Nur einen Tag nachdem Donald Trump den Klimawandel in seiner Rede bei der UN-Generaldebatte geleugnet und als "größten Betrug aller Zeiten" bezeichnet hat, hat sich Chinas Präsident Xi bewusst klimafreundlich positioniert. Auf einer Veranstaltung am Rande der UNO-Generaldebatte kündigte er an, sein Land werde die Emissionen innerhalb der nächsten zehn Jahre um sieben bis zehn Prozent gegenüber dem Höchststand reduzieren und sechs Mal mehr Wind- und Sonnenenergie nutzen als noch 2020. China ist nach den USA die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und gilt bisher als das Land mit den weltweit höchsten CO2-Emissionen.
Geht China ab sofort beim Klimaschutz mit gutem Beispiel voran? Das ist unsere Frage des Tages an den Autor und Journalisten Claudius Seidl.