„Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich“. Es sind diese zwei Fixpunkte im Jahreskalender einer Stadt, die sich der historischen Entwicklung bewusst ist: Den einen, den Tag des Museums, und den anderen, den Tag des offenen Denkmals. Um diesen zweiten geht es heute im HKMPodcast. Stephanie Utschig vom Museum Wasserburg hat uns eine Übersicht eingesprochen. Das Motto des Tags lautet, wie schon anfangs gehört, „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich“.
Der Blick ist dieses Mal speziell auf die Restaurierung geworfen, die für das Bewahren der einzigartigen Bauwerke und Orte in Wasserburgs regionaler Denkmallandschaft unerlässlich sind.
Wasserburgs Kirchen sind sakrale Kleinode, deswegen gibt es einen Termin in der Stadtpfarre St. Jakob. Stephanie Utschig:

Sendungsnotizen:

Alles Wissenswerte zum Tag des offenen Denkmals auf der Website des Museums.

Peter Welchering ist Journalist. Als solcher ist er zum Beispiel aus „Computer & Kommunikation“ im Deutschlandfunk bekannt. Dass er sich schon lange für eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks einsetzt – könnte bekannt sein. Nun hat er sich Gedanken gemacht über seinen langjährigen Arbeitgeber. Seine Idee: Wenn wir nur genug sparen, dann kann der ÖRR mit 5 Euro pro Monat und Teilnehmer auskommen. Grund genug, um einmal nachzufragen. Dass Peter Welchering und ich per Du sind, hat sich aus langen Verbundenheiten in den Sozialen Netzwerken ergeben. Außerdem, das lege ich hiermit offen, war er an der Journalistenakademie München einer meiner Dozenten. Und dass ich heute Podcasts mache, habe ich seinem Unterricht zu verdanken.

Sendungsnotizen:
Die Vorschläge von Peter Welchering in der Telepolis
Der Ursprungsartikel in der Berliner Zeitung
Website von Peter Welchering

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Wissen Sie so genau, was eine Schubertiade ist? Wenn nicht, dann kann dieser Podcast etwas Licht ins Dunkel bringen. Denn in Schloss Seehaus in Franken gibt es eine solche Schubertiade. Und wenn Sie den Host dieses Podcasts singen hören wollen, dann bleiben Sie dran. Und ich frage Jan Kobow zu Beginn, was eine Schubertiade eigentlich ist.

Sendungnotizen:
Das ganze Programm in Schloss Seehaus.
Hier finden Sie auch Informationen zur Anreise und ggf. Unterkunft.
Foto: Stefan Röhl

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Die Kelten sind das erste Volk nördlich der Alpen, dessen Name uns überliefert ist. Um 500 v. Chr. erwähnen griechische Schriftsteller die Keltoi, die an den Quellen der Donau, also in Süddeutschland, leben. Auch in Franken haben sie zahlreiche Spuren in Form von archäologischen Funden der sogenannten Latènekultur – benannt nach einem Fundort in der Schweiz – hinterlassen. Im Knauf-Museum in Iphofen gibt es nun bis 9. November eine Sonderausstellung dazu.

Sendungsnotizen:
Alles Wissenswerte zur Ausstellung
Zur Ausstellung „Kelten in Franken“ erscheint ein umfangreicher Begleitband im Verlag Friedrich Pustet, Regensburg, ISBN 978-3-7917-3555-9. Dieser ist an der Museumskasse und im Buchhandel für 29,00 EUR erhältlich.
Öffnungszeiten des Museums:
Dienstag bis Samstag 10.00 – 17.00 Uhr, Sonntag 11.00 – 17.00 Uhr
Erwachsene: 5,00 Euro, Kinder: 3,00 Euro, Schulklassen: 2,00 Euro pro Schüler
Im Eintrittspreis ist eine Audioführung enthalten.

1825 – Kriege, Revolutionen, Umwälzungen – Ludwig I. übernimmt ein fast bankrottes Königreich. Die Reformen Seiner Vorgänger und Väter – hatten das Land überfordert. Die Aufhebung der Klöster – ein einziges Desaster! Fürsorge und Bildung liegen am Boden. Das neue Land muss geeint werden – am liebsten durch Kanal und Eisenbahn. Aber woher soll das Geld kommen? Der junge König nimmt die Zügel in die Hand und wird initiativ. Kaum ein wichtiger Akt, der nicht über seinen Schreibtisch geht. Fabriken werden gebaut, Klöster wiederbegründet. Kapital wird mobilisiert, die Gesundheitsfürsorge angekurbelt. Am Militär wird gespart. München soll Kunstmetropole werden. Regensburg mit Dom, Walhalla und Befreiungshalle folgen. Ludwig orientiert Bayern nach Norden. Deutsch werden und bayerisch bleiben ist das Ziel. Geht das überhaupt? Der König unter Druck: das Volk fordert mehr politische Mitsprache.
Die bayerische Landesaustellung 2025 in Regenburg widmet sch diesem Thema. Im Podcast erzählt Dr. Bernhard Sassmann sehr viel Hintergründiges und macht Freude auf das Besichtigen der Ausstellung zu Ludwig dem Ersten, Bayerns vielleicht größtem König.

Sendungsnotizen:
Die Bayerische Landesausstellung 2025 „Ludwig I. – Bayerns größter König?“ findet in Regensburg bis zum 9. November 2025 statt. Anlass ist das 200-jährige Jubiläum der Thronbesteigung des Wittelsbachers. Gezeigt wird die Ausstellung im Sonderausstellungsbereich (Donausaal) des Hauses der Bayerischen Geschichte.
Das Haus der Bayerischen Geschichte hat Wissenswertes für den Besuch zusammengestellt.

Auch heuer findet an Mariä Himmelfahrt (Freitag, 15. August) wieder die traditionelle Erzählführung zum „Frauendreißiger“ statt. 

Dieser hohe Frauentag markiert den Beginn einer Phase im Jahr, in der nach alter Überlieferung die „Gifte ihre Schärfe verlieren“ und auf „Mensch und Tier und Pflanze ein besonderer Segen ruht“. Die Wurzeln des heutigen Marienfeiertages gründen auf heidnischen und naturreligiösen Mythen und Bräuchen. Auch in der Altstadt von Wasserburg finden sich Spuren und Symbole des alten Göttinnenwissens. Auf einem Rundgang gibt es, neben vielen Informationen zu Herkunft, Symbolik und Bedeutung, auch wieder magische Geschichten zu erzählen über das Wirken der Großen Mutter, über Kräuterweisheit und die Macht von Volks- und Aberglaube. 

Beginn der Führung ist um 19.30 Uhr, Treffpunkt ist auf dem Platz hinter der Frauenkirche (Herrengasse). Um eine bessere Planung zu ermöglichen, bittet Ilona Picha-Höberth um rechtzeitige Reservierung per E-Mail oder unter 08071-93157.

Wer mehr zum Thema lesen will, findet im Buch „Am Spinnrad der Zeit“ allerlei Wissenswertes über Wurzeln und Herkunft unserer Fest- und Feiertage im Jahreskreis.

Wasserburg ist zu sieben Achteln vom Inn umflossen. Was liegt da näher, als eine Führung zum Flusslauf anzubieten – und mitzumachen? Irene Kristen-Deliano macht uns die Führung schmackhaft:

Es gibt interessante Einblicke von der Weinleite über die Burg bis zum Skulpturenweg.
Die Führung beginnt am 31. Juli um 17.30 Uhr am Altstadtbahnhof/Busbahnhof. Pro Person kostet der Rundgang 8,- Euro. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt zehn Personen. Die Tour dauert ca. 1,5 Stunden. Für diese und weitere Führungen kann man sich bei der Touristinfo anmelden, auch telefonisch. Die Anmeldung ist verbindlich. Eine Absage ist bis einen Werktag vorher möglich. Die Bezahlung erfolgt in bar direkt bei der Stadtführerin.

Touristinfo Wasserburg
Marienplatz 2
Telefon: 08071 105-22

Nach vier erfolgreichen Jahren findet das fünfte Musikfest Blumenthal vom 1. bis 3. August 2025 statt. Initiator und künstlerischer Leiter des Festivals ist der aus Sielenbach stammende und international bekannte Klarinettist Georg Arzberger, Professor an der Hochschule für Musik und Theater München. Das Festival holt Musik auf internationalem Spitzenniveau von den großen Bühnen der Musikmetropolen aufs Land ins Schloss Blumenthal. International gefragte Künstler:innen kommen alljährlich gerne zum Musikfest Blumenthal. Das eigene Festspielorchester Camerata Vitilo vereint dazu Musikerinnen aus den bedeutendsten Orchestern Deutschlands. Gesprächspartner ist Professor Georg Arzberger.

Sendungnotizen:
Website des Musikfests Blumenthal

Der Eintrittspreis zum Konzert ist frei wählbar. Aus Gründen der Planbarkeit wird
jedoch höflich darum gebeten, sich vorab zum Konzert anzumelden unter
https://musikfest-blumenthal.de/tickets-service

Zum Musikfest Blumenthal:
Nach vier erfolgreichen Jahren findet das fünfte Musikfest Blumenthal vom 1. bis 3.
August 2025 statt. Initiator und künstlerischer Leiter des Festivals ist der aus Sielenbach stammende und international bekannte Klarinettist Georg Arzberger, Professor an der Hochschule für Musik und Theater München. Das Festival holt Musik auf internationalem Spitzenniveau von den großen Bühnen der Musikmetropolen aufs Land ins Schloss Blumenthal. International gefragte Künstlerinnen kommen alljährlich gerne zum Musikfest Blumenthal. Das eigene Festspielorchester Camerata Vitilo vereint Musikerinnen aus den bedeutendsten Orchestern Deutschlands.

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Der HKMPodcast ist der Kulturpodcast aus Wasserburg. Mit viel Liebe auf höchstem Fakten-Niveau gemacht.

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Foto Maxjosef: Jessica_Elsner

Der MusicalSommer Kufstein lädt zu einem unvergesslichen Kulturerlebnis auf einer der eindrucksvollsten Bühnen – der historischen Festung Kufstein – ein.
Vom 24. Juli bis 10. August 2025 wird Leonard Bernsteins weltberühmtes Meisterwerk West Side Story in einer mitreißenden Inszenierung präsentiert.
Zur Feste Kufstein kann man sagen: Einzigartiges Ambiente, die mittelalterliche Festung mit ihrer spektakulären Kulisse und einer weitgehend wetterfesten Überdachung bildet die perfekte Bühne für ein Open-Air-Erlebnis der Extraklasse.
Schauspielerische, musikalische und tänzerische Höchstleistungen treffen hier auf ambitionierte Künstler:innen, junge Talente und namhafte Profis aus Film und Fernsehen. Mein Gesprächspartner heute: Oswald Sallaberger. Er ist der musikalische Leiter.

Sendungsnotizen:
Die Veranstaltung wird in Kufstein in deutscher Sprache, Songs auf Englisch, aufgeführt und dauert inkl. Pause ca. 2,5 Stunden.
Eintrittspreise: Kategorie 1: € 129,–, Kategorie 2: € 99,– , Kategorie 3: € 89,– , Kategorie 4: € 79,– ; Kategorie 5: € 74,– , Kategorie 6: € 64,– , Kategorie 7: € 44,– Preise inkl. 13 % MwSt., zuzüglich Gebühren.
Sonderangebote für Gruppen
Für Vereine, Unternehmen und Freundeskreise werden maßgeschneiderte Gruppenpakete mit attraktiven Konditionen angeboten.
Kontakt für individuelle Angebote:
[email protected] www.musicalsommer.tirol

Aufführungszeitraum: 24. Juli – 10. August 2025
Spielort: Festung Kufstein, Tirol

Dass die 19. Wasserburger Theatertage leichte Kost gewesen seien, will niemand behaupten. Es ging zur Sache, da wurde bis an den Rand des Möglichen und Machbaren gespielt. Mit dem Erfolg, dass die bayerische Fassung vom Gott des Gemetzels den Publikumspreis bekam. Das sind schon mal zwei Besonderheiten in Wasserburg: Es gibt keine Jury, keine wie auch immer definierten Fachleute, die das Dargebotene beurteilen. Und den deshalb etwas komplizierteren Auszählmodus haben Annett Segerer und Nik Mayr im Podcast zu den Theatertagen erläutert. Den Link findet Ihr auf der Seite zu diesem Podcast in den Sendungsnotizen. Bleibt als Bilanz: Es waren tolle sieben Produktionen, die sich dem Publikum stellten.

Die 19. Theatertage waren die am besten besuchte Reihe der Veranstaltung. Im Oktober geht dann die neue Spielzeit im Theater Wasserburg los. Und klar, da sprechen wir im HKMPodcast drüber. Über die Abrissparty, wie die 25. Spielzeit dann heißt.

Sendungsnotizen:
Vorgespräch zu den Theatertagen