Drahomira Buckowiecki wurde 1933 in der ehemaligen Tschechoslowakei geboren. Sie erlebte die Besatzung durch Nazi-Deutschland wie auch die Befreiung durch die Sowjetunion mit, die bald selbst den Charakter einer Besatzung annahm. Da sie Deutsch sprach und aus einer bürgerlichen Familie kam, stand sie unter ständigem Generalverdacht. Sie schloss sich einer Dissidentengruppe an, lernte den späteren tschechischen Präsidenten Vaclav Havel kennen und war Teil der Reformbewegung des "Prager Frühlings". Dies und die Ehe mit einem hohem Parteifunktionär führte dazu, dass sie fortwährend beobachtet wurde und sich nicht frei bewegen konnte. 1968 floh sie schließlich nach West-Deutschland, entkam jedoch nicht dem Auge des Feindes.