Zum Start der 10. Staffel geht es um eine zentrale Frage:
Wie bleibt Selbstmedikation sicher – und zugleich innovationsfreundlich?
Dr.
Günther Waxenecker erläutert, wie die AGES Innovation
ermöglicht und gleichzeitig
Sicherheit gewährleistet: von wissenschaftlicher Beratung über Zulassung bis zur laufenden Pharmakovigilanz über den gesamten Produkt-Lebenszyklus. Ein Warnsignal ist der Rückgang klinischer Prüfungen in Europa. Österreich und EU-Partner reagieren mit schnelleren, klareren Verfahren und transparenteren Datenräumen, um den Zugang zu neuen Therapien zu beschleunigen—bei unverändert hohen Qualitätsstandards.
Die
Revision der EU-Pharmagesetzgebung adressiert personalisierte und dezentrale Ansätze sowie strengere
Umweltrisikobewertungen. Konkrete Beispiele aus dem Alltag zeigen, wie verantwortungsvolle Anwendung aussieht (etwa korrekte Entsorgung und Anwendung topischer Präparate). Beim Thema
Lieferengpässe zählt Transparenz entlang der Kette: kritische Wirkstoffe identifizieren, Alternativen aufzeigen und Gesundheitskompetenz stärken. Für Verbraucher:innen heißt das:
Zulassungs- oder Registriernummer auf der Packung prüfen, nur
registrierte Online-Apotheken nutzen, verlässliche Informationen im
Arzneispezialitätenregister abrufen und
Nebenwirkungen melden.
Keypoints- Klinische Studien sind Frühindikatoren für Innovation – Prozesse beschleunigen, Qualität halten.
- EU-Pharmarecht: mehr Flexibilität für neue Therapien plus strengere Umweltauflagen.
- Lieferengpässe managen: Kritikalität bewerten, Alternativen kommunizieren, Self Care stärken.
- Sicher einkaufen & anwenden: Zulassungsnummer prüfen, registrierte Online-Apotheken nutzen, Infos im Arzneispezialitätenregister.
- Verantwortung im Alltag: Beipacktext lesen, Beratung annehmen, Nebenwirkungen melden.
Weitere Informationen:
LinkedIn:- https://www.linkedin.com/in/günter-waxenecker-aa274235/
Website:- https://medikamente.basg.gv.at/
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