Ein Kommentar von Rüdiger Lenz.
Vorbemerkung: Dies ist der vierte und letzte Teil eines Beitrags über “Gedankenbrecher”, dessen erster, zweiter und dritter Teil hier auf apolut.net erscheinen ist.
Gedankenbrechen für die Aufklärung
Auf diese Weise entsteht alles Destruktive der Menschen, dass sie dann in die Welt projizieren. Die Welt an sich ist nicht böse und damit kommt das Böse nicht aus sich selbst heraus, quasi als ein weiterer Wesensteil dieser Welt. Er wird von Menschen in die Welt gebracht, gefüttert von inneren Wahnzusammenhängen. Das Böse ist eine Konstruktion des unterdrückten Menschen, der gegen seine innere Halbheit ankämpft, um ganz Mensch werden zu können. Das Ganzseinwollen wird ein ständiger individueller Kampf gegen das Lebendige an sich angegangen und perfektioniert. Ein Ersatz dafür, nicht ganz sein zu können, bilden die zahlreichen Güter und Konsumartikel. Sein größtes Betäubungsmittel dazu ist ihm Geld, sehr viel Geld, Macht und sich über andere zu erheben. So erhebt er sich gegenüber seiner riesigen Ohnmacht über andere und kann über andere bestimmen, herrschen und sich über alles hinwegsetzen. Seine gesamte Destruktivität gilt dem Auslöschen seines inneren Lebenskerns, der ihm zeit seines Lebens mitteilt, dass er nicht ganz ist. Und aus dieser Auffassung heraus, seine Halbheit zur Ganzheit definieren zu können, ist die Gesellschaft der Menschen, mittlerweile weltweit, von parasitären, der Empathie nicht mehr fähigen Menschenhorden umzingelt. Diese Verhaltensparasiten deuten alles Allzumenschliche zu ihren Zwecken um.
Die vielgelobte Ratio ist solchen ihre einzig verbliebene Möglichkeit geworden, den anderen weiß zu machen, dass sie zu dumm wären, sich um sich selbst sorgen zu können. Darin liegen die Überlebensstrategien der transgenerativen Traumagesellschaften in ihrem Konflikt, Kampf und Ritus zum Bösen begründet. Da solche Halbmenschen alle Ruder der Gesellschaft in ihren Besitz überführt haben, werben sie über die Kinoindustrie die Gestalt des Bösen für die anderen herbei. Doch dieses Böse existiert gar nicht.
Das Böse besteht aus den Riten und Traditionen der Halbmenschen, die gezwungen sind, das Fühlen ihrer eigenen Lebendigkeit möglichst unfühlbar, ja sogar abzutöten, die auf Dauer nicht mehr mitfühlen können und sich so ihre Rechtfertigungen für ihr Beherrschenmüssen in Recht und Gesetz überführt haben. Wer nicht mehr die Welt fühlen kann, bastelt sie sich als eine reine Außenwelt zusammen, aus der sich der Materialismus wie eine Weltanschauung ganz von selbst ergibt.
Massenpädophilie, Satanismus, Fötenzellenentnahme am lebenden Fötus, Massenorganhandel am Menschen, Baby- und Kleinkinderverkauf sind nur einige Eskapaden dieser zu Monstern gewordenen Menschen, die ihre eigene Austreibung vom Emotionalen der Natur vollzogen haben. Dass diese auch zu den Reichen und den Superreichen gehören, ist Nebensache. Das ist die Gruppe aus unserem Menschengeschlecht, der wir bisher machtlos in so gut wie allen Kriegen und Bürgeraufständen gegenüberstanden. Die Blutspur der Geschichte ist ihr Verdienst.
Es gilt dringend hierfür ein globales menschliches Interesse im Sinne einer Aufklärung darüber zu gestalten. Bisher dient politische Aufklärung leider nur ihren Attributen, nicht aber ihrem Wesenhaften. Hierin seine Gedanken neu und intensiv zu brechen, sich dazu zu befähigen, halte ich für die wichtigste Tat überhaupt. Da aber leider die meisten aufgeklärten Menschen Aufklärung als Weg in die Selbstbestimmung allein sehen, nicht aber erkennen, mit welch einem Netz an beherrscht werden-Wollenden und deren Muster wir es zu tun haben, ist es sinnlos, Aufklärung im Wesentlichen um dieses Wissen herum aufzubauen. Was ja permanent geschieht und sich als völlig sinnlos in seiner Zieldefinition ergeben hat.
Ziel muss sein, dass kein Mensch mehr über einen anderen Menschen herrschen und bestimmen darf. Das ist das einzige und wichtigste Ziel aller Aufklärung...