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By GOLDKIND Stiftung
The podcast currently has 57 episodes available.
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung zeichnet sich durch tiefgreifende emotionale Instabilität aus, die das Selbstbild, zwischenmenschliche Beziehungen und das Gefühlsleben beeinflusst. Für betroffene Eltern stellen die Herausforderungen der Elternschaft – von emotionalen Schwankungen bis hin zu einem inkonsistenten Erziehungsstil – oft eine besondere Belastung dar. Prof. Dr. Charlotte Rosenbach erläutert, wie sich diese Dynamiken auf die Beziehung zwischen Eltern und Kind auswirken und welche spezifischen Risiken daraus für die kindliche Entwicklung resultieren können.
Im GOLDKIND-Gespräch betont sie die Wichtigkeit spezifischer Elterntrainings, die nicht nur praktisches Wissen, sondern auch emotionale Unterstützung bieten, um Eltern zu stärken. Transparenz und altersgerechte Kommunikation mit den Kindern sind wichtige Pfeiler, um Schuldgefühle und emotionale Verunsicherung zu vermeiden. Prof. Rosenbach erklärt, wie Resilienz und stabile Bezugspersonen Kindern helfen, in einer instabilen Umgebung Halt zu finden und das Risiko einer negativen psychischen Entwicklung zu minimieren.
Weitere Informationen rund um dysfunktionale Familien sowie Hilfsangebote der GOLDKIND Stiftung gibt es unter: https://goldkind-stiftung.de
In hochstrittigen Elternkonflikten geraten Kinder oft in den Sog der Auseinandersetzungen und leiden darunter auf vielfältige Weise. Solche Konflikte gehen weit über normale Meinungsverschiedenheiten hinaus und führen zu einer Atmosphäre, in der die Bedürfnisse des Kindes hinter den Streitigkeiten der Eltern verblassen. Kinder in diesen Situationen erleben häufig eine inkonsistente Erziehung und reduzierte emotionale Verfügbarkeit seitens der Eltern. Langfristig kann dies zu ernsten Problemen führen, wie etwa schlechteren schulischen Leistungen, emotionalen Unsicherheiten oder sogar Schwierigkeiten in späteren Partnerschaften. Der Umgang mit diesen Konflikten erfordert daher nicht nur ein Verständnis der Situation, sondern auch gezielte Interventionen, um die negativen Folgen für die betroffenen Kinder abzumildern.
Dr. Jörg Fichtner, Fachpsychologe für Rechtspsychologie und forensischer Sachverständiger im Familienrecht, setzt sich in seiner täglichen Arbeit intensiv mit diesem Thema auseinander. Im ausführlichen Gespräch mit Daniel Fürg betont er die Wichtigkeit, die hochstrittigen Elternkonflikte zu erkennen und ihnen mit geeigneten Maßnahmen zu begegnen. Dabei plädiert er für das Modell der parallelen Elternschaft, das es den Eltern ermöglicht, ihre Konflikte zu reduzieren, ohne dass die Kinder darunter leiden. Gleichzeitig hebt er hervor, dass es für die Kinder entscheidend ist, sowohl emotionale Stabilität als auch eine konsistente Erziehung zu erfahren, um die langfristigen Auswirkungen solcher Streitigkeiten zu minimieren.
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Moderation: Daniel Fürg
Jedes sechste Kind in Deutschland wächst mit einem suchtkranken Elternteil auf – eine stille Krise, die oft unbemerkt bleibt. Corinna Oswald, Psychologin und Vorstandsmitglied bei NACOA Deutschland, beschreibt die tiefen Auswirkungen auf diese Kinder: Sie übernehmen früh Verantwortung, werden zu „Eltern ihrer Eltern“ und verlieren ihre Kindheit an die Sucht. Viele dieser Kinder entwickeln später selbst psychische Störungen oder geraten in den Teufelskreis der Sucht.
Um diesen Kindern zu helfen, ist frühe Intervention entscheidend. Organisationen wie NACOA bieten Unterstützung und Aufklärung, doch es fehlt oft an ausreichender Sensibilisierung in Schulen und anderen Einrichtungen. Oswald betont, wie wichtig es ist, dass betroffene Kinder erfahren, dass sie keine Schuld tragen und ein Recht auf ein eigenes Leben haben. Dennoch bleibt die Herausforderung groß, diese Kinder aus ihrer oft isolierten und belastenden Situation zu befreien.
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Moderation: Daniel Fürg
Hochstrittige Elternbeziehungen sind durch intensive und häufige Konflikte zwischen den Eltern gekennzeichnet, die oft langanhaltend und schwer zu lösen sind. Diese Konflikte können das Wohl der Kinder stark beeinträchtigen und zu emotionalem Stress sowie Verhaltensproblemen führen. Häufig stehen tief verwurzelte Kommunikationsprobleme, ungelöste emotionale Verletzungen oder Machtkämpfe im Zentrum solcher Auseinandersetzungen.
Louise Vilén Zürcher ist Geschäftsführerin des IFRP, dem Institut für Familienrechtspsychologie, und arbeitet intensiv mit Eltern, die in solchen hochstrittigen Beziehungen stecken. Die Unterstützung durch Mediation oder professionelle Beratung kann dabei helfen, die Spannungen zu mindern und konstruktive Lösungswege zu finden. Ein achtsamer Umgang mit den Bedürfnissen der Kinder ist dabei essenziell, um deren Entwicklung und Wohlbefinden zu fördern. Im ausführlichen Gespräch mit Daniel Fürg erklärt Zürcher, worauf es dabei ankommt und welche Herausforderungen hochstrittige Elternbeziehungen mit sich bringen.
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Moderation: Daniel Fürg
Rund um die richtige Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen gibt es immer wieder emotionale Diskussionen. Ab wann sollten Kinder mit welchen Medien in Kontakt kommen? Und in welcher Dosis? Diese Fragen sind pauschal nicht immer einfach zu beantworten, da die individuelle Art der Mediennutzung entscheidend ist. Besonders in einer zunehmend digitalisierten Welt wird die richtige Balance immer wichtiger. Eltern stehen vor der Herausforderung, ihre Kinder vor möglichen negativen Einflüssen zu schützen, während sie gleichzeitig die positiven Aspekte der Mediennutzung fördern möchten.
Dr. Jakob Florack, Chefarzt der Klinik für seelische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter am St. Joseph Krankenhaus in Berlin Tempelhof, beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit diesem Thema. In einem ausführlichen Gespräch mit Daniel Fürg erklärt er, worauf es bei der Beurteilung wirklich ankommt, worauf Eltern achten sollten und ab wann sie einschreiten sollten. Seine langjährige Erfahrung bietet wertvolle Einblicke, die Eltern helfen können, fundierte Entscheidungen zu treffen.
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Moderation: Daniel Fürg
Konfliktsituationen sind in Familien oft besonders schwierig zu bewältigen. Unabhängig davon, ob der Streit von den Eltern oder den Kindern ausgeht, kann eine zunächst sachliche Diskussion schnell in einen emotionalen und intensiven Disput übergehen. Solche Stresssituationen stellen für alle Beteiligten eine erhebliche Herausforderung dar und können das Familienleben stark belasten.
Prof. Dr. Andreas Eder, Professor für Psychologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, forscht intensiv über das Zusammenspiel von Motivation und Emotion in solchen Momenten. Er weiß, was in unseren Köpfen vorgeht und wie wir in Konfliktsituationen besser handeln können. Dabei spielt die Art und Weise, wie wir auf Konflikte reagieren, eine entscheidende Rolle, ob ein Streit eskaliert oder konstruktiv gelöst wird.
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Moderation: Daniel Fürg
Kommt es bei den Eltern zu einer Trennung, leiden in der Regel auch die Kinder darunter, die zum Familienkonstrukt gehören. Oft denken Eltern, dass sie Konflikte und Krisen vom Nachwuchs fernhalten müssen, doch das bringt in der Regel wenig. Auch junge Menschen haben ein gutes Gespür dafür, wenn etwas nicht stimmt, und es kann für sie schnell belastend werden, wenn nicht transparent kommuniziert wird.
Ute Steffens ist Erziehungswissenschaftlerin, Autorin und Bloggerin. Über Jahrzehnte hinweg wurde sie zu einer Expertin für die psychische Situation von Trennungskindern. Ihr Buch “Mit Kindern durch die Trennung” gibt zahlreiche Hilfestellungen und erklärt, was in einer solchen Situation tatsächlich geschieht. Im ausführlichen Gespräch mit Daniel Fürg erklärt sie, worauf es wirklich ankommt - und welche Fehler vermieden werden sollten.
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Moderation: Daniel Fürg
Wenn man zum ersten Mal Vater oder Mutter wird, muss man sich in eine ganz neue Rolle einfinden. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt, und mit dem Nachwuchs wird auch eine neue Phase der Beziehung zwischen den beiden Elternteilen eingeläutet. Das führt schnell zu Herausforderungen und provoziert die eine oder andere Krise, die es zu bewältigen gilt.
Nina Grimm ist Familienpsychologin, Verhaltenstherapeutin und Bestsellerautorin. In ihrem aktuellen Buch "Wie ihr euch nicht umbringt, wenn ihr Eltern seid" schreibt sie über zehn Fehler, die Elternpaare häufig begehen, und gibt Empfehlungen, wie man diese vermeiden kann. Im ausführlichen Gespräch mit Daniel Fürg erklärt sie, warum es häufig so schwierig wird und wie man aus diesen Situationen gemeinsam herauskommt, ohne die Beziehung zu gefährden.
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Moderation: Daniel Fürg
Wunden und Traumata aus der Kindheit können uns bis ins Erwachsenenalter begleiten. Oft spricht man dabei vom inneren Kind, das in uns lebt und die Prägungen, Erinnerungen, Glaubenssätze und Werte aus unseren frühen Jahren umfasst. Es gleicht einem Schwamm, der sich im Kindesalter mit Erfahrungen vollsaugt. Das kann das Leben im Erwachsenenalter schnell kompliziert machen – insbesondere dann, wenn die eigene Kindheit eher schwierig war.
Melanie Pignitter ist Mental- und Kommunikationstrainerin, psychologischer Coach, Bestseller-Autorin und Podcasterin. In ihrem aktuellen Buch "Wenn das Kind in dir noch immer weint" erklärt sie, wie wir mit alten Wunden besser umgehen und diese heilen können. In einem ausführlichen Gespräch mit Daniel Fürg erläutert sie, worauf man dabei achten sollte und weshalb diese Aufarbeitung so wichtig ist.
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Moderation: Daniel Fürg
Die Auswirkungen von familiären Trennungen auf Kinder sind ein tiefgreifendes Thema, das sowohl psychologische Expertise als auch persönliche Einsichten erfordert, um die langfristigen Folgen zu minimieren. Ein zentraler Aspekt dabei ist die Notwendigkeit, die Elternebene klar von der Beziehungsebene zu trennen und häufige Fehler in der Kommunikation und im Umgang zu vermeiden, die sonst zu emotionalen Schäden bei den Kindern führen können.
Marianna Nolde ist Fachpsychologin für Rechtspsychologie. Als Autorin gibt sie in ihren Büchern wertvolle Einblicke, wie ein Familienleben nach der Trennung gut funktionieren kann - und wie langfristige Nebenwirkungen für die beteiligten Kinder vermieden werden können. Dabei spricht Nolde auch ganz offen über ihre eigene Trennungserfahrung.
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Moderation: Daniel Fürg
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