Gedankenpädagogik

Die letzte Woche ging es darum den Kindern den Raum für ihre Gefühle zu geben und heute soll es um uns gehen. Auch wir dürfen unseren Gefühlen Raum geben. Auch wir dürfen traurig, wütend, ängstlich oder fröhlich sein. Manchmal denken wir vielleicht wir müssten einige Gefühle wegdrängen. Manche Gefühle wollen wir einfach nicht fühlen- doch dadurch verschwinden sie nicht, sie finden einen Weg zum Vorschein zu kommen. Gib ihnen Raum und lass sie gehen.

Zudem wird der Podcast heute ein Jahr alt. Ich freue mich, dass ich euch schon ein Jahr begleiten und euch neue Impulse geben konnte. :)

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Gefühle wollen Gefühlt werden. Sie brauchen Raum, um da zu sein und genau diesen Raum dürfen wir für die Kinder halten. Diesen Raum dürfen wir ihnen geben. Das heißt dann nicht, dass wir das Kind alleine lassen, damit es sich ausbocken kann sondern wir sind da, wenn das Kind uns braucht. Wir schauen genau, schafft das Kind es alleine oder braucht es unsere Unterstützung? Und wenn ja sind wir da.

Vielleicht beobachtest du aber auch bei dir, dass es dir schwer fällt diese Trauer, Wut oder Angst der Kinder auszuhalten. Vielleicht lenkst du das Kind schnell ab und willst es glücklich machen, ablenken, ... Dann geb ich dir die Frage mit: Was macht es mit dir, wenn ein Kind diese Gefühle zeigt?

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Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass ich dazu neige schnell mal alles für die Kinder liegen zu lassen. Ja, ich finde es wichtig für die Kinder da zu sein und auf ihre Bedürfnisse einzugehen und gleichzeitig ist es doch auch wichtig, dass die Kinder lernen, dass auch wir Bedürfnisse oder Aufgaben haben, denen wir nachgehen wollen. Auch wenn es mein Beruf ist, hab ich noch andere Aufgaben die ich nebenbei erledigen muss oder möchte. Und ich merkte, dass da erstmal ein Widerstand kam - Spannend: Müssen wir immer alles stehen und liegen lassen, um das Bedürfnis anderer zu erfüllen?

Sprichst du deine Wahrheit? Genau um diese Frage soll es um diese Folge gehen. Denn ich denke wir wissen alle genau was wir wollen und was nicht, doch manchmal erlauben wir es uns nicht. Manchmal drücken wir unsere Wünsche weg, um den Erwartungen anderer zu entsprechen. Und irgendwann bleibt da vielleicht diese Wut - diese Wut auf uns selbst, weil wir uns tagtäglich anlügen, weil wir nicht für uns einstehen.

Was kannst du tun, um dir deiner Wahrheit bewusster zu werden?

Und was hält dich bisher davon ab? Dazu hab ich eine kleine Übung für euch, damit ihr für euch ein neues Gefühl verankern könnt. :)

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Heute eine kurze Folge und die länge der Folge passt zum Thema - Etwas regelmäßig für einen kurzen Zeitraum tun und auf Dauer bringt auch das uns weiter. Auch genannt das Gesetz der Minimalkonstanz. Mehr dazu in der heutigen Folge.

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Diesmal soll es um die Frage gehen, ob jemand etwas mehr verdient als der Andere? Ich habe bei mir in der Vergangenheit gemerkt, dass da scheinbar eine Überzeugung war, dass die Anderen freie Tage mehr verdient haben als ich, vor allem in Bezug auf Eltern. Die brauchen doch die Zeit für ihre Kinder. Doch wer sagt, dass ich es weniger verdiene, nur weil ich keine Kinder habe? Im Endeffekt ist auch das ja eine Regel, die ich mir selbst aufgestellt habe. Und ich finde es wird zeit diese Mal zu hinterfragen? Und vielleicht geht es dir ja ähnlich wie mir und du kannst einige neue Perspektiven mitnehmen.

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Hast du dir schon mal die Frage gestellt, wer du bist? Mein erster Gedanke war, wie wer bin ich? Ich bin Vanessa, Ich bin Erzieherin, ich bin eine Frau - doch bist du das wirklich? Wer bist du unabhängig von deinem Beruf? Deinen Rollen? Wer bist DU?

Und lässt du dem wirklich Raum? oder neigst du dazu bestimmte Anteile wegzudrängen? Genau dazu möchte ich euch heute ein paar Gedanken und Fragen mitgeben, dass ihr euch mal wieder mit euch verbindet und dem Raum gebt, was da ist.

Teilt auch gerne eure Gedanken zu der heutigen Folge auf instagram @gedankenpaedagogik_ oder über meine E-mail - [email protected]

Ich habe Krankheiten lange als etwas gesehen, was über mich gekommen ist. Plötzlich war sie da - aus dem nichts. Viele Jahre haben mich auch Beschwerden begleitet in Form von Bauchschmerzen und unwohl sein.

Ich bin von einem Arzt zum nächsten und wollte einfach nur die eine Diagnose, damit ich weiß was ich habe. Damit ich endlich etwas dagegen tun kann. Doch die wirkliche Heilung begann für mich in mir, als ich anfing mich mit meinen Themen zu beschäftigen und mal genauer hinzuschauen: Was will mir die Krankheit eigentlich sagen? Und wer wäre ich ohne diese Krankheit?

Das meint sie doch nicht so - Er macht bestimmt nur einen Spaß - Kennst du das auch, jemand behandelt dich schlecht bzw. das was der Andere macht fühlt sich für dich nicht gut an. Es verletzt dich oder macht dich traurig. Doch schnell schiebst du diese Gefühle weg, denn der Andere meint es ja bestimmt nicht so. Der Andere würde dich ja nicht absichtlich verletzen wollen. - Ja der andere meint es vielleicht nicht so, doch wenn du ganz ehrlich zu dir bist: Möchtest du wirklich so behandelt werden? Genau dazu möchte ich heute meine Gedanken mit dir teilen.

Wir kommunizieren ständig, doch das heißt nicht, dass der Andere auch weiß was ich meine. Im Endeffekt sind es einfach nur Worte und jeder füllt diese Worte mit Bedeutung, jeder von uns Verknüpft damit andere Bilder, Erinnerungen und Vorstellungen. All das passiert in unserem Kopf, in unseren Gedanken. Von daher ist es wichtig, dass wir klar kommunizieren und dem anderen sagen, was wir uns genau darunter vorstellen. Es fängt schon bei kleinen Dingen an, wo wir denken, der andere weiß schon was ich meine - doch weiß er es wirklich???