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Jetzt, wo WordPress 6.7 verfügbar ist, stellen sich die Herausforderungen für alle geplanten Versionen im Jahr 2025.
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Hallo, ich bin Simon Kraft und ihr hört den WP Podcast, mit den wöchentlichen Nachrichten aus der WordPress-Community.
Diese Folge behandelt die Woche vom 18. bis 24. November 2024.
Wann immer eine große Version von WordPress veröffentlicht wird, gibt es ein paar Tage, die der Überprüfung und Planung der nächsten Schritte gewidmet sind. So auch nach WordPress 6.7.
Der erste dieser Schritte war die Veröffentlichung von WordPress 6.7.1 in der letzten Woche. Diese Version behebt einige Probleme, die mit der neuesten Version aufgetreten sind. Insgesamt wurden 16 Fehler im Core und im Block-Editor behoben. Zu den Verbesserungen gehören visuelle Anpassungen sowie Änderungen bei der Unterstützung des HEIC-Bildformats. Auch ein Fehler mit dem Hochladen von Übersetzungsdateien wurde behoben. Ein weiteres Problem war das Laden des individueller Logos auf der Login-Seite und die fehlerhafte Verarbeitung von Bildern in der Mediathek.
Außerdem wurde ein erste Entwurf für einen Plan für 2025 vorgestellt. Dieser umfasst die Veröffentlichung von drei neuen Major-Releases. Die erste dieser Versionen wird WordPress 6.8 sein, die am 15. April erscheinen soll. Die Beta-Phase beginnt Anfang März. Der Aufruf für Freiwillige für diese Version ist bereits gestartet. Diese Version soll Verbesserungen enthalten, die bis zu Version 20.4 des Gutenberg-Plugins umgesetzt sein werden.
Die zweite Version des Jahres, WordPress 6.9, ist für den 5. August geplant. Die Beta-Phase beginnt am 24. Juni, direkt nach der WordCamp Europe. Die dritte Version, WordPress 7.0, soll am 11. November veröffentlicht werden. Die Beta-Phase beginnt am 30. September.
Was könnten diese neuen Versionen bringen? Der wahrscheinlichste Fokus wird auf zwei Bereichen der Phase 3 des Gutenberg-Projekts liegen. Der erste Teil davon ist die vollständige Überarbeitung des Admin-Bereichs. Dieser wird mit Anleihen aus der Site Editing-Oberfläche und den DataView– sowie DataForm-Funktionen zum ersten Mal seit über 10 Jahren nennenswert überarbeitet. Die ersten Schritte dafür wurden bereits unternommen.
Der zweite Teil ist das kollaborative Bearbeiten von Inhalten im Editor. Kevin Jahns, der Autor eines Tools namens Yjs, wurde für das Projekt engagiert. Er hat bereits gezeigt, wie Synchronisierung auf Basis des WebRTC Standard zwischen mehreren Nutzer*innen funktionieren kann.
Zusätzlich zu diesem Prototyp gibt es außerdem schon ein erstes Experiment im Gutenberg-Plugin. Dabei wurden Inline-Kommentare innerhalb von Blöcken getestet. So können für jedes Element im Editor eigene interne Diskussionen geführt werden.
Nach dem großen WordPress-Update wurde auch Gutenberg 19.7 veröffentlicht. Diese Version enthält einige lang erwartete Projekte. Eine der wichtigsten Neuerungen ist, dass der Style Guide nun ein eigenes Panel hat. Dieses erlaubt eine klarere Ansicht aller Elemente und Blöcke. Außerdem wurde die Möglichkeit verbessert, zwischen einer Ansicht mit nur Inhalt und der kompletten Seitenvorschau zu wechseln. Zudem wurde es einfacher, ein beliebiges Bild aus einem Inhalt zum Beitragsbild zu machen.
Das Playground-Team hat angekündigt, dass die Möglichkeit, Patches und neue Funktionen zu testen, nun im Optionsmenü des Playground-Interfaces verfügbar ist. Das soll dabei helfen, die Anzahl der zu Testmöglichkeiten besser darzustellen. Außerdem wird angezeigt, welche Änderungen angewendet werden und wie deren Funktionalität überprüft werden kann.
Das Community-Team hat das erfolgreiche Ende der Ausgabe dieses Quartals des Mentorship Programms angekündigt. 63 Teilnehmer*innen von über 100 eingeschriebenen haben das Programm abgeschlossen. Über sechs Wochen hinweg, vom 16. Oktober bis zum 26. November 2024, verbesserten die Teilnehmer*innen ihre Fähigkeiten zur Mitarbeit am WordPress-Projekt. Sie wurden dabei von 25 erfahrenen Mentor*innen unterstützt. Zu den wichtigsten Erfolgen gehören die Stärkung der Community und die Förderung bedeutender Beiträge.
Das Programm soll auch in Zukunft fortgesetzt werden. Es wird sich darauf konzentrieren, neue Mitwirkende vorzubereiten, sie mit individueller Mentoring-Unterstützung zu begleiten und es mehr Menschen zu ermöglichen, positiv zum WordPress-Ökosystem beizutragen.
Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Woche!
Alle Informationen zu diesem Podcast und alle Links findet ihr wie immer auf wppodcast.de. Außerdem gibt es diesen Podcast in weiteren Sprachen: Katalanisch, Spanisch, Französisch, Englisch, Esperanto,Hindi und Portugisisch
Dieser Podcast ist eine Co-Produktion von KrautPress. Er wird unter einer Creative Commons-Lizenz veröffentlicht. Der Text im spanischen Original stammt von Javier Casares. Deutsche Übersetzung, Schnitt und Produktion von mir, Simon Kraft.
Vor der Veröffentlichung der finalen Version von WordPress 6.7 wurden zwei Release Candidates veröffentlicht. Diese Versionen enthalten letzte Anpassungen vor dem finalen Launch.
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Hallo, ich bin Simon Kraft und ihr hört den WP Podcast, mit den wöchentlichen Nachrichten aus der WordPress-Community.
Diese Folge behandelt die Woche vom 11. bis 17. November 2024.
Nach zwei weiteren Release-Kandidaten, Kandidat 4 und 5, ist WordPress 6.7 tatsächlich wie geplant seit dem 12. November verfügbar. Diese neue Version trägt den Namen des Jazz-Saxofonisten Sonny Rollins.
Die Highlights dieser Version sind das neue Standard-Theme Twenty Twenty-Five, der Verkleinern-Modus und ein Interface für die Block-Bindings-API, mit dem individuelle Felder an Blöcke gebunden werden können. Außerdem gibts eine erweiterte Typografie-Verwaltung, bessere Performance und eine besserte PHP-8-Kompatibilität, sowie verschiedene Verbesserungen der Barrierefreiheit. Insgesamt waren 780 Mitwirkende beteiligt, davon 230 zum ersten Mal.
Direkt nach dem Release, und dann anhaltend für etwa 24 Stunden, hatte wordpress.org mit einer Reihe von Fehlern und Netzwerkproblemen zu kämpfen, die nach und nach behoben wurden.
In rund vier Wochen, am 16. Dezember, findet die nächste Auflage State of the Word Events statt. Dieses Jahr wird Matt Mullenweg seine Rede zur Lage von WordPress in Tokio, Japan halten. Um 10:00 Uhr unserer Zeit gehts los und übertragen wird das Ganze live auf YouTube.
Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Woche!
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Vor der Veröffentlichung der finalen Version von WordPress 6.7 wurden zwei Release Candidates veröffentlicht. Diese Versionen enthalten letzte Anpassungen vor dem finalen Launch.
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Hallo, ich bin Simon Kraft und ihr hört den WP Podcast, mit den wöchentlichen Nachrichten aus der WordPress-Community.
Diese Folge behandelt die Woche vom 4. bis 10. November 2024.
Bevor die finale Version von WordPress 6.7 heute Abend erscheint, wurden ein Release Candidate 3 und ein Release Candidate 4 veröffentlicht. Diese Versionen enthalten letzte Fehlerkorrekturen und die Vorbereitung des Systems für Twenty Twenty-Five. Es wird erwartet, dass die neue Version heute am 12. November um ca. 19:00 Uhr (UTC) allgemein verfügbar sein wird.
Interview mit Birgit im PressWerk Podcast.
Parallel dazu geht die Arbeit am Editor mit Gutenberg 19.6 weiter. Diese Version beinhaltet experimentelle Kommentare in Blöcken, die es ermöglichen, anderen Autor*innen und Editor*innen Kommentare in Thread-Form zu hinterlassen.
Im Developer Blog gibt es einen Beitrag über das Hinzufügen des Only-Editing Supports zu Blöcken. Dieser Modus soll Entwickler*innen helfen, das Bearbeiten von Blöcken auf Inhalte zu beschränken und dabei Struktur und Design unverändert zu lassen. Diese Funktion, die mit WordPress 6.7 etwas stabiler wurde könnte eines Tages das Bearbeiten für Benutzer*innen vereinfachen und gleichzeitig die Design-Konsistenz zu gewährleisten.
Das WordPress Playground-Team hat wichtige Fortschritte bei den Datenmigrationstools für das Data Liberation-Projekt angekündigt. Diese Verbesserungen ermöglichen es, mehrere Playground-Instanzen gleichzeitig zu verwalten und Websites zwischen verschiedenen WordPress-Umgebungen zu übertragen.
Die Initiative will eine Lücke bei kostenlosen Open-Source-Lösungen für den Import und Export von Inhalten und kompletten Websites schließen, einschließlich Massenübertragungen von Plattformen wie Tumblr oder Weebly. Zudem werden Streaming-Parser entwickelt, um die Komplexität der Datenmigration zu bewältigen, z. B. das Aktualisieren interner Links beim Domainwechsel. Diese Tools könnten für den Export von Websites als ZIP-Dateien, den Umzug zwischen Hosting-Anbietern, interaktive Tutorials und Vorschauen von Pull-Requests genutzt werden.
Das Hosting-Team hat eine Aktualisierung der Server-Kompatibilität von WordPress 6.7 veröffentlicht. Darin wird empfohlen, PHP 8.2 oder 8.3, MySQL 8.0 oder 8.4 und MariaDB 10.11 oder 11.4 für neue Installationen zu nutzen. WordPress 6.7 ist zwar mit älteren PHP-Versionen kompatibel, aber einige davon werden nicht mehr offiziell unterstützt und könnten Sicherheitsrisiken nach sich ziehen. Daher wird Hosting-Anbietern und Systemadministratoren geraten, ihre Umgebungen zu aktualisieren, um bestmögliche Leistung und Sicherheit zu gewährleisten.
Das Design-Team hat den Start einer neuen Bibliothek des WordPress Design-Systems für Figma bekannt gegeben. Diese soll den Designprozess im WordPress-Ökosystem verbessern, mit einer breiten Palette an Komponenten wie Buttons, Formularen, Icons und Menüs, die dem vorhandenen Code entsprechen. Außerdem sind Stil-Token für visuelle Details wie Radien, Farben und Typografie enthalten sowie Sticker für einzelne Komponenten und umfassendere Benutzeroberflächen, wie der Vollbild-Editor und der Site-Editor.
Das Training-Team hat seine 3 neuen Teamvertreter für 2025 vorgestellt: Jonathan Bossenger, Muhibul Haque und Jamie Madden.
Das Community-Team hat eine Zusammenfassung des Projekts zur Wiederbelebung der WordPress-Community in Lateinamerika präsentiert. Das Projekt startete vor neun Monaten und hat diverse Communities in der Region gestärkt. Wiederbelebt wurden unter anderem die Communities in Buenos Aires, San Salvador, Cartago, Barranquilla, Tuluá, Cali, Mexiko-Stadt und Guatemala-Stadt. Neue Communities wurden in Pereira und Nueva Guinea gegründet, und Pläne für Estelí und Panama-Stadt sind in Arbeit. Das Projekt unterstützte zudem Veranstaltungen wie das WordCamp Bogotá und WordCamp Guatemala durch die Verwaltung von Social Media, Registrierung und Freiwilligenarbeit und das Leiten von Contributoren-Tische in Bereichen wie Marketing, Support und Community. Regionale Kommunikationskanäle wurden auf Social Media und per E-Mail eingerichtet, um das Netzwerk in Lateinamerika zu stärken.
Das Kim Parsell Memorial-Stipendium zur Förderung der Inklusion in der WordPress-Community wird 2025 auf WordCamp Asia und WordCamp Europe ausgedehnt, zusätzlich zu WordCamp US. Das Stipendium richtet sich an aktive, weibliche Mitwirkende in WordPress, die noch nicht an diesen Veranstaltungen teilgenommen haben und finanzielle Unterstützung benötigen. Bewerbungen sind bis zum 30. November 2024 möglich, die Auswahl erfolgt im Dezember.
Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Woche!
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Das Data Liberation Projekt wird endlich auf WordPress Playground umgesetzt. Es gibt nun eine Basisstruktur, damit mit der Entwicklung gestartet werden kann.
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Diese Folge behandelt die Woche vom 29. Oktober bis 3. November 2024.
Heute in einer Woche soll WordPress 6.7 veröffentlicht werden. Und mit dem zweiten Release Kandidaten nähert sich die Entwicklung an diesem Update langsam dem Ende.
Plugin- und Theme-Autor*innen sollten die Kompatibilitätsinfos ihrer Plugins und Themes aktualisieren, um sicherzustellen, dass alles mit der neuen Version funktioniert.
Im Developer-Blog wurde ein Artikel zu einer Neuheit in WordPress 6.7 veröffentlicht: die Möglichkeit, Block-Attribute direkt an individuelle Felder zu binden. Entwickler*innen können nun Daten mit einer API mit Blöcken verbinden, was Benutzer*innen erlaubt, diese im Editor anzuzeigen und zu bearbeiten. Der Beitrag erklärt im Detail, wie ein Plugin aufgesetzt wird, das so eigene Datenquellen für Blöcke registriert und in den Editor integriert.
Dazu gehören die Einrichtung der Entwicklungsumgebung und die Webpack-Konfiguration für den individuellen JavaScript-Code. Beispiele zeigen, wie Daten wie Titel oder Auszug eines Beitrags an Blöcke im Editor gebunden werden.
Das Playground-Team startet das Projekt Data Liberation auf WordPress Playground, um spezielle Datenmigrations-Tools für WordPress zu schaffen. Derzeit fehlen kostenfreie, zuverlässige Lösungen für den Datenexport und -import, die Synchronisation zwischen Websites oder große Datenübertragungen. Bestehende kostenpflichtige Tools und einfache Exporte wie das auf WXR basierende Tool, das in WordPress eingebaut ist, reichen nicht aus, um komplexe Migrationen mit Medien, Plugins und individuellen Tabellen abzubilden. Dieses Projekt soll leistungsstarke, offene Migrations-Tools bereitstellen.
Playground eignet sich gut, um solche Tools zu entwickeln. Es erlaubt schnelle Rückmeldungen, einfache Qualitätstests und bietet Raum zum Experimentieren mit APIs ohne Kompatibilitätsbeschränkungen. Hier können auch PHP-Erweiterungen getestet und verschiedene Szenarien simuliert werden, von langsamem Hardware-Zugriff bis zur mobilen Synchronisation. Ziel ist es, die Datenmigration für WordPress-Nutzer*innen schneller und zuverlässiger zu machen.
Das Design-Team schlägt neue Änderungen vor. Eine davon ist eine „Template anzeigen“-Option im Vorschau-Menü des Block-Editors.
Weitere Vorschläge eine extra Seite auf der globale Stile angezeigt werden könnten und eine Möglichkeit Blöcke mit redaktionellen Kommentaren zu versehen, die nicht auf der Website sondern nur im Editor angezeigt werden.
Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Woche!
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Das WordPress-Theme-Repository erreicht einen wichtigen Meilenstein: Die ersten 1000 Block-Themes sind jetzt verfügbar.
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Diese Folge behandelt die Woche vom 21. bis 28. Oktober 2024.
Das Theme-Verzeichnis auf WordPress.org hat eine zumindest psychologisch wichtige Marke erreicht: Die ersten 1000 Block-Themes sind eingereicht und verfügbar.
Das erste Block-Theme war das Armando Theme, das am 28. Dezember 2020 eingereicht wurde. Entwickelt wurde es von Carolina Nymark. Im Oktober 2023 waren es schon über 530 Themes. Und seit Januar 2024 sind knapp 460 weitere dazugekommen. Seit dem Start von WordPress 5.9 sind das 1000 Themes in fast 1000 Tagen.
Und bleiben wir noch einen Moment bei Blöcken: Mit Version 19.5 bringt das experimentelle Gutenberg-Plugin Verbesserungen der Zoom-Funktion. Und Optimierungen der oberen Werkzeugleiste und der Tastatur-Navigation.
Es gibt Änderungen in den Editier- und Schreibmodi, Block Bindings in Widgets und ein neues Sichtbarkeits-Icon.
WordPress 6.7 ist jetzt ganz offiziell ein Release-Kandidat. Das bedeutet, dass die Entwicklung neuer Features und deren Anpassungen abgeschlossen sind. Bis zum 11. November können nur noch Fehlerkorrekturen vorgeschlagen werden. Am 12. November wird dann voraussichtlich die finale Version veröffentlicht.
Der Field Guide wurde veröffentlicht. Dieser Beitrag, der seit Jahren jedes neue Major-Release begleitet, enthält über 300 Änderungen, darunter 87 neue Funktionen und 450 Verbesserungen. Außerdem ist die neue Version jetzt auch fürs Übersetzungen bereit.
Das Themes-Team hat eine neue Regel gegen Keyword-Missbrauch in Titeln angekündigt. Autor*innen bekommen bei Bedarf Alternativen vorgeschlagen.
Das Community-Team hat offenbar festgelegt, dass der Zugang zu Social-Media-Konten über einen globalen Passwort-Manager zentralisiert werden soll. Anlass dazu scheinen Social-Media-Posts des WordCamp Sydney gewesen zu sein, die auf den Rechtsstreit mit WP Engine verwiesen haben.
Außerdem wird der Versand von Swag für Events wie WordCamps und Meetups vorübergehend pausiert. Organisator*innen konnte früher WordPress-Sticker und Ähnliches kostenfrei bestellen. Jetzt soll es mithilfe bereitgestellter Dateien die Möglichkeit geben, das Material lokal drucken zu lassen.
Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Woche!
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Dieser Podcast ist eine Co-Produktion von KrautPress. Er wird unter einer Creative Commons-Lizenz veröffentlicht. Der Text im spanischen Original stammt von Javier Casares. Deutsche Übersetzung, Schnitt und Produktion von mir, Simon Kraft.
Jetzt, wo wir auf den ersten Release-Kandidaten für WordPress 6.7 zusteuern, wissen wir bereits einen Großteil der Neuerungen, die in dieser Version enthalten sein werden.
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Hallo, ich bin Simon Kraft und ihr hört den WP Podcast, mit den wöchentlichen Nachrichten aus der WordPress-Community.
Diese Folge behandelt die Woche vom 14. bis 20. Oktober 2024.
Matt hat Salesforce, den Besitzern von Slack, für ihre großzügige Spende an die Community gedankt. Der offizielle Make-WordPress-Slack-Workspace wird von über 49.000 Personen genutzt, was jährlich knapp 8 Millionen Dollar entsprechen würde.
Diese Spende wird in einer neuen Sponsoring-Sektion des Five for the Future-Projekts erwähnt.
Außerdem wurde der Code of Conduct der Community mit dem Ziel angepasst, private Nachrichten besser zu schützen. Das Teilen privater Nachrichten ohne Zustimmung wird nun als inakzeptables Verhalten betrachtet. Ziel ist es, Vertrauen und Zusammenarbeit in der Community zu stärken. In Anbetracht der aktuellen Situation rund um Matt Mullenweg und WP Engine gab es aber auch viele kritische Stimmen, die in der Änderung der Regeln vor allem eine Reaktion auf die Aktuelle Situation sehen.
Mit der Veröffentlichung von WordPress 6.7 Beta 3 haben wir langsam ein Bild davon, was wir in der finalen Version werden erwarten können.
Diese Beta-Version enthält aber erstmal 26 Updates für den Editor und 18 Änderungen für den WordPress-Core im Vergleich zur Beta 2.
Widmen wir uns also für ein paar Minuten den wichtigsten Neuerungen, die wir aktuelle mit WordPress 6.7 erwarten:
Wie am Endes eines jeden Jahres das neue Standard-Theme eines der Highlights: Twenty Twenty-Five. Dieses Theme eignet sich für die verschiedensten Blogs – von kleinen persönlichen bis hin zu Nachrichtenportalen mit komplexen Anforderungen an Blöcke. Es bietet Stilvarianten, Vorlagen und Templates.
Die Verbesserungen bei den Data-Views ermöglichen mehr Anpassung, etwa durch anpassbare Spalten, Filter und eine bessere mobile Ansicht. Es gibt eine neue API, um Drittanbieter-Aktionen zu integrieren. So werden Aktionen wie das Löschen, Duplizieren und Verschieben von Elementen einfacher.
Was Blöcke angeht wurden die Designoptionen erweitert, darunter Unterstützung für Schatten in Gruppenblöcken und Rahmenoptionen für viele Blöcke wie Buttons, Kommentare und Bilder. Nutzer*innen können jetzt Außenabstände, Farben und Radien ohne zusätzlichen Code anpassen.
Die Verbesserungen der Block Bindings ermöglichen es, dynamische Daten über eine grafischen Oberfläche einzubinden. APIs wurden hinzugefügt, um die Funktionalität zu erweitern, einschließlich Fehlermeldungen für Verbindungen. Bisher werden für Block-Bindings nur Individuelle Felder unterstützt, aber es es ist davon auszugehen, dass die Optionen zukünftig erweitert werden.
Der Abfrage-Loop-Block wurde vereinfacht. Er übernimmt automatisch die Abfrage des jeweiligen Templates und zeigt Inhalte damit ohne zusätzliche Konfiguration an. Neue Parameter ermöglichen komplexere Abfragen, die sowohl Einsteiger*innen als auch fortgeschrittenen Nutzer*innen helfen dürften.
Die neue Zoom Out Ansicht erleichtert die Bearbeitung von Templates, indem sie eine Gesamtansicht der Seite oder Vorlage bietet. Benutzer*innen können Elemente auf der Seite damit effizient verschieben, löschen und bearbeiten.
HEIC-Bilder von iPhones werden ab WordPress 6.7 beim Hochladen automatisch in JPEGs konvertiert, um die Kompatibilität zu vergrößern. Das lässt sich bei Bedarf über einen PHP-Filter image_editor_output_format deaktivieren. Weil HEIC im Web aber nicht besonders nützlich ist, wüsste ich ehrlich gesagt nicht warum…
Es wurde ein neuer HTML-Standard für Lazy-Loading-Bilder implementiert, wodurch die Größe automatisch angepasst wird, wenn das Attribut loading="lazy" gesetzt ist.
Zudem wird der Hintergrundbild-Support auf Blöcke wie Zitat, Verse und Post Content erweitert.
Die Integration von Metaboxen im Editor wird durch die Verwendung von iframes verbessert. Entwickler*innen müssen ihre Plugins für diese Änderungen anpassen.
Und es gibt eine Reihe weiterer Verbesserungen die Verwaltung von Schriftarten, eine neue API für Blocktypen-Registrierung, Änderungen an der Toolbar und eine optimierte Interaktivitäts-API betreffen.
Das war’s erstmal mit WordPress 6.7. Bis zur Veröffentlichung der finalen Version am 12. November ist noch etwas Zeit. Sollte sich bis dahin etwas am Funktionsumfang ändern, erfahrt ihr es natürlich hier im WP Podcast. Und damit zurück zu den Nachrichten der letzten Woche.
Im Developer-Blog wurde ein Artikel veröffentlicht, der beschreibt, wie man die theme.json-Datei nutzen kann, um den Bedarf an CSS zu reduzieren.
Das Testing-Team hat zwei neue Team Reps gewählt. Olga Gleckler und Krupa Nanda.
Das Design-Team hat Vorschläge für die Bearbeitungsleiste und ein natives dunkles Admin-Panel vorgestellt.
Das Accessibility-Team wird wieder monatliche Meetings abhalten.
Das Training-Team hat einen neuen Kurs zu Plugin-Entwicklung für November angekündigt.
Auch das Photos-Team hat seine neuen Team Reps bekannt gegeben: Nilo Velez, Bigul Malayi und Michele Butcher-Jones.
Vor einigen Wochen meldete das Internet Archive einen DDoS-Angriff. Die WordPress Foundation spendet 100.000 Dollar, um das Archiv zu unterstützen.
Bei der letzten Sitzung der Foundation wurde über die aktuellen Finanzen der Organisation diskutiert.
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Der Abschied von Josepha Haden als Executive Director des WordPress-Projekts hat den Weg für Mary Hubbard frei gemacht, ebenfalls von Automattic und zuvor bei TikTok tätig.
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Diese Folge behandelt die Woche vom 7. bis 13. Oktober 2024.
Mit einer kurzen Mitteilung auf der offiziellen WordPress-Seite wurde Mary Hubbard als Nachfolgerin von Josepha Haden Chomphosy als Executive Director des WordPress-Projekts vorgestellt. Sie verlässt ihre Position als Direktorin für Governance und User Experience bei TikTok Amerikas. Nächste Woche, am 21. Oktober beginnt sie ihre neue Rolle bei WordPress.org.
Zuvor von 2020 bis 2023 hatte sie schon einmal eine Position bei Automattic inne, damals in einer Management-Rolle bei WordPress.com.
Laut Matt Mullenweg wird ihr Aufgabenbereich viel größer sein als der von Josepha, weil Mary viele Talente ins WordPress-Ökosystem einbringt.
Eine weitere Personalie: Jason Bahl hat angekündigt, dass WPGraphQL zu einem Canonical Plugin wird, nachdem er von WP Engine zu Automattic gewechselt hat. Canonical Plugins werden von der Community entwickelt und sind unter der GPL-Lizenz verfügbar. Laut Jasons Ankündigung erhält WPGraphQL, das eine zusätzliche Schnittstelle für WordPress bietet, nun die Unterstützung von Automattic.
Seit Mittwoch müssen Benutzer*innen auf WordPress.org bestätigen, dass sie in keiner Weise mit WP Engine assoziiert sind, weder finanziell noch anderweitig. Das ist eine Folge Teil des Rechtsstreits zwischen WP Engine und Automattic. Einige Community-Mitglieder, wie Ryan McCue, wurden nach Kritik an dieser und anderen Maßnahmen aus dem Make-Slack-Workspace ausgeschlossen.
Eine weitere große Änderung: Das Plugin Advanced Custom Fields (ACF) ist seit Samstag nicht mehr auf WordPress.org verfügbar. Es wurde unter dem Namen Secure Custom Fields neu veröffentlicht.
Derweil ist WordPress 6.7 Beta 3 erschienen und wir bewegen uns mit großen Schritten auf die finale Freigabe von WordPress 6.7 in weniger als einem Monat zu. Außerdem wurde Gutenberg 19.4 veröffentlicht, das API-Änderungen für Block Bindings einführt.
Das Core-Team plant, die Identifizierung von Tickets für Unit-Tests zu verbessern. Neue Tags sollen diese Tickets leichter erkennbar machen.
Es gibt auch Neuigkeiten zur Schriftverwaltung in WordPress 6.7. Benutzer*innen können jetzt vordefinierte oder individuelle Schriftarten anpassen, inklusive einer neuen Funktion für fluide, responsive Schriften.
Das Fields API-Team sucht nach einem neuen Leiter. Scott Kingsley tritt zurück, nachdem er das Projekt viele Jahre geleitet hat.
Das Accessibility-Team hat als Folge des Rechtsstreits von WP Engine und Automattic vorübergehend seine Team-Meetings ausgesetzt, während sie an anderen Aufgaben weiterarbeiten.
Das Hosting-Team hat ein neues Testprojekt für Hosting-Profile gestartet.
Das Polyglots-Team hat eine neue Anleitung zur Verwendung von GlotPress für Übersetzungen veröffentlicht.
Schließlich wurde die dritte Kohorte des Mentorship-Programms für WordPress-Contributors vorgestellt.
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Das erwartete Release von WordPress 6.7, der das Theme Twenty Twenty-Five beinhalten wird, wird weiterhin von dem Konflikt zwischen Automattic und WP Engine überschattet.
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Diese Folge behandelt die Woche vom 30. September bis 6. Oktober 2024.
Seit wir vor einer Woche zuletzt nach dem Streit zwischen Automattic und WP Engine geschaut haben, sind zwei Dinge passiert.
Erstens hat WP Engine eine offizielle Klage bei einem kalifornischen Gericht eingereicht. Diese stellt verschiedene Informationen aus der Sicht von WP Engine da.
Von den 11 Forderungen betreffen einige das Projekt oder die Website. Es geht um den Zugang von WP Engine zu WordPress.org, das Versprechen, dass WordPress eine offene Plattform sei, und Behauptungen, dass WP Engine dem WordPress-Ökosystem schade.
Zweitens hat Automattic mit Abgängen zu kämpfen und das betrifft die WordPress-Community unmittelbar. Viele wichtige Figuren der Community werden von Auttomatic für ihre Arbeit an WordPress bezahlt.
Laut Matt haben nun 159 Personen (8,9 % der Mitarbeiter*innen) ein Angebot zum Verlassen des Unternehmens akzeptiert. Sie erhalten 30.000 USD oder ein halbes Jahresgehalt Abfindung und dürfen künftig nicht mehr für Automattic arbeiten. Einige Schlüsselpersonen haben bereits ihren Abschied bekannt gegeben.
Eine der bekanntesten ist Josepha Haden, die seit 2019 Executive Director des WordPress-Projekts war. Im PressWerk Podcast habe ich letztes Jahr ein längeres Interview mit ihr geführt, den Link packen wird in die Shownotes.
Eine weitere ist Naoko Takano, die nach 14 Jahren bei Automattic geht, da sie nicht mit den getroffenen Entscheidungen einverstanden ist.
Aber nicht nur Automattic ist betroffen. Auch in anderen Teams überlegen Schlüsselpersonen, die nicht direkt für Automattic arbeiten, das Projekt zu verlassen.
WordPress 6.7 Beta 1 ist nun verfügbar, aber noch nicht für den produktiven Einsatz. Diese Version bringt viele der Funktionen, die in den letzten Monaten vorgeschlagen wurden.
In den kommenden Tagen wird es mehr Details zu den verschiedenen neuen und verbesserten Funktionen geben.
Das Testing-Team hat eine Liste der zu testenden Änderungen in WordPress 6.7 Beta 1 veröffentlicht. Schwerpunkte sind: das neue Standard-Theme „Twenty Twenty-Five“, Dataviews, der Query Loop-Block, neue Design-Tools, Medienverwaltung mit HEIC-Unterstützung, automatisches Größenmanagement bei Lazy Load Bildern und PHP 8-Kompatibilität. Nutzer*innen werden ermutigt, in verschiedenen Umgebungen zu testen, z.B. lokale Seiten, Testumgebungen oder mit WP-CLI.
Wie angekündigt hat das Plugin-Team zum 1. Oktober die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) zum Einreichen neuer Plugins für die Accounts von Entwickler*innen auf WordPress.org zur Pflicht gemacht.
Zudem müssen alle neuen Plugins durch eine automatisierte Überprüfung des „Plugin Check“ gehen. Das soll die Sicherheit verbessern und die Überprüfungszeit verkürzen.
Das Training-Team entwickelt einen Lerning Pathway für Designer*innen.
Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Woche!
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Dieser Podcast ist eine Co-Produktion von KrautPress. Er wird unter einer Creative Commons-Lizenz veröffentlicht. Der Text im spanischen Original stammt von Javier Casares. Deutsche Übersetzung, Schnitt und Produktion von mir, Simon Kraft.
In den letzten Tagen hat ein WP Drama begonnen, das sich zu einem, vielleicht historischen Moment für das WordPress-Projekt entwickelt hat. Im Mittelpunkt stehen dabei Automattic und WP Engine.
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Hallo, ich bin Simon Kraft und ihr hört den WP Podcast, eigentlich mit den wöchentlichen Nachrichten aus der WordPress-Community, heute mit einer kleinen Sonderfolge.
Die letzten zehn Tage waren für WordPress sehr turbulent. Nicht für WordPress selbst, sondern eher für die Community und das Ökosystem.
Die Situation hat viele Facetten, daher werde ich versuchen, sie so chronologisch und objektiv wie möglich darzustellen.
Obwohl das Ganze vor etwa 18 Monaten begann, kam es bei einer Präsentation von Matt Mullenweg auf dem WordCamp US zum Eklat. Matt, Mitbegründer von WordPress und CEO von Automattic, sprach in dieser Präsentation nicht so sehr über WordPress als Produkt, sondern mehr über die Unterstützung des Projekts. Dabei erwähnte er große Firmen und Investoren, darunter Silver Lake, den Investmentfonds hinter WP Engine, einem bekannten Hosting-Anbieter.
Kurz gesagt, mache WP Engine Hunderte Millionen Dollar Gewinn, investiere im Rahmen des Five for the Future Programms aber nur 40 Wochenstunden. Die Idee hinter Five for the Future ist, dass Unternehmen, die Ihr Geld an oder mit WordPress verdienen, einen Teil Ihrer Gewinne – 5% – zurück in das Projekt investieren, in dem Sie Ihren Angestellten Zeit zur Mitarbeit einräumen oder externe Contributoren dafür bezahlen.
Zudem führte er an, WP Engine habe Markenrechte an den Marken WordPress und WooCommerce verletzt.
Öffentlich geäußerte Anschuldigungen dieser Art sind sehr ungewöhnlich für eine WordPress-Veranstaltung. Selten werden Firmen so direkt angesprochen – schon gar nicht in diesem Ausmaß und auf offener Bühne.
Direkt nach der WordCamp US wurde auf dem offiziellen Blog des WordPress-Projekts ein Artikel veröffentlicht: WP Engine is not WordPress. In dem Beitrag wird erklärt, wie WP Engine durch das Verwenden der WordPress-Marke Verwirrung stifte. Zudem wurde erneut betont, dass WP Engine nur 40 Stunden beiträgt, während Automattic fast 4.000 Stunden pro Woche investiert. Die beiden Firmen haben eine vergleichbare Größe.
Eine der überraschendsten Aussagen im Artikel war die Kritik daran, dass WP Engine standardmäßig Inhaltsrevisionen deaktiviere – eine Funktion, die leicht in der Konfigurationsdatei angepasst werden kann. Die offizielle Dokumentation für Nutzer*innen und das Advanced Administration Handbook – beide Teil von WordPress.org – empfehlen tatsächlich auch, die Anzahl der Revisionen zu begrenzen.
Laut Matt bietet WP Engine daher kein echtes WordPress an, weil sie eine modifizierte Version der Software verwenden.
Es ist daher wichtig zu betonen, dass WordPress unter der General Public License (GPL) veröffentlicht wird, die vier grundlegende Freiheiten gewährt:
Die wohl schockierendste Aussage war jedoch die Beschreibung von WP Engine:
Dies ist einer der vielen Gründe, warum sie ein Krebsgeschwür für WordPress sind. Es ist wichtig daran zu erinnern, dass Krebs ohne externe Kontrolle wächst und sich verteilt. WP Engine setzt einen zu niedrigen Standard, anhand dessen Dritte denken könnten, was sie machen sei in Ordnung, und es ihnen gleichtun. Wir müssen einen höheren Standard setzen, damit WordPress auch in 100 Jahren noch existiert.
Die Reaktion auf diese Aussagen war, wie zu erwarten, eine heftige.
Ohne hier tiefer auf rechtliche Aspekte einzugehen, verschickte WP Engine ein Abmahnungsschreiben an Automattic.
Obwohl sich die meisten Mitglieder im Slack-Chat zurückhielten, gab es doch einige Diskussionen im Hosting-Kanal. Dort wurde unter anderem die Frage laut, ob das offizielle WordPress-Blog der richtige Ort für diesen Beitrag ist, und ob er damit im Admin-Bereich aller WordPress-Seiten erscheinen sollte.
Ein Nutzer namens Ángel Plaza veröffentlichte einen Beitrag mit dem Titel WordPress.com is not WordPress, in dem er erklärte, dass auch Automattic, dass unter anderem auch WordPress-Hosting anbietet, einige Funktionen von WordPress einschränken. Ähnlich wie WP Engine mit den Revisionen.
Matt reagierte schnell darauf:
Vielen Dank für deine Meinung. Letztlich habe ich die Kontrolle über wordpress.org und glaube, dass dieser Beitrag im Admin-Bereich aller WordPress-Seiten erscheinen sollte. Was WP Engine tut, schadet WordPress massiv, und dieses Verhalten zeigt sich schon seit Jahren.
Die Diskussion ging weiter, wobei Matt verlangte, dass WP Engine 4.000 Stunden pro Woche beiträgt, was ihrem Umsatz entsprechen und sie auf ein Niveau mit Automattic bringen würden. Außerdem erwähnte er den Rechtsstreit um die Nutzung der Marken.
Kurz danach wurde Ángel ohne Vorwarnung aus dem Make WordPress-Slack gesperrt. Im Verlauf zeigte sich, dass er nicht die einzige Person sein würde, die während dieses Prozesses blockiert wurde.
Auf verschiedenen Plattformen und in sozialen Netzwerken begann eine hitzige Debatte. Es wurde deutlich, dass die WordPress-Community, unabhängig vom Ausgang, der Verlierer sein würde.
Die Diskussionen teilten sich im Wesentlichen in drei Inhaltliche Bereiche auf:
Es kursierten Gerüchte, dass WP Engine das Widget, das im Admin-Bereich Veranstaltungen und Neuigkeiten anzeigt, bei seinen eigenen Kund*innen blockiert habe, um Matts Blogpost zu verbergen.
Kurz darauf veröffentlichte Automattic ein eigenes Abmahnungsschreiben bezüglich der Nutzung von Marken.
Die Situation rund um die Marke WordPress ist denkbar unübersichtlich. Die Markenrechte liegen bei der WordPress Foundation, die unter Matts Kontrolle ist. Die exklusiven kommerziellen Rechte liegen bei Automattic, dessen CEO Matt ist. Der Namenszusatz „WP“ ist von dieser Marke explizit nicht geschützt.
Es folgte ein weiterer Artikel auf dem offiziellen Blog: für WP Engine wurde der Zugang zu WordPress.org gesperrt. Darin wurde erklärt, dass WP Engine nicht mehr kostenlos auf die Ressourcen zurückgreifen darf, die auf WordPress.org zur Verfügung stehen. Darunter das Plugin- und Theme-Verzeichnis, Update-Server, Übersetzungen und mehr.
Das führte zu noch mehr Kontroversen, da Nutzer*innen nun keine automatischen Updates mehr durchführen konnten.
Schließlich kündigte WordPress.org eine vorübergehende Aufhebung der Sperre an, um WP Engine Zeit zu geben, ihre Systeme anzupassen, während Nutzer notwendige Wartungen durchführen können.
Die Sperrungen wurde heute am 1. Oktober, wieder in Kraft gesetzt. WP Engine gab jedoch bekannt, sie haben Maßnahmen ergriffen um den Zugriff auf die gesperrten Dienste für Ihre Kund*innen weiterhin zu ermöglichen.
Grundsätzlich gibt es wohl vier verschiedene Blickwinkel auf die Situation: Diejenigen, die Automattic und Matt im Recht sehen, die, die zu WP Engine halten, neutrale Mitglieder der WordPress-Community und schließlich diejenigen, denen es einfach egal ist. Ich hoffe, dass wir in dieser Folge einen Weg gefunden haben, den bisherigen Stand der Diskussion neutral darzustellen.
Der nächste Schritt in dieser Auseinandersetzung bleibt abzuwarten.
Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Woche!
Alle Informationen zu diesem Podcast und alle Links findet ihr wie immer auf wppodcast.de. Außerdem gibt es diesen Podcast in weiteren Sprachen: Katalanisch, Spanisch, Französisch, Englisch, Esperanto,Hindi und Portugisisch
Dieser Podcast ist eine Co-Produktion von KrautPress. Er wird unter einer Creative Commons-Lizenz veröffentlicht. Der Text im spanischen Original stammt von Javier Casares. Deutsche Übersetzung Martin Kraft, Schnitt und Produktion von mir, Simon Kraft.
WordPress Playground, das Tool zur schnellen Erstellung von WordPress-Websites direkt im lokalen Browser hat jetzt ein Mangagement-Interface. Mit diesem kann man mehrere Instanzen gleichzeitig verwalten.
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Hallo, ich bin Simon Kraft und ihr hört den WP Podcast, mit den wöchentlichen Nachrichten aus der WordPress-Community.
Diese Folge behandelt die Woche vom 23. bis 29. September 2024.
Es gibt wieder mal ein Update des experimentellen Gutenberg-Plugins. Die Veröffentlichung vieler dieser Features könnten wir dem nächsten Release von WordPress 6.7. erwarten.
Ein neues Feature soll der Zoom-Out-Modus sein. Er ermöglicht es, Vorlagen zu erstellen und gleichzeitig mehr von einer Website im Blick behalten zu können.
Darüberhinaus wurden einige Interface-Elemente verbessert. Der Veröffentlichungs-Button wurde zum Beispiel ein wenig verschoben. Und auch individuelle Blocknamen, die vergeben werden, sollen jetzt überall korrekt angezeigt werden.
Es wird möglich sein, das Vorlagen-Auswahlfenster beim Erstellen einer neuen Seite zu deaktivieren. Telefonnummern werden automatisch mit dem Präfix „tel“ verlinkt.
Im Bild-Block kann man künftig mehrere Bilder per Drag-and-Drop hochladen. Der Bild-Block soll dann automatisch in einen Galerie-Block umgewandelt werden.
Schauen wir nochmal auf die Veröffentlichungstermine für WordPress 6.7. Heute, am 1. Oktober kommt die erste Beta-Version, am 22. Oktober der erste Release Candidate, und am 12. November um 20:00 Uhr unserer Zeit wird dann die endgültige Version verfügbar sein.
Das Core-Team hat ein Protokoll des Core-Committer-Meetings während des WordCamp US veröffentlicht. Darin wurde hervorgehoben wie wichtig es ist, neue Mitwirkende mit erfahrenen Entwickler*innen zu vernetzen. Es ging auch um Best Practices für Commits und das Teilen von persönlichen Konfigurationen in Blogs. Außerdem wurde diskutiert, wie man Feedback richtig einholt. Private Blogs sollen für erste Ideen genutzt werden, das offizielle Blog nur für formelle Ankündigungen.
Ein anderer Beitrag beschreibt Verbesserungen am Query Loop Block. Dieser soll jetzt intuitiver nutzbar sein und mit einigen intelligenten Voreinstellungen daherkommen. Außerdem übernimmt er künftig automatisch die Abfragen des Seitenkontexts und zeigt Beiträge ohne zusätzliche Konfiguration an.
Das Performance-Team schlägt einen privaten Slack-Kanal (#performance-hosting) vor. Dieser soll das Team mit Hosting-Anbietern verbinden. So könnten Daten in Echtzeit geteilt und Verbesserungen schneller getestet werden.
Im Developer-Blog gibt es einen Beitrag darüber, wie man die neuen Dataviews nutzen kann, um ein System zum Hochladen von Bildern in die Mediathek aufzubauen.
Das Playground-Team hat eine Funktion hinzugefügt, die es ermöglicht, mehrere Instanzen gleichzeitig zu verwalten. Mit dem neuen Playground Manager kann man sowohl dauerhafte als auch temporäre Instanzen erstellen.
Das Themes-Team berichtet, dass bereits 49 Mitwirkende am neuen Standard-Theme Twenty Twenty-Five arbeiten. Es wird im November zusammen mit WordPress 6.7 veröffentlicht werden.
Das Design-Team hat seine neuesten Vorschläge präsentiert. Dazu gehören das Redesign des Podcasts The WordPress Briefing und die Verlagerung des „Log In“-Buttons in die sekundäre Navigation auf WordPress.org. Im Block-Editor soll der Drag-and-Drop-Bereich deutlicher hervorgehoben werden, sodass klarer wird, dass man Bilder direkt in den Post draggen und droppen kann.
Auch das Accessibility-Team arbeitet an den letzten Details für WordPress 6.7. Es gibt Fortschritte bei der Verbesserung des Interface bei den Block-Bindings und im Design System sowie bei allgemeinen Interface-Elementen wie dem Veröffentlichen-Button.
Nach der WordCamp US 2024 wurden einige Statistiken veröffentlicht. 400 Personen haben auf dem Contributor-Day in 25 Teams und Projekten mitgewirkt, vor allem im Hinblick auf den Start von WordPress 6.7.
Im nächsten Jahr findet das WordCamp US vom 26. bis 29. August erneut in Portland (Oregon) statt.
Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Woche!
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Dieser Podcast ist eine Co-Produktion von KrautPress. Er wird unter einer Creative Commons-Lizenz veröffentlicht. Der Text im spanischen Original stammt von Javier Casares. Deutsche Übersetzung Martin Kraft, Schnitt und Produktion von mir, Simon Kraft.
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