In dieser Folge von Gestatten? Wir bestatten! spreche ich mit der lieben Chiara über das Thema Tod, Endlichkeit und über Trauerprozesse. Chiara ist im Alter von 5 und 7 Jahren an Leukämie erkrankt und wurde in jungen Jahren schon mit dem Thema Tod konfrontiert. Wir sprechen über die Bedeutung von dem Thema Tod als Kind und inwiefern das für ein Kind greifbar ist. Chiara hat im letzten Jahr außerdem ihren Opa und Kindheitshund Jessy gehen lassen müssen. Trauer ist nicht zu rechtfertigen und jeder Trauerprozess ist individuell. Durch all diese und weitere Erfahrungen hat Chiara beschlossen, ihr Leben bewusst zu leben und IHREN Weg zu gehen.

Ihr könnt euch auf eine spannende Folge freuen!

Ich freue mich, wenn du meinen Podcast bewertest und ihn mit Freunden und Familie teilst. So schaffen wir gemeinsam zu Lebzeiten ein Bewusstsein für das Thema Tod und Trauer.

Eure Jana

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In dieser Folge spreche ich mit Pfarrer Michael Schmidt, der seit über 30 Jahren in seinem Beruf tätig ist. Schon in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen, stand er nach dem Abitur vor der großen Frage: „Was mache ich jetzt?“ Seine Antwort führte ihn ins Theologiestudium, wo er sich durch Latein, Hebräisch und Griechisch kämpfte – ein Weg, der ihn schließlich zum Pfarramt führte.

Wir sprechen über seine Erfahrungen seit 1991, die Veränderungen in der evangelischen Kirche – wie den steigenden Anteil von Frauen in geistlichen Ämtern – und darüber, wie der Glaube auch heute für viele Menschen ein Anker ist, selbst wenn sie nicht regelmäßig die Kirche besuchen. Michael erzählt außerdem, wie sich der Glaube im Kern nicht verändert, auch wenn die Zeiten es tun.

Abschließend tauschen wir uns über die Parallelen unserer Berufe aus: Wie es ist, die Themen Tod, Trauer und Hoffnung nicht nur im Job, sondern auch im Alltag zu tragen. Eine inspirierende Folge über Wandel, Beständigkeit und die Kraft des Glaubens.

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Eure Jana

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In dieser Folge spreche ich mit Thorsten, einem engen Freund meines Mannes, der eine beeindruckende und bewegende Geschichte zu erzählen hat. Mit gerade einmal 18 Jahren wurde bei Thorsten eine Autoimmunerkrankung diagnostiziert, die dazu führte, dass sich seine Leber von innen heraus zerstörte. Zehn Jahre später, mit 28 Jahren, erhielt er schließlich den lebensverändernden Anruf von Euro Transplant: Eine passende Leber stand für ihn bereit.

Thorsten teilt seine Erfahrungen rund um die Transplantation und spricht offen über die fehlende mentale und psychische Unterstützung während dieser Zeit. Wir diskutieren, warum mentale Gesundheit genauso wichtig ist wie die körperliche und wie schwer es ist, keinen Kontakt zur Familie des Spenders aufnehmen zu dürfen. Besonders berührend ist Thorstens Bewusstsein, dass die Person nicht für ihn gestorben ist, sondern dass ihr Geschenk ihm die Chance auf ein neues Leben gab.

Auch werfen wir einen Blick auf die alarmierend geringe Organspendebereitschaft in Deutschland und wie wichtig es ist, ein allgemeines Bewusstsein für die Endlichkeit des Lebens zu schaffen und wie jeder von uns die Möglichkeit hat, mit einer Organspende anderen Menschen das Leben zu retten. Thorstens Geschichte zeigt eindrücklich, wie bedeutsam es ist, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen – nicht nur für uns selbst, sondern auch für diejenigen, die auf eine zweite Chance im Leben hoffen.

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Eure Jana

In dieser Folge spreche ich mit meinem Kollegen Felix Neuhaus, der einen ganz anderen Weg in die Bestattungsbranche gefunden hat als ich. Während ich in eine Bestatterfamilie hineingeboren wurde, hat Felix sich bewusst für diesen Beruf entschieden – und was als Neugier begann, ist für ihn längst zur echten Berufung geworden.

Wir sprechen darüber, wie er den Weg zu diesem außergewöhnlichen Beruf gefunden hat, was ihn daran fasziniert, und welche Unterschiede er in den Bestattungskulturen verschiedener Städte – wie Berlin und Hamburg – erlebt hat. Besonders spannend: Felix durfte in Hamburg nicht nur Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, sondern auch prominente Persönlichkeiten und Kiezgrößen auf ihrem letzten Weg begleiten.

Neben seiner Arbeit als Bestatter ist Felix auch Trauerredner und erzählt, welche Herausforderungen und erfüllenden Momente diese Rolle mit sich bringt. Außerdem klären wir ein wichtiges Missverständnis auf: Wusstet ihr, dass sich in Deutschland jeder „Bestatter“ nennen darf? Ein Grund mehr, genauer hinzuschauen, wer diesen sensiblen Beruf ausübt.

Hört rein, um mehr über Felix' Geschichte und die Vielfalt unseres Berufs zu erfahren!

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Deine Jana

Willkommen zu einer sehr persönlichen Folge von Gestatten wir Bestatten. Heute sprechen wir mit meiner guten Freundin Christina Heinrich über ein Thema, das uns beide tief bewegt. Christina hat Ende 2021 ihre Mutter nach langer, schwerer Krankheit verloren und teilt mit uns ihren Weg der Trauer und Heilung. Wir reden darüber, wie wichtig es ist, sich dem Schmerz zu stellen, sich damit auseinanderzusetzen – denn gerade darin kann ein tiefer Prozess der Heilung liegen.

Ich selbst habe früh die Angst kennengelernt, meine Mutter zu verlieren. Meine eigene Mutter war gerade einmal neun Jahre alt, als ihre Mutter, meine Großmutter, verstarb. Diese Erfahrungen prägen uns und lassen uns darüber nachdenken, wie wir selbst mit Trauer umgehen und wie wir diese Emotionen auch an unsere Kinder weitergeben. Christina und ich sprechen deshalb auch darüber, wie wichtig es ist, Kindern authentische Gefühle zu zeigen und vor ihnen zu weinen, wenn es uns danach ist. Trauer ist kein Gefühl, das versteckt werden muss – weder vor anderen noch vor uns selbst. Wir dürfen auch erkennen, dass es bei diesem Prozess um das Loslassen und nicht um das festhalten geht.

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Eure Jana

In dieser Folge sprechen wir darüber, was nach dem Tod alles passiert – und glaubt mir, es geht nicht nur um Trauer, sondern auch um jede Menge Bürokratie.

Ich erkläre euch, wie wichtig der Totenschein ist, warum es einen Unterschied macht, ob jemand eines natürlichen oder unnatürlichen Todes stirbt und wie selten Fälle von Mord tatsächlich vorkommen. Außerdem: Muss es immer eine Aufbahrung geben? Und warum ist es oft besser, nicht am selben Tag des Todes schon ein Beratungsgespräch zu führen, sondern eine Nacht darüber zu schlafen.

Wir gehen dann auch tiefer auf meine täglichen Aufgaben ein – von der Begleitung der Angehörigen bis hin zu den formellen Angelegenheiten. Und keine Sorge, es gibt kein „richtig“ oder „falsch“, wenn es um Trauer und Abschiednehmen geht. Jede Trauerhalle oder Kirche hat da auch ihre eigenen Vorgaben, auf die wir individuell eingehen müssen.

Es wird also eine spannende Folge hinter den Kulissen einer Bestatterin.

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Eure Jana

Jeder von uns hat bestimmt schonmal den Begriff „Trauerphasen“ gehört. Aber was bedeutet das? In dieser Folge möchte ich mit euch über diese Phasen sprechen. Was sind Trauerphasen? Wie erkennt man, in welcher man sich gerade befindet? Trauerphasen müssen nicht unbedingt mit dem Tod eines geliebten Menschen zusammenhängen, es kann auch ein anderer Verlust, wie zum Beispiel eine Trennung sein. Für mich gab es in der Vergangenheit verschiedene Momente, in denen die Welt in meiner Wahrnehmung stillgestanden ist. Es ist auch ganz normal, immer mal wieder in vergangene Phasen „zurückzufallen“. Trauer ist kein linearer Prozess, den es zu durchlaufen gilt. Trauer ist ein Gefühl. Erlaubt euch zu fühlen. Es gibt auch keinen Zeitraum, in dem du fertig getrauert haben muss. Jeder geht hier sein eigenes Tempo.

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Eure Jana

Diese Aussage mag den ein oder anderen vielleicht abschrecken, aber genau so ist es gemeint. Wir denken, wir schützen unsere Kinder, gerade wenn sie noch klein sind, indem wir sie von dem Trauerprozess ausschließen. Für unsere Kinder ist der Tod Alltag. Bindet eure Kinder, die Kinder in der Verwandtschaft mit in den Trauerprozess ein. Kommuniziert ehrlich. Lasst die Kinder selbst entscheiden und mitbestimmen. Kinder können sich meist sogar mehr unter dem Begriff Tod vorstellen als wir glauben. Wenn sie den Verstorbenen noch einmal sehen wollen, dann lasst sie. Erklärt ihnen, dass die Person nicht schläft, sondern gestorben ist. Eine gute Trauerarbeit funktioniert nur durch ehrliche Kommunikation und ein gemeinsames Miteinander.

Teilt gerne eure Erfahrungen.

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Eure Jana

Was will ich? Was wollen meine Eltern, welche Möglichkeiten der Bestattung gibt es?

All das sind Fragen, die aufkommen, wenn ein geliebter Mensch von uns geht und man vorher nicht darüber gesprochen hat, was die Person möchte. Deshalb ist Vorsorge so wichtig. Einerseits über den emotionalen Part, Wünsche und Vorstellungen aber auch den finanziellen Aspekt, auch hier ist Vorsorge besonders wichtig. In der Trauerphase sollte man sich auf sich selbst konzentrieren können und sich nicht mit finanziellen Problemen rumschlagen müssen.

Ich wünsche euch viele Erkenntnisse bei dieser Folge!

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Deine Jana

Willkommen bei „Gestatten, wir bestatten“ – dem Podcast, der sich mutig und einfühlsam den Themen Tod und Endlichkeit des Lebens widmet.

Jana setzt sie sich für einen neuen und offenen Umgang mit dem Thema Tod ein.

Es war nicht immer leicht mit diesem Beruf, besonders eine Partner zu finden, der sie mit diesem Beruf akzeptiert, war nicht leicht. Deshalb ist die Geschichte ihres Mannes besonders berührend, der, um Jana zu unterstützen, selbst eine Bestatterausbildung absolviert hat. Gemeinsam machen sie den Tod zum Teil des Lebens, dem sich niemand verschließen sollte.

„Gestatten, wir bestatten“ ist nicht nur ein Podcast über das Sterben – er ist eine Einladung, das Leben in all seinen Facetten anzunehmen.

Ich freue mich, wenn ihr meinen Podcast bewertet und ihn mit Freunden und Familie teilt, um gemeinsam ein neues Bewusstsein für das Thema Tod zu schaffen.

Eure Jana

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