Im Talk mit x3, deren Podcast spontan entstanden ist – der große Erfolg es aber empfehlenswert macht, dem Projekt einen offiziellen, rechtlichen Rahmen zu geben.

Es war Liebe auf den ersten Blick, wie Ani Menua, Helena Melikov und Julia Boxler berichten. Als die drei sich 2019 treffen, sind sie bereits soloselbstständig und beschließen, einen gemeinsamen Podcast zu den Themen russlanddeutsche Identitäten und Postostrealitäten in Deutschland zu starten.

Mit dem Podcast-Format haben die drei den richtigen Nerv getroffen und mussten erkennen, dass es hemmend sein könnte, sich nicht auf die neue Situation einzustellen: Da der wachsende Erfolg auch umfangreichere Aufgaben mit sich bringt, die sich zudem mit privaten Entwicklungen verbinden lassen müssen, wollen Ani, Helena und Julia x3 mit einer offiziellen Rechtsform einen krisenfesten Rahmen geben.

Im Podcast berichten sie von ihren Erfahrungen in der Selbstständigkeit und welche Voraussetzungen für eine gelingende Teamzusammenarbeit gegeben sein sollten.

Im Talk mit dem selbstständigen Referenten und Trainer für Selbstverteidigung, Kampfsport und Fitness, Dirk Gorcke, der seine Teamgründung bis ins kleinste Detail durchdacht hat.

Dirk Gorcke war 20 Jahre lang in sicherer Anstellung Vertriebsingenieur. Er verdiente ein sicheres Gehalt, mit dem er seine Familie versorgen konnte, profitierte von Benefits wie Firmenwagen und Co. Trotzdem entschied er sich 1999 sein Hobby, den Kampfsport, zum Beruf zu machen. Der Sprung ins kalte Wasser entspricht jedoch nicht seiner Persönlichkeit. Er wagt sich umsichtig an die Selbstständigkeit. So arbeitet er bis 2011 weiterhin als Angestellter, unterstützt aber seinen Freund in dessen Sportschule bereits als Trainer.

Erst 2012 entscheidet er sich für die volle Selbstständigkeit. Bis dahin hat er sich einen festen Kund*innenstamm sowie die Beliebtheit der Sportschule Choi unterstützend aufbauen können, ohne den gewohnten Lebensstandard seiner Familie einbüßen zu müssen.

Im Podcast berichtet Dirk der Gründungscoachin Anett Lommatzsch, worauf es bei der Teamgründung ankommt und welches persönliche Erfolgsrezept er in puncto Selbstständigkeit empfiehlt.

Im Talk mit dem Interfacedesigner Yaron Zimmermann, der eine Selbstständigkeit während des Studiums aus mehreren Gründen empfiehlt.

Schon während der Schulzeit interessiert sich Yaron für 3-D-Druck und sammelt erste berufliche Erfahrungen darin. Später studiert er Interfacedesign an der Fachhochschule Potsdam und macht sich parallel selbstständig als 3-D-Artist. Mittlerweile hat er einen festen Kundenstamm mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten und kann sich frei für neue Aufträge entscheiden. Neben der flexiblen Zeiteinteilung einer der großen Vorteile für den Freelancer.

Im Podcast berichtet Yaron Gründungscoachin Anett Lommatzsch, warum er alle Designstudierenden rät, bereits während des Studiums den nahezu risikofreien Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und wie gerade dies das Studium letztlich bereichert.

Seit Juli 2019 betreiben die drei Schwestern Anja, Yvonne und Andrea Speidel einen Laden für Brautmode im Herzen von Potsdam. Sie führen damit eine Familientradition fort – schon die Eltern leiteten ein erfolgreiches Gastro-Unternehmen und haben die Selbstständigkeit ihren Kindern quasi in die Wiege gelegt. Tatsächlich war den Geschwistern schon immer klar, dass sie irgendwann gemeinsam gründen würden, wie Yvonne im Podcast berichtet.

Im Podcast erfahren wir, welchen Rückhalt ein Familienunternehmen bietet, wie wichtig eine klar geregelte Aufgabenverteilung ist und warum die Rechtsform GBR gewählt wurde.

Pascal Nagel betreibt seine Neuköllner Sportschule Choi erfolgreich seit bereits 22 Jahren. Für den gelernten Tischler kam irgendwann der Punkt, an dem er sich entscheiden musste, eine Tischlereifirma zu übernehmen oder sein Hobby – Taekwondo – zum Beruf zu machen. Mittlerweile bietet die Sportschule nicht nur das Erlernen der koreanischen Kampfkunst, auch die Selbstverteidigungstechnik Krav Maga, Kickboxen, Phillipinischer Stockkampf und soar Yoga sind feste Bestandteile des Choi-Programms. Spezielle Kurse für Kinder ab 5 Jahren runden das Programm ab.

Im Podcast erfahren wir, was Pascals Erfolgsgeheimnis ist, warum Herzblut allein nicht ausreicht, um am Markt dauerhaft bestehen zu können und welche Rolle eine permanente Beobachtung der Gesellschaft und Medien dabei spielt.

Im Gespräch mit der Praxisgründerin Dr. Elisabeth Zimpfer zur rasanten Unternehmensvergrößerung, zur Vereinbarkeit mit der erforderlichen Work Life Balance und zur Frage, wie hilfreich professionelles Coaching dabei ist.

In dieser Folge trifft Coach Anett Lommatzsch auf die Powerfrau Dr. Elisabeth Zimpfer. Die Tierärztin betreibt eine eigene Praxis in Potsdam Babelsberg und wurde während der Gründung von Unternehmensberaterin Anett Lommatzsch begleitet. In dem Gespräch plaudert die junge Veterinärin über die Herausforderung, plötzlich ein Team leiten zu müssen und wie wichtig es ist, Aufgaben abzugeben, um gerade in Belastungssituationen wie Elternschaft die nötige Resilienz zu bewahren.

Zum Auftakt der Gesprächsreihe trifft FHP Entrepreneurship School-Coach Anett Lommatzsch auf den sympathischen Erfinder des rustikal-dekadenten Badedampfers Jannis Wetzlaugk: Entspannungssuchende können nach vorheriger Buchung völlig unkompliziert am Spree-Ufer des Treptower Parks ablegen und im beheizten, motorisierten Whirlpoolboot die Seele baumeln lassen.

Wie es zu der Gründungsidee des Badedampfers kam und warum die Gründungsmentalität [1] ein entscheidender Faktor ist – hört selbst rein!

[1] Wie zu Beginn des Gesprächs von Anett erwähnt, waren die Themenschwerpunkte etwas anders gesetzt, jedoch entwickelte das Gespräch eine überraschende Eigendynamik, bei dem Kredite und Investitionen zur Nebensache wurden.