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Willkommen bei « Wie sagt man hinterm Rhein? », oder auf französisch « Comme ils disent outre-Rhin », unserem zweisprachigen deutsch-französischen Podcast, der Deutschland und Frankreich in Bezug auf soziale Themen vergleicht. Polizeigewalt, nationale Identität, LGBT+-Rechte, Elternrechte, Streiks, Verhältnis zur Religion... In jeder Sendung analysieren wir eines dieser Themen anhand unserer beiden Länder.
Wir wollen kulturelle Aspekte aufgreifen, die in anderen deutsch-französischen Koproduktionen fast nie behandelt werden, obwohl sie unserer Meinung nach ein tiefgreifendes Verständnis des Nachbarlandes, aber auch des eigenen Landes ermöglichen.
Wenn Sie sich also für Deutschland, Frankreich oder ganz allgemein für soziale Fragen interessieren, dann tun Sie gut daran, sich « Wie sagt man hinterm Rhein? » anzuhören.
In dieser Folge befassen wir uns mit dem Verhältnis beider Staaten zu Religion, wir beginnen in Frankreich. Frankreich galt in übertragenem Sinne lange Zeit als die "älteste Tochter der Kirche". Das hat sich seit der Französischen Revolution 1789 geändert, seitdem hat Frankreich zu allem, was mir Religion zu tun hat, eine konfliktreiche Beziehung. Zentral ist dabei ein Modell der strikten Trennung zwischen Staat und Religion. Aufgrund dieser strikten Trennung haben sich die Gesetze und Verordnungen in Bezug auf religiöse Zeichen, insbesondere muslimische Zeichen, seit den 2000er Jahren vervielfacht. Vor allem in der angelsächsischen Presse wird Frankreich oft des Rassismus und der Islamophobie angeklagt. Man verteidigt sich mit dem Argument, dass die anderen Nationen einen zentralen Grundpfeiler der französischen Identität missverstehen: den Laizismus.
Für den ersten Teil dieser Sendung haben wir das Glück, Valentine Zuber bei uns zu Gast zu haben. Sie ist Historikerin, Spezialistin für Religionsfreiheit in Westeuropa und Laizität in Frankreich und in der Welt.
Ein Podcast konzipiert und moderiert von Athina Gendry, und unterstützt vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds. Audioschnitt und Audiomischung : Elsa Piquet. Musik: Jeanne Chaucheyras. Redaktionelle Leitung: Jeanne Lazennec. Übersetzung der Episode vom Französischen ins Deutsche: Jan Schwarz. Deutsche Synchronisation der Expertin Valentine Zuber: Lena Frölich. Deutsche Synchronisation der Journalistin Athina Gendry: Florence de Schlichting.
Hébergé par Acast. Visitez acast.com/privacy pour plus d'informations.
Willkommen bei « Wie sagt man hinterm Rhein? », oder auf französisch « Comme ils disent outre-Rhin », unserem zweisprachigen deutsch-französischen Podcast, der Deutschland und Frankreich in Bezug auf soziale Themen vergleicht. Polizeigewalt, nationale Identität, LGBT+-Rechte, Elternrechte, Streiks, Verhältnis zur Religion... In jeder Sendung analysieren wir eines dieser Themen anhand unserer beiden Länder.
Wir wollen kulturelle Aspekte aufgreifen, die in anderen deutsch-französischen Koproduktionen fast nie behandelt werden, obwohl sie unserer Meinung nach ein tiefgreifendes Verständnis des Nachbarlandes, aber auch des eigenen Landes ermöglichen.
Wenn Sie sich also für Deutschland, Frankreich oder ganz allgemein für soziale Fragen interessieren, dann tun Sie gut daran, sich « Wie sagt man hinterm Rhein? » anzuhören.
In dieser Folge befassen wir uns mit dem Verhältnis beider Staaten zu Religion, wir beginnen in Frankreich. Frankreich galt in übertragenem Sinne lange Zeit als die "älteste Tochter der Kirche". Das hat sich seit der Französischen Revolution 1789 geändert, seitdem hat Frankreich zu allem, was mir Religion zu tun hat, eine konfliktreiche Beziehung. Zentral ist dabei ein Modell der strikten Trennung zwischen Staat und Religion. Aufgrund dieser strikten Trennung haben sich die Gesetze und Verordnungen in Bezug auf religiöse Zeichen, insbesondere muslimische Zeichen, seit den 2000er Jahren vervielfacht. Vor allem in der angelsächsischen Presse wird Frankreich oft des Rassismus und der Islamophobie angeklagt. Man verteidigt sich mit dem Argument, dass die anderen Nationen einen zentralen Grundpfeiler der französischen Identität missverstehen: den Laizismus.
Für den ersten Teil dieser Sendung haben wir das Glück, Valentine Zuber bei uns zu Gast zu haben. Sie ist Historikerin, Spezialistin für Religionsfreiheit in Westeuropa und Laizität in Frankreich und in der Welt.
Ein Podcast konzipiert und moderiert von Athina Gendry, und unterstützt vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds. Audioschnitt und Audiomischung : Elsa Piquet. Musik: Jeanne Chaucheyras. Redaktionelle Leitung: Jeanne Lazennec. Übersetzung der Episode vom Französischen ins Deutsche: Jan Schwarz. Deutsche Synchronisation der Expertin Valentine Zuber: Lena Frölich. Deutsche Synchronisation der Journalistin Athina Gendry: Florence de Schlichting.
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