WordPress-Podcast (Deutsch)

Gestaffelte Veröffentlichung von Plugins


Listen Later

Wenn eine neue Version eines Plugins erscheint, kann man entscheiden, ob sie direkt veröffentlicht wird oder ob automatische Updates bis zu 24 Stunden verzögert werden.

Du kannst diesen Podcast über Pocket Casts, Spotify und Apple Podcasts anhören oder den Feed direkt abonnieren.

Transkript

Hallo, ich bin Simon Kraft und ihr hört den WP Podcast, mit den wöchentlichen Nachrichten aus der WordPress-Community.

Diese Folge behandelt die Woche vom 11. bis 17. August 2025

Für Entwickler*innen von Plugins auf WordPress.org gibt es ein neues Feature. Die jetzt ausgerollte erste Version eines Features namens Phased Release erlaubt das gestaffelte Veröffentlichen von Plugin-Updates. Wurde bisher eine neue Plugin-Version verfügbar war sie direkt für alle Websites verfügbar, auf der das Plugin aktiv ist. Jetzt können Updates zuerst auf eine Teilmenge von aktiven Webseiten bereitgestellt werden, bevor sie überall erscheinen. Etwaige Probleme sollen dadurch schon früher erkannt werden können. Im Moment ist das Ganze nur für Plugins verfügbar, für die auch das „Release Confirmation“ Feature aktiv ist – also die manuelle Freigabe von Plugin-Updates. Und auf Seite der individuellen WordPress-Installationen wird WordPress 6.6 oder neuer vorausgesetzt.

Die Strategie besteht darin, automatische Updates 24 Stunden zu verzögern. Administrator*innen können aber manuell aus dem Dashboard aktualisieren. So können aktive Nutzer*innen mögliche Fehler frühzeitig entdecken.

Dieses Vorgehen soll häufige Probleme vermeiden. Zum Beispiel Inkompatibilitäten oder versteckte Fehler, die oft erst sichtbar werden, wenn das Update schon auf allen Webseiten angekommen ist. Wer manuell aktualisiert, liefert so früh nützliche Rückmeldungen.

Mittel- und langfristig dürfte ein solches Feature die Zuverlässigkeit von Plugin-Auto-Updates verbessern. Aktuell ist das Ganze aber vermutlich eher für Anbieter*innen größerer Plugins mit mehreren Hunderttausend oder sogar Millionen aktiven Installationen interessant. Bei kleineren Plugins mit zu wenigen Nutzer*innen dürfte Feedback auf sich warten lassen.

Gutenberg

Die Version Gutenberg 21.4 bringt wichtige Verbesserungen für DataViews. Tabellen können jetzt nach Feldern gruppiert werden. Diese Funktion gab es bisher nur in Rasteransichten. Weitere Neuerungen sind enthalten: Raster nutzen adaptive Bilder für bessere Leistung. Filter können gesperrt werden, um vorkonfigurierte Ansichten zu erstellen. Die Filterung nach Datum soll durch den eingebauten Kalender einfacher werden. Auch der leere Zustand bei Ergebnissen lässt sich nun anpassen.

Außerdem erhält der Schreibmodus eine kreative Note mit dem neuen Button „Stile mischen“. Dieser erzeugt zufällige Variationen, um mit dem Erscheinungsbild der Webseite zu experimentieren. Dieser Modus, zusammen mit dem Designmodus, ist noch experimentell. Und klingt… interessant. Er soll die Bearbeitung von Inhalten klar von der visuellen Gestaltung trennen. Nutzer*innen sind eingeladen, ihn auszuprobieren und Rückmeldungen zu geben.

Performance-Team

Das Performance-Team konzentriert sich darauf, dass für WordPress 6.9 die Unterstützung von FetchPriority fertig ist. Dieses Feature soll dann dem WordPress-Core hinzugefügt werden und das bevorzugte Laden von Bildern auf einer Website steuern können. Zusätzlich wird an Informationen über OPcache gearbeitet.

Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Woche!

Alle Informationen zu diesem Podcast und alle Links findet ihr wie immer auf wppodcast.de. Außerdem gibt es diesen Podcast in weiteren Sprachen: Katalanisch, Spanisch, Englisch und Portugisisch

Dieser Podcast ist eine Co-Produktion von KrautPress. Er wird unter einer Creative Commons-Lizenz veröffentlicht. Der Text im spanischen Original stammt von Javier Casares. Deutsche Übersetzung, Schnitt und Produktion von mir, Simon Kraft.

...more
View all episodesView all episodes
Download on the App Store

WordPress-Podcast (Deutsch)By WPpodcast Team