutung von Exil, Shoah & Nachkriegszeit
(00:25:58) – Zur Person Ludwig Rosenthal (Initiator der Hanauer Oppenheim-Gemäldesammlung)
(00:31:14) – Oppenheims Zyklus zur Darstellung der biblischen Geschichte von Sarah & Hagar im Jüdischen Museum Frankfurt
(00:34:40) – interreligiöser Brückenschlag
(00:35:52) – Was macht Oppenheims Werk bis heute so relevant?
(00:38:09) – Oppenheim als Vorbild für marginalisierte Gruppen
(00:39:24) – Verabschiedung, Appell zu Museumsbesuch