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Die Sonnenuhr im oberen, seeseitigen Bereich der Südfassade des Welterbemuseums zeigt explizit als zentrales Motiv die Frau, welche im Text der Apokalypse als mit der Sonne bekleidet genannt ist. Gemeinhin wird diese Frau als Jungfrau Maria gedeutet, worauf hier ikonographisch durch den blauen Mantel hingewiesen wird. Über dem Kopf der Figur enthält ein Spruchband den textlichen Hinweis zum Bildmotiv "MULIer Amictu SOLe". Die Darstellung folgt dem biblischen Text und zeigt den Mond unter Füßen Mariens. Der Kranz auf ihrem Haupt besitzt hier allerdings nur elf Sterne. Das Wandbild ist von einer bordürenartigen Umrahmung in grauweißen Farbtönen eingefasst. Darin liegt als weitere Umrahmung ein Wolkenband in dunkelbraunen Tönen, zwischen denen sich der Himmel in hellem Gelb öffnet, das den Hintergrund der Figur bildet.
By Friedrich Idam, Gestaltung: Reinhard PilzDie Sonnenuhr im oberen, seeseitigen Bereich der Südfassade des Welterbemuseums zeigt explizit als zentrales Motiv die Frau, welche im Text der Apokalypse als mit der Sonne bekleidet genannt ist. Gemeinhin wird diese Frau als Jungfrau Maria gedeutet, worauf hier ikonographisch durch den blauen Mantel hingewiesen wird. Über dem Kopf der Figur enthält ein Spruchband den textlichen Hinweis zum Bildmotiv "MULIer Amictu SOLe". Die Darstellung folgt dem biblischen Text und zeigt den Mond unter Füßen Mariens. Der Kranz auf ihrem Haupt besitzt hier allerdings nur elf Sterne. Das Wandbild ist von einer bordürenartigen Umrahmung in grauweißen Farbtönen eingefasst. Darin liegt als weitere Umrahmung ein Wolkenband in dunkelbraunen Tönen, zwischen denen sich der Himmel in hellem Gelb öffnet, das den Hintergrund der Figur bildet.