In dieser Folge erzählt Lore von einer besonderen Zeit ihres Berufslebens in der DDR: Sie erinnert sich an eine Zeit, in der ihr Schlafzimmer plötzlich zur Kulisse für Werbefotos wurde – voller Roller, Puppen und Produkte, die nie in der DDR verkauft wurden.
Gemeinsam mit Günther arbeitete sie damals für die Deutsche Werbeagentur (DEWAG) in Erfurt, fotografierte für den Westen – und dokumentierte nebenbei den Bau eines Stausees, der ein ganzes Dorf unter sich begrub.

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In dieser Folge reisen wir mit Lore zurück nach Ostpreußen – in die späten 1950er Jahre.

Ihr Onkel Georg wagt damals etwas, das streng verboten ist und versucht so, die Ausreise der verbliebenen Familie aus Polen zu ermöglichen.

Lore erzählt, wie riskant dieser Plan war, was daraus wurde – und warum sie selbst Jahre später noch einmal ganz allein dorthin fuhr.

Eine Geschichte von Mut, Cleverness und einem Stück Heimat, das nicht loslässt.

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Nach der Hochzeit beginnt ein neues Kapitel: Lore arbeitet mit Günther an vier Theatern, fotografiert Schauspiel, Oper, Ballett.
Es sind Jahre zwischen Kunst und Alltag, zwischen Dunkelkammer und Rampenlicht.
Wie war das Leben einer Theaterfotografin in der DDR – in einer Zeit, in der Arbeit, Ehe und Leidenschaft kaum zu trennen waren?

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Ein Montag im Oktober, 14 Gäste, ein improvisiertes Fest.
Lore und Günther heiraten 1955 – ohne Glamour, aber mit einem Schleier so lang wie bei der Queen.
Zwischen Mangelwirtschaft, Wohnungsnot und großem Glück beginnt hier eine gemeinsame Geschichte, die mehr hält, als sie verspricht.
Am Ende wie immer: ein Blick aus der Zeit gefallen.

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Ein Name, ein Schweigen, eine Hoffnung, die nicht loslässt.
In dieser Folge geht es um die Suche nach Lores Vater – ein Thema, über das in ihrer Familie lange niemand sprach.
Warum wollte die Mutter den Glauben nicht aufgeben? Was bedeutete es, in der DDR nach einem Vermissten zu suchen – und schließlich beim Roten Kreuz in München zu landen?
Wir sprechen über Hoffnungen, Ängste und das Schweigen, das oft bleibt, wenn die Antworten fehlen.

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Zehn Jahre nach dem Krieg reist Lore zum ersten Mal wieder nach Ostpreußen – in das nun polnische Ottendorf, wo ihr Großvater lebt.
Das Visum hat ein Jahr gedauert, die Erinnerung noch länger.
Lore erzählt von der Wiederbegegnung, vom alten Haus, vom Geschenk des Großvaters, seinem Vermächtnis aus harter Arbeit am Nord-Ostsee-Kanal.
Und davon, wie sie Jahrzehnte später seinen Auftrag erfüllt: „Mach etwas Gutes daraus.“

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Es sind Geschichten von Mut, Angst und Zufall – heimliche Märsche über die „grüne Grenze“, geführt von Fremden im Dunkeln.
Lore erzählt von der Flucht ihrer Tante aus Ostpreußen über das Frische Haff, von Frauen, die ihre letzten Kleider gegen Lebensmittelkarten nähten – und von ihrer eigenen Reise als Kind: allein im Zug nach Schleswig-Holstein, zu Onkel und Tante, die nichts von ihrem Kommen wussten.
Eine Folge über das, was man riskierte, um wieder Familie zu finden.

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Erfurt 1945: Trümmer, Neubeginn – und amerikanische Panzer, auf denen Kinder sitzen dürfen.
Lore erinnert sich an Besatzung, Zigaretten als Währung und kleine Wunder im Alltag: Schokolade, Freundschaft und ein Fahrrad, das ihr zwei Rad-Weltmeister aus Ersatzteilen bauen.
Wie sich das Leben zwischen Not und Neuanfang anfühlte – und warum man manchmal genau dann zu lachen begann.

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Bahnhof Allenstein, Kriegswinter 1945: Gedränge, Hektik, ein letzter Zug nach Westen.
Lore ist neun Jahre alt, als sie mit ihrer Familie in einen Güterwagen steigt – sechs Tage zwischen Kälte, Hunger und Hoffnung.
Was unterwegs geschah, wie sie das überstanden – und warum diese Reise ihr Bild von Heimat für immer verändern sollte.
Eine Folge über Abschied, Zufall und das Überleben im Chaos der letzten Kriegswochen.

Audiohinweis: In dieser Episode ist Lores Spur stellenweise beeinträchtigt. Ab der nächsten Folge hört ihr uns wieder in gewohnter Qualität. Vielen Dank für euer Verständnis.

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Sommer 1944 – der Krieg erreicht auch Lores Heimat.
Fliegerangriffe, Frontgerüchte, Panik im Dorf – und die ersten Anzeichen einer Flucht, die bald unausweichlich wird.
Lore erinnert sich an die letzten Monate in Ostpreußen, an Schule im Ausnahmezustand, an Heimaturlaube des Vaters – und an das Gefühl, dass die vertraute Welt in sich zusammenfällt.
Wie viel konnte ein Kind damals verstehen? Und was hat man lieber verschwiegen?
Zum Abschluss, wie immer, ein Wort aus der Zeit gefallen.

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