Welche politischen und ökonomischen Maßnahmen würden uns wirklich guttun?
Ein Standpunkt von Christian Kreiß.
Die bisherigen Lockdown-Maßnahmen und die systematische Angsterzeugung durch Politiker und Medien haben uns stark steigende häusliche Gewalt, zunehmenden Alkohol- und Zigarettenkonsum, steigendes Übergewicht und zunehmende Selbstmorde gebracht. Sie haben uns von der frischen Luft weggesperrt, Bewegung im Freien, Sport, Kultur und Religionsausübung eingeschränkt. Sie habe viele Operationen und Arztbesuche verhindert. Kurz: Sie haben uns kranker gemacht und machen das auch heute noch.
Was wir bräuchten, ist etwas ganz Anderes: Wir bräuchten Lockdowns für die Krankmacher. Wir brauchen Maßnahmen, die uns gesund machen und Konzepte, wie wir „Covid 20“ oder „21“, oder ein „Kasachstan-Covid“, verhindern können.
Wo liegen denn die tieferen Ursachen für Schweinegrippe, Vogelgrippe, Sars, Covid-19? Viele der Erregerwellen der letzten Jahre haben mit Tieren zu tun, wie schon die Namen sagen, Vogelgrippe, Schweinegrippe, mit Tieren in Massenhaltung, die unter unsäglichen, grausamen Bedingungen ihr Leben fristen. Jedem Menschen mit einem Herz für Tiere kommen die Tränen, wenn er die heute übliche Massen-Schweinehaltung sieht. Die Hühnerhaltung für Eier findet zum großen Teil in Mini-Käfigzellen, ohne Sonne, in vielen Stockwerken, ohne Erde statt. Unsere Schlachthühner sehen zum großen Teil ihr ganzes Leben keinen einzigen Sonnenstrahl, haben nie einen Wurm gepickt, werden vollgepumpt mit Antibiotika. Das essen wir. Das nehmen wir in uns auf. All das Leid.
Bei Covid-19 tauchen bemerkenswert häufig die Schlachthöfe als besonders schlimme Erregerzentren auf, Stichwort Tönnies. Also Fabriken, in denen wiederum Tiere unter gräulichen Bedingungen abgeschlachtet, gequält und zu Tode gebracht werden. Warum treten gerade hier so viele Covid-Infektionen auf?
Es scheint fast so, als käme auf unsere Häupter zurück, was wir den von uns so erbarmungslos behandelten armen Tieren antun.
Lockdown für Tierfabriken, industrielle Großlandwirtschaft und Pestizidfabriken
Also wäre das Erste, was wir tun könnten, die industrielle Massentierhaltung und die Massentierschlachtung abzuschaffen, überhaupt die ganzen industriellen Großagrarfabriken, und zwar sowohl die Produktion, also die landwirtschaftlichen Großbetriebe wie die industrielle Weiterverarbeitung. Unsere derzeitige konventionelle Landwirtschaft misshandelt nicht nur systematisch unsere Tiere, sondern bringt in gigantischem Ausmaß Pestizide aus, die die Erde, die Tiere und die Luft vergiften. Sie verwendet in riesigem Ausmaß mineralischen Dünger, der die Böden auslaugt und die Biodiversität massiv schädigt. Die konventionelle, industrielle Landwirtschaft ist krank und macht uns krank. Lasst und dieses absurde, schädliche System beenden! Seit Jahrzehnten ist bewiesen, dass es ohne Pestizide und Mineraldünger geht: Das zeigt Jahr für Jahr die ökologische Landwirtschaft.
Es wird immer wieder argumentiert, ökologische Landwirtschaft sei zu teuer, das könnten wir uns nicht leisten. Das ist eine interessengeleitete, irreführende und falsche Argumentation. Das Billigfleisch von Tönnies ist vermutlich das teuerste Fleisch, das wir uns jemals geleistet haben, wenn wir alle Kosten, die dadurch entstanden sind, miteinbeziehen. Im Rahmen des derzeitigen Konjunkturpaketes der Bundesregierung wurden hunderte Milliarden Euro zur Linderung der Folgen unter anderem einer fehlgeleiteten Agrar- und Lebensmittelpolitik verwendet. Mit diesen Mitteln könnten wir vermutlich die gesamte Landwirtschaft auf ökologischen Anbau und Bauernhöfe mit gesunder Hofgröße umstellen.
Also: Wir brauchen einen Lockdown für die Agrarfabriken, die industrielle Massentierhaltung und die Massenschlachtungen. Wenn das nicht sofort umsetzbar ist, dann können wir einen 10-Jahresplan ausarbeiten, wie wir systematisch binnen eines Jahrzehnts die unmenschliche und krankma...