Das Lebensmodell als Paar bestimmt unsere Vorstellungskraft. Gerade in der Weihnachtszeit gibt es so viele vorherrschenden Narrative darüber, wie wir diese Zeit zu verbringen und wen wir zu priorisieren haben - nämlich die Kernfamilie und unsere Partner*innen. Freund*innenschaften nehmen dann eher auf der Ersatzbank Platz und das Leben “allein” wird häufig von der Gesellschaft, in der wir leben, entwertet. Aber wieso gelten wir überhaupt als allein, wenn wir keine romantischen Partner*innen haben? Und inwiefern kann romantische Liebe auch Teil von Freund*innenschaften sein? 

Auf diese Fragen gehen Lou und Janine in dieser Folge Cappuccino mit Hafermilch ein. Besprochen werden Freund*innenschaften aus feministischer Sicht, als Support System, das nicht auf den gängigen gesellschaftlichen Idealen von der Kernfamilie und der romantischen Beziehung basiert. Außerdem geht es um die Wichtigkeit von Community und gegenseitigem Empowerment in Netzwerken. Denn: Das Persönliche ist politisch. 

Welche Rollen nehmen Freund*innenschaften in deinem Leben ein? 

Lektüretipps: 

bell hooks - all about love

Dolly Alderton - Everything I know about Love

Daniel Schreiber - Allein

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