Share Hinter der Kamera
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Diesmal spreche ich mit DoP Daniela Knapp über den Kinofilm „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“ und dessen Ruhe im Bild. Für den Roadtrip durch das Polen des Jahres 1991 arbeitete Daniela erneut mit Regisseurin Julia von Heinz zusammen. Sie berichtet über die ganz andere Dynamik in der Bildsprache, was zu der Entscheidung führte und wie die Crew die neue Herangehensweise umsetzte.
Daniele Knapp und Julia von Heinz haben schon viele Filme miteinander umgesetzt. Die letzten Arbeiten waren immer wieder von einer Dynamik der Kamera geprägt, die den Filmen eine starke Unmittelbarkeit verlieh. Gerade bei “Und morgen die ganze Welt” von 2020 war dies tief in der Geschichte verwurzelt. Das führte zu einer Nominierung für den Goldenene Bären von Venedig 2020 und einer Nominierung für den Deutschen Filmpreis in 2021.
Seit den frühen Drehbuchfassungen von von “Treasure” in 2021 konnte die Kamerafrau bei von Heinz und ihrem Co-Autoren John Quester mitlesen. Doch für Daniela und ihre Regisseurin war die Bildgestaltung diesmal eine andere Herausforderung. Der Ansatz der vorigen, gemeinsamen Werke war oft ein quasi-dokumentarischer, eine sehr begleitende, bewegte Kamera, die den Figuren durch die Szenen folgt. Das schien beiden hier nicht passend.
Eine zusätzliche Herausforderung des Projektes war es, dass es an den Originalschauplätzen in Polen natürlich nicht mehr aussieht, wie noch im Jahr 1991. Da das Projekt keine Förderung aus dem Nachbarland bekam, fanden die Location Scouts dafür sehr viele, tolle Motive in Mitteldeutschland. So spielt das Haus der Kultur in Gera mit digitaler Hilfe den Warschauer Flughafen von Anfag der 1990er.
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Wer jetzt daran interessiert ist, mehr über Daniela Knapp zu erfahren, schaut am besten auf ihrer Homepage vorbei. Daniela ist zudem Mitglied bei den Cinematographinnen und hat ein Profil beim Berufsverband Kinematografie. Der Kinofilm “Treasure – Familie ist ein fremdes Land” ist seit dem 12. September 2024 im Kino.
Alle Episoden vom Podcast “Hinter der Kamera” findet Ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Fehlt ein Dienst? Schreibt es mir in die Kommentare! Aber jetzt erstmal gute Unterhaltung mit DoP Daniela Knapp und unserem Gespräch über die Ruhe imm Bild von “Treasure – Familie ist ein fremdes Land”.
Der Beitrag EP28: Wie kam es zur Ruhe im Bild von “Treasure – Familie ist ein fremdes Land”, Daniela Knapp? erschien zuerst auf Hinter der Kamera.
Die zweite Sonderfolge der Sommerpause bringt uns Visual Effects Supervisor Todd Sheridan Perry und seine Leidenschaft für Forced Perspective. Für die Amazon-Prime-Video-Serie „I’m a virgo“ setzte Todd In-camera-Effekte ein, um die vier Meter große Hauptfigur zu erzählen, vor allem. Auf der diesjährigen Film & Media Exchange FMX in Stuttgart sprach ich mit darüber, wie das die Dreharbeiten veränderte und was die Crew hier lernen musste.
ENGLISH BELOW!
Todd hat gefühlt bei allem großen Effektfilmen der 1990er und 2000er mitgewirkt. Sein Weg zur Liebe von In-Camera-Effekten ging klassisch von “Star Wars” und der Effekterevolution aus, die Industrial Light & Magic Ende der 1970er und Anfang der 1980er auslöste. Viele der Effekte waren in-camera oder kamen in der Postproduktion durch die physische Kombination von optischen Effekten zustande. Das fasziniert Todd bis heute.
Für Todd ist der Vorteil beim heutigen Einsatz von In-Camera-Effekten im Allgemeinen und Forced Perspective im Besonderen, dass CGI nicht komplett ausgeklammert werden muss. Beide Tools können zusammen angewendet werden. In heutiger Zeit gehe diese Balance manchmal verloren, weil letztlich alles digital machbar ist. Die besten Ergebnisse erhält man Todds Meinung nach durch die kluge Kombination von analog und digital.
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Schaut mal auf Todd Seridan Perrys IMDb-Profil vorbei. Sei Portfolio ist beeindruckend. Seine Vita findet ihr bei Painted Saint Entertainment. Außerdem hat die Film & Media Exchange gerade Todds Masterclass über Forced Perspective auf YouTube online gestellt! Eine knappe Stunde hands-on Forced Perspective! Wer nochmal nachlesen möchte, wie die diesjährige Film & Media Exchange – FMX war, kann dies ebenfalls auf deren Website tun.
Alle Episoden vom Podcast “Hinter der Kamera” findet Ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Fehlt ein Dienst? Schreibt es mir in die Kommentare! Aber jetzt erstmal Viel Spaß mit Todd Sheridan Perry und unserem Gespräch über die die Forced Perspective bei “I’m a virgo”.
If you found this podcast with Todd Sheridan Perry via Google or someone elses recommendation and right now you go ‘Oh damn, it’s in German, isn’t it?’ Do not worry anymore! Todd and I of course spoke in English. So kick back, relax and turn up the volume of your headphones – and listen to us chat about “I’m a vorgo”. Oh, and I apologize in advance for my English.
If you want to skip the German introduction, feel free to do so. You can fast forward to 02:10 and start the podcast talk right away. Thank you for listening!
Der Beitrag Sonderfolge: Wie bereichert die Forced Perspective “I’m a virgo”, Todd Sheridan Perry? erschien zuerst auf Hinter der Kamera.
In der ersten Sonderfolge der Sommerpause sprechen Christina Caspers-Römer und Tobias Stärk über die Zukunft der Virtual Production hierzulande. Gibt es auf dem hiesigen Markt überhaupt genügend Projekte, wie „1899“, die das Potential nutzen können? Zudem erzählen die beiden von ihrem Talk auf der FMX und über ihre Mit-Autorenschaft am Virtual Production Handbook der Visual Effects Society.
Die Grundlagen der Virtual Production gibt es schon seit den ersten Tagen des Films. Die Rückprojektion von bewegten Inhalten auf die Leinwand im Studio, um zum Beispiel Autofahrten zu simulieren, geht bis ins Jahr 1918 zurück. Über 100 Jahre später waren Christina Caspers-Römer und Tobias Stärk an der Netflix-Serie “1899” beteiligt, der bis dato größten deutschen Produktion, die mit Virtual Production entstand. Caspers-Römer war Geschäftsführerin der produzierenden Dark Bay GmbH, Stärk als Creative Tech Lead & Virtual Production Supervisor mit dabei.
Christina und Tobias erklären mir zunächst, wie es zum “VES Handbook for Virtual Production” der Visual Effects Society kam und warum das ein wichtiger Schritt für hohe Qualität in diesem Sektor war. Sie erläutern mir in unserem Podcastgespräch, was sie bei der Produktion der Netflix-Serie “1899” über Virtual Production lernten und wie sie das Potential von Virtual Production auf dem hiesigen Markt in der Zukunft bewerten.
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Wer jetzt Christina Caspers-Römer und Tobias Stärk mal im Netz nachstöbern möchte, findet auf jeden Fall ihre aktuellen Unternehmen Trixter und Framestore. Tobias Stärk hat seine aktuellen Projekte auch auf seiner persönlichen Homepage aufgeführt. Zudem findet ihr Christina und Tobias auf LinkedIn. Die Visual Effects Society findet ihr auch im Netz, dort könnt ihr natürlich auch das Handbook erwerben. Und wer nochmal nachlesen möchte, wie die diesjährige Film & Media Exchange – FMX war, kann dies ebenfalls auf deren Website tun.
Alle Episoden vom Podcast “Hinter der Kamera” findet Ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Fehlt ein Dienst? Schreibt es mir in die Kommentare! Aber jetzt erstmal gute Unterhaltung mit Christina Caspers-Römer und Tobias Stärk sowie unserem Gespräch über die Rolle der Virtual Production in der Zukunft.
Der Beitrag Sonderfolge: Welche Rolle spielt Virtual Production in Zukunft, Christina Caspers-Römer & Tobias Stärk? erschien zuerst auf Hinter der Kamera.
Im Podcast spreche ich diesmal mit DoP Guido Frenzel über die strenge Klarheit und die visuelle Umsetzung des Theaterstücks “DIe Ermittlung” fürs Kino. Regisseur RP Kahl bringt das Werk von Peter Weiss am 25. Juli 2024 zusammen mit Produzent Alexander van Dülmen als ambitionierte Live-Studioproduktion in die Lichtspielhäuser.
“Die Ermittlung” von Peter Weiss wurde 1965 uraufgeführt und thematisiert auf nüchtern-erschütternde Weise die Unmenschlichkeit und Präzision der Konzentrationslager am Beispiel der ersten deutschen Auschwitzprozesse von 1963 bis 1965. Regisseur RP Kahl und Produzent Alexander van Dülmen lag es fern, dieses Stück Zeitgeschichte als historisierendes Kostümstück auf die Leinwand zu bringen.
In einem abstrahierten Gerichtssaal treffen hier Zeug*innen und Angeklagte aufeinander. Das zurückgenommene Spiel im stilisierten Licht wurde an fünf Drehtagen im Studio Adlershof in Berlin von acht Kameras aufgezeichnet. Verantwortlich für das Bild war DoP Guido Frenzel.
Guido kam zum Projekt, weil er in den USA unter anderem bei Produktionen wie “The Voice” eine fast zwei Jahrzehnet überspannende Erfahung mit Live-Kamera-Studiodrehs hat. Guido erzählt mir von den ersten Gesprächen mit RP Kahl, wie die Auflösung über mehrere tausend Kilometer hinweg per Zoom enstand und welche Peformance der rund 60 Schauspieler*innen ihn am meisten beeindruckte. Außerdem lobt er die Crew und wie sehr alle Beteiligten sich dem Projekt unterordneten und ihre Egos vor der Tür ließen.
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Ihr könnt Guido auch im Netz finden, zum Beispiel auf seinem Profil beim Berufsverband Kinematografie. Bei Instragram ist er unter @versimofilm unterwegs. Ab dem 25. Juli 2024 könnt ihr “Die Ermittlung” im Kino sehen. Den Lichtspielhäusern werden zwei Fassungen angeboten, eine etwa 180-Minütige und eine etwa 240-minütige Fassung. Ich empfehle Euch ausdrücklich die längere, vollständige Version. Es lohnt sich.
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Der Beitrag EP27: Wie entstand die strenge Klarheit von “Die Ermittlung”, Guido Frenzel? erschien zuerst auf Hinter der Kamera.
Die DoPs Anne Bolick und Katharina Bühler berichten im Podcast über Bildgestaltung und Jobsharing bei „Oh Hell“. Vor allem auf dem Weg zu besseren Arbeitsbedingungen und familienfreundlicheren Dreharbeiten kann Arbeitsplatzteilung ein wichtiger Baustein sein.
In der freien Wirtshaft ist Jobsharing seit 1980er Jahren etabliert. Zwei qualifizierte Fachkräfte teilen sich eine Stelle. Im Angesicht sich verschlechternder Arbeitsbedingungen und immer höherem Druck auf die Fachabteilungen liegt es auf der Hand, auch im Filmbereich die Arbeitsteilung auszuprobieren.
Ihre Erfahungen mit dem Jobsharing bei der Serie “Oh Hell” erzählen uns die DoPs Anne Bolick und Katharina Bühler in dieser Podcastfolge. Zusätzliche geben sie ganz konkrete Tipps, wie man dies umsetzen kann, und worauf es zu achten gilt.
Natürlich kommt auch die Bildgestaltung nicht zu kurz. Anne und Katharina verraten mir, wie ihr Konzept aufgebaut war, wie sie es zusammen mit Regisseurin Sarah Blaßkiewitz entwickelten und welches überraschende Kollaborationswerkzeug dabei zum Ensatz kam. Ein Großteil von Euch hat das vermutlich auf dem Smartphone!
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Ihr findet Anne Bolick und Katharina Bühler natürlich wie alle meine Gästinnen und Gäste auch im Netz. Die Serie “Oh Hell” gibt’s auf Magenta TV – wohle dem, der ein Abo hat. Beide haben auch eine Präsenz beim Netzwerk der deutschsprachigen Kamerafrauen, den Cinematographinnen!
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Der Beitrag EP26: Wie lief Euer Jobsharing bei “Oh Hell”, Anne Bolick & Katharina Bühler? erschien zuerst auf Hinter der Kamera.
Der Deutsche Kamerapreis 2024 ehrt Bildgestalter*innen und Editor*innen für herausragende Arbeiten in Kino, Fernsehen und Streaming. Ich sprach mit dem Geschäftsführer des Deutschen Kamerapreises Walter Demonte über die 34. Veranstaltung und ordne danach zusammen mit Film & TV Kamera Chefredakteur Uwe Agnes die diesjährige Kritik an den Nominierungen ein.
Der Deutsche Kamerapreis ist hierzulande die wichtigste Auszeichnung für Kameraleute. Er wird seit 1982 vom Kuratorium Deutscher Kamerapreis verliehen. Anfangs geschah dies im zweijährigen Turnus, deshalb ist die diesjährige Veranstaltung erst die 34. Verleihung. Bildgestalter*innen und Editor*innen werden in mittlerweile 10 Kategorien ausgezeichnet, zusätzlich gibt es einen Ehrenpreis.
In diesem Frühjahr fanden sich auf der Liste der Nominierten keine weiblichen Kameraleute. Dies zog Kritik in den sozialen Medien nach sich. Nachdem die Jury Kino Fiktion mit Juryvorsitzendem Marcus H. Rosenmüller sich der Kritik angeschlossen hatte, taten sich auch die in diesem Jahr beim Deutschen Kamerapreis nominierten Bildgestalter*innen und Editor*innen zusammen und riefen gemeinsam mit dem Netzwerk deutschsprachiger Kamerafrauen, den Cinematographinnen, zu einem Dialog über die zukünftige Verafhrensweise auf. Der Deutsche Kamerapreis reagierte mit einer Einladung zum Gespräch.
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In der aktuellen Folge spreche ich zunächst mit Walter Demonte über den Stellenwert des Deutschen Kamerapreises in der Awardlandschaft hierzulande. Danach ordne ich mit meinem lieben Kollegen Uwe Agnes, Chefredakteur des Fachmagazins Film und TV Kamera die Verleihung, einige Preisträger:innen und ihre Werke sowie die Stellungnahme Walter Demontes während der Verleihung ein.
Die ausgezeichneten Bildgestalter*innen und Editor*innen findet ihr auf der Homepage vom Deutschen Kamerapreis. Die kurzweilige, zweistündige Preisverleihung mit kurzen Ausschnitten aus den ausgezeichneten Werken findet ihr in der ARD Mediathek. In der Ausgabe 5.2024 des Fachmagazins Film & TV Kamera findet Ihr eine umfangreiche Aufarbeitung der Kritik an der Nominiertenauswahl. Und hier findet ihr das Netzwerk der deutschsprachigen Kamerafrauen, den Cinematographinnen.
Alle Episoden vom Podcast “Hinter der Kamera” findet Ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Fehlt ein Dienst? Schreibt es mir in die Kommentare! Aber jetzt erstmal viel Spaß mit der Sonderfolge über den Deutschen Kamerapreis 2024!
Der Beitrag Sonderfolge: Wie war der Deutsche Kamerapreis 2024, Walter Demonte & Uwe Agnes? erschien zuerst auf Hinter der Kamera.
Mit DoP Monika Plura spreche ich über Kamera, Bewegung und Motive – und wie man einen Thriller für die ZDF-Primetime umsetzt. Zusammen mit ihrer Zwillingsschwester, der Regisseurin Martina Plura, schuf Monika einen ungewöhnlichen Fernsehfilm mit einer echten Premiere für diesen Sendeplatz!
Mit DoP Monika Plura kehrt eine weitere Gästin in diesem Jahr vor das Mikrofon zurück. Ziemlich genau vier Jahre nach ihrem ersten Besuch spreche ich mit Monika über ihr aktuelles Werk “Unsichtbarer Angreifer”, in dem es um die Gefahren von smarten Geräten, Künstlicher Intelligenz und stetiger Überwachung geht. Monika setzte den ZDF-Film zusammen mit ihrer Schwester Martina um, die Regie führte.
Ich spreche mit Monika darüber, welche Elemente aus Thriller und Horror um 20:15 Uhr im ZDF funktionieren und wie die Zwillingsschwestern die Atmosphäre in den Motiven über Licht und Kamerabewebgung herstellten. Außerdem verrät mir Monika, welche bildgestalterische Besonderheit die beiden durchsetzen konnten, die es zuvor auf diesem Sendeplatz im ZDF noch nicht gegeben hat.
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Wir unterhalten uns über die wichtigen Crewmitglieder bei diesem Projekt, wie Editor Tobias Haase oder Komponist Daniel Hoffknecht. Hoffknecht ist dafür verantwortlich, dass der Score schon beim Dreh vorlag und so einige der Kamerafahrten präziser gemacht hat. Die Bewegung der Kamera war für DoP Monika Plura bei diesem Projekt besonders wichtig.
Forscht doch dem Werk von Monika Plura mal hinterher. Das macht Ihr am besten auf ihrer Homepage. Und wo ihr schon dabei seid, guckt auch bei ihrer Schwester Regisseurin Martina Plura vorbei. Außerdem hat Monika ein Profil beim Netzwerk der deutschsprachigen Kamerafrauen, den Cinematographinnen!
Alle Episoden vom Podcast “Hinter der Kamera” findet Ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Fehlt ein Dienst? Schreibt es mir in die Kommentare! Aber jetzt erstmal viel Spaß mit “Unsichbarer Angreifer” und mit DoP Monika Plura!
Der Beitrag EP25: Welche Rolle spielt die Kamerabewegung in “Unsichtbarer Angreifer”, Monika Plura? erschien zuerst auf Hinter der Kamera.
Mit der DoP-Doppelspitze aus Xiaosu Han und Andreas Thalhammer spreche ich diesmal über das Licht und die Nacht in der Netflix-Original-Serie “Crooks”. Die beiden Bildgestalter verraten mir, wie sie die Lichterwelten an den unterschiedlichen Orten voneinander abgesetzt haben. Außerdem unterhalten wir uns über die Arbeit mit Showrunner Marvin Kren und warum sie nur zu zweit auftreten!
Es wurden in den letzten Jahren eine Menge Serien und Filme im Gangstermilieu gedreht. Da konnte man schonmal die Schnauze voll haben. Wer sich die einzelnen Produktion jedoch dann mal ansah, merkte schnell, dass vor allem die visuelle Abteilung hier starke, gestalterische Unterschiede ausarbeitete – und so die Werke deutlich voneinander absetzte. Das durften wir schon in der letzten Episode von DoP Paul Pieck über “Schock” erfahren.
Seit 4. April läuft nun “Crooks” von Showrunner, Headautor und Regisseur Marvin Kren. Der hat mit “4 Blocks” eine der bedeutendsten Produktionen der letzten Jahre hingelegt. Diesmal holte der Österreicher für die Bildgestaltung zwei Landsleute in sein Team. DoP Xiaosu Han und DoP Andreas Thalhammer arbeiten als DoPs stets im Zweiergespann und haben bis zurück zu frühen Beleuchterzeiten jedes Projekt gemeinsam gestemmt. Das macht sie zu ungewöhnlichen DoPs mit einem komplett parallelen Erfahrungsschatz.
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Zusammen mit Marvin Kren erarbeiteten sie ein Konzept, dass sich an der Dynamik und Textur der 1980er-Jahre und 1990er-Jahre orientiert. Auch die Farbigkeit und die unterschiedlichen Farbwelten der einzelnen Orte und Motive waren ein großes Thema. All das natürlich immer auf dem hohen technischen Niveau einer Netflix-Produktion.
Habt Ihr beim Hören Lust auf mehr von Xiaosu Han und Andreas Thalhammer bekommen? Schaut doch mal auf ihrer gemeinsamen Homepage vorbei. Lesen könnt Ihr auch etwas zu den beiden. Ich habe wie so oft für das Fachmagazin Film & TV Kamera einen Artikel über “Crooks” und die beiden DoPs verfasst. Den könnt Ihr in der aktuellen Ausgabe 5.2024 lesen – ab 19.4. im Verkauf!
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Der Beitrag EP24: Wie bringt Ihr Leben in die Nacht von “Crooks”, Xiaosu Han & Andreas Thalhammer? erschien zuerst auf Hinter der Kamera.
Mein Gast DoP Paul Pieck spricht über den Kinofilm “Schock” und warum jedes Bild im Film weh tut. Mit Gastgeber Timo Landsiedel unterhielt sich Pieck vor Live-Publikum auf der LEat X Cinec in München im Februar über kollaboratives Arbeiten und warum er die Sony VENICE wählte. Inklusive Q&A nach dem Gespräch!
Die Schmerzen auf der Leinwand sind dank DoP Paul PIeck auch im Kinosessel fast körperlich spürbar. So eine physische Erfahung ist der Gangsterfilm “Schock”. Wobei, ist es überhaupt ein Gangsterfilm? Mein Eindruck ist stark, dass die sehr kollaborative Arbeit aller Gewerke dazu geführt hat, dass “Schock” sich vieler Korsetts befreit, in die man in der aktuellen Film- und Serienwelt schnell hineingerät. Der Film transzendiert demnach sein Genre.
Das ist auch DoP Paul Pieck BVK anzurechnen. Pieck drehte nach seinem Studium an der FH Dortmund Anfang der 2000er diverse Kurzfilme, Dokumentarfilme und Comedy fürs Internet. Danach folgten TV-Krimi-Reihen für ARD und ZDF, wie „Heiter bis tödlich“ und „Marie Brand“ sowie auch die Spielfilme aus der Reihe “Harter Brocken” „Der Waffendeal“ 2021 und „Der Goldrausch“ 2023.
Mit kleinem Besteck und klaren Konzepten drehte das Team den Film im Kölner Winter. Kern der kreativen Auseinandersetzung war das Regieduo Daniel Rakete Siegel und Denis Moschitto. Hinzu kamen DoP Paul Pieck und Editor David Wieching. Gemeinsam schufen sie einen außergewöhnlichen Genrebeitrag. Paul erzählt uns, wie sie das taten. Das Gespräch wurde live auf dem CineCongress der LEaT X Cinec am 28. Februar 2024 aufgezeichnet.
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Wie findet Ihr die neuen Episoden? Lasst es mich gerne auf Spotify sowie in den Kommentaren hier auf der Webseite wissen. Und habt Ihr Lust, live bei meinen Aufzeichnungen dabei zu sein? Wollt ihr an meine Gäste selbst Fragen loswerden? Wollt ihr Vorschläge machen, wer mal Gast sein soll? Dazu gibt es schon bald ein Update!
Wollt ihr Kontakt mit Paul aufnehmen? Dann klickt am besten auf seine Homepage. In der Ausgabe 3.2024 vom Fachmagazin Film & TV Kamera ist ein Artikel über “Schock” und die Arbeit von Paul und Regisseur Daniel Rakete Siegel erschienen – viel Spaß beim Lesen!
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Der Beitrag EP23: Warum ist jedes Bild in “Schock” schmerzhaft, Paul Pieck? erschien zuerst auf Hinter der Kamera.
Regisseur Veit Helmer erzählt uns im „Hinter der Kamera“-Podcast von der Entstehung seines aktuellen Films “Gondola”, der ab 7. März 2024 in den Kinos läuft. Mit Gastgeber Timo Landsiedel spricht er über die Entwicklung von dialoglosen Stoffen, die Sehnsucht nach unperfekten Bildern und den visuellen Tricks, die er mit seinem DoP Goga Devdariani für die Gondelfahrten entwickelte.
In dieser Sonderfolge spreche ich mit Regisseur Veit Helmer, der sich mit Filmen wie „Tuvalu“, „Absurdistan“ oder „Vom Lokführer, der die Liebe suchte“ einen Ruf als poetischer Filmemacher machte. Wir unterhalten uns über Veits aktuellen Film „Gondola“, der ab 7. März im Kino laufen wird. Trotz Regiegespräch geht es bei uns sehr visuell zu. Denn Veit macht seit seinem Hochschulabschluss Filme ohne (nennenswerte) Dialoge!
Es war also sehr spannend zu hören, wie er solche Stoffe entwickelt. Außerdem erzählt er mir, welche besondere Bedeutung das Sounddesign, das Szenenbild und die Performance der Schauspieler*innen bekommen, wenn die Dialoge fehlen. Auch über die Bildgestaltung des russischen Kameramanns Goga Devdariani unterhalten wir uns. „Gondola“ handelt von zwei Seilbahn-Schaffnerinnen, deren Gondeln sich einmal pro Fahrt mitten über dem Tal der georgischen Berge begegnen. Langsam entwickelt sich eine zaghafte Liebe zwischen den beiden.
Seit Ende Februar ist Veit auf einer Kinotour durch Deutschland und stellt den Film in ausgewählten Städten vor. Schaut doch am besten mal beim Verleih auf der Webseite vorbei. Hier findet Ihr die aktuellen Termine, zu denen ihr “Gondola” im Kino schauen und im Anschluss den Regisseur höchstpersönlich mit Euren Fragen löchern dürft.
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Der Beitrag Sonderfolge: Wie funktioniert “Gondola” ohne Dialog, Veit Helmer? erschien zuerst auf Hinter der Kamera.
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