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Für Google ist die WHO nun das globale Wahrheitsministerium | Von Norbert Häring


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Ein Kommentar von Norbert Häring.
Die Google-Videoplattform Youtube hat ihre Richtlinie gegen Covid-19-Fehlinformation ersetzt durch eine allgemeine „Richtlinie für medizinische Fehlinformation“. Diese bannt alles von der Plattform, was nicht mit der veröffentlichten Einschätzung der WHO zu Krankheiten und Behandlungsmethoden in Einklang steht und kündigt an, dass wenn sich die Wahrheit der WHO ändert, sich automatisch auch das ändert, was man auf Youtube sagen darf.
In der neuen „Medical Misinformation Policy“ von Youtube heißt es u.a. (meine Übersetzung):


„YouTube lässt keine Inhalte zu, die ein ernsthaftes Risiko einer schwerwiegenden Schädigung darstellen, indem sie medizinische Fehlinformationen verbreiten, die im Widerspruch zu den Richtlinien der lokalen Gesundheitsbehörden (LHA) oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über bestimmte Gesundheitszustände und Substanzen stehen.
 
Stellen Sie keine Inhalte auf YouTube ein, wenn sie einen der folgenden Punkte enthalten:
 

Fehlinformationen zur Prävention: Wir lassen keine Inhalte zu, die Informationen verbreiten, die im Widerspruch zu den Leitlinien der Gesundheitsbehörden zur Prävention oder Übertragung bestimmter Gesundheitszustände oder zur Sicherheit, Wirksamkeit oder zu den Inhaltsstoffen von derzeit zugelassenen und verabreichten Impfstoffen stehen.
Fehlinformationen zur Behandlung: Wir gestatten keine Inhalte, die Informationen verbreiten, die im Widerspruch zu den Richtlinien der Gesundheitsbehörden über die Behandlung bestimmter Krankheiten stehen, einschließlich der Werbung für bestimmte schädliche Substanzen oder Praktiken, die von den örtlichen Gesundheitsbehörden oder der Weltgesundheitsorganisation nicht als sicher oder wirksam anerkannt wurden oder die nachweislich schwere Schäden verursachen.

 
Hinweis: Die Richtlinien von YouTube zu medizinischen Fehlinformationen können sich ändern, wenn sich die Richtlinien der Gesundheitsbehörden oder der WHO ändern. Es kann eine Verzögerung zwischen neuen LHA/WHO-Leitlinien und Aktualisierungen der Richtlinien geben, und unsere Richtlinien decken möglicherweise nicht alle LHA/WHO-Leitlinien in Bezug auf bestimmte Gesundheitszustände und Substanzen ab.“

Die Richtlinie enthält keine Angaben dazu, ob Videos, die zum Zeitpunkt der Erstellung in Einklang mit der Wahrheit der WHO standen, gelöscht werden, wenn sich die Wahrheit der WHO ändert. Nähme man die Tätigkeit des Wahrheitsministeriums im Roman „1984“ von George Orwell als Blaupause, wäre das anzuraten, auch für nicht mehr wahre Aussagen der WHO. Denn wenn die Geschichte nicht moderiert wird, untergräbt sie das Vertrauen in die aktuelle Wahrheit der Führung.
Wir waren vor knapp drei Jahren bei den Ersten, die über die Zensurpraxis von Youtube berichteten. Auch damals sollten angeblich nur Fehlinformationen in Bezug auf Covid-19-Diagnose und -Therapie unterbunden werden, aber gelöscht wurde alles, was der WHO-Linie und den Geschäftsinteressen seiner Geldgeber widersprach.
Henry Mattheß schrieb damals hier:


„Die jüngst von Google gesperrten Kanäle bewerben allerdings keine Hausmittel als Schutz vor Corona, sondern hinterfragten mit Fachleuten die rechtsstaatliche Lage, die Sinnhaftigkeit eines Lockdowns, die Belastbarkeit von PCR-Tests, den angeblichen Nutzen von Masken in der Öffentlichkeit und die Risikobewertung der Turboentwicklung eines genbasierten Covid-19-Impfstoffes bei Absenkung der Zulassungshürden. All dies soll nach dem Willen Google’s auf seiner Videoplattform Youtube nicht mehr diskutiert werden.“

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