Greenwashing und die neuen EU-Richtlinien: Was Unternehmen jetzt wissen müssen Gast: Leonie Evans, Expertin für Wettbewerbsrecht und Umweltwerbung
„Ich rate Unternehmen, möglichst exakte Aussagen zu treffen und diese zu begründen. Vage, schwammige Aussagen sollten vermieden werden, während konkrete Nachhaltigkeitsinitiativen des gesamten Unternehmens hervorgehoben werden sollten."
Leonie Evans ist Partnerin bei Meisterernst Rechtsanwälte und spezialisiert auf gewerblichen Rechtsschutz sowie Lebensmittel- und Futtermittelrecht in Deutschland und der EU. Sie berät national und international tätige Unternehmen zu Themen wie Produktausweisung, Werbung und Nachhaltigkeit. Zudem ist sie Managing Editor der European Food and Feed Law Review und als Autorin sowie Referentin aktiv. . Sie ist Mitglied der European Food Law Association (efla), Mitglied im Ausschuss für Nachhaltigkeit und Klimaschutz des Bundesverbandes Pharma Deutschland (ehemals BAH) und in der Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit und Klimawandel des Lebensmittelverbands.
„Greenwashing ist irreführende Werbung mit Umweltaussagen wie klimaneutral oder umweltfreundlich, die oft sehr vage sind und den Verbraucher in die Irre führen könnten. Die neuen EU-Richtlinien zielen darauf ab, solche unzutreffenden Behauptungen zu verhindern.“
Beschreibung: In dieser Episode sprechen Christina Nageler und Leonie Evans über das brisante Thema Greenwashing und die Auswirkungen der neuen EU-Richtlinien auf Unternehmen, insbesondere in der Consumer Healthcare-Branche. Sie beleuchten die rechtlichen Rahmenbedingungen, darunter die UGP-Änderungsrichtlinie und die kommende Green Claims Directive, die irreführende Umweltaussagen und allgemeine Green Claims strenger regulieren. Evans erklärt, was Unternehmen tun müssen, um sich rechtssicher zu positionieren, und gibt praktische Tipps, wie sie gleichzeitig authentisch und transparent in ihrer Umweltkommunikation bleiben können.
Kapitel:- Einführung in das Thema Greenwashing – Was bedeutet Greenwashing und warum ist es so problematisch?
- Neue EU-Richtlinien: UGP-Änderungsrichtlinie und Green Claims Directive – Was beinhalten die neuen Vorschriften und wie betreffen sie speziell die Consumer Healthcare-Branche?
- Zukünftige Anforderungen an Umweltwerbung und Nachhaltigkeitssiegel – Strengere Regelungen und die Rolle unabhängiger Prüfstellen.
- Tipps für Unternehmen: Wie kommuniziert man rechtssicher und authentisch? – Wie können Unternehmen ihre Umweltaussagen präzise formulieren, ohne gegen die neuen Gesetze zu verstoßen?
- Konsequenzen bei Verstößen gegen die neuen Richtlinien – Welche Sanktionen drohen Unternehmen, die sich nicht an die Vorgaben halten?
- Abschluss und wichtigste Ratschläge – Die besten Strategien für Unternehmen, um Verbraucher zu gewinnen und gleichzeitig die neuen rechtlichen Anforderungen zu erfüllen.
Weitere Informationen:- UGP-Änderungsrichtlinie
- Green Claims Directive
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