Das Kapitelmuss enden. DIe Leiche muss weg. Die Pforten der Hölle haben sich aufgetan, auch wenn Georg noch hofft, dass sie lange verschlossen bleiben. Dem menschlichen Auge entziehen sich Welten, wodurch es ihre Bedingung nicht auslöscht. Ihre Existenz ist tatsächlich wie die Gegenwart selbst. Auch ohne die Zeit zu betrachten, läuft sie weiter, tickt unermüdlich, denn das ist ihr Sein.

Das Problem ist noch nicht gelöst. Damian ist immer noch da. Georgs fragiler Zustand verschlimmert sich und das Wechseln zwischen den Welten wird selbstverständlicher. Vielmehr vermischt sich alles, dadurch wird die Frage lauter, was Realität eigentlich bedeutet.

Es hat schreckliche Konsequenzen,Türen, die normalerweise verschlossen bleiben, weil sie dem menschlichen Bewusstsein nicht zugänglich sind, öffnen sich. Georg tritt hindurch, er hat keine andere Wahl. Die Dunkleheit kehrt ein und lässt ein Blick auf die anderen Welten zu. Vielmehr passiert es, weil das große Uhrwerk des Seins weiter tickt.

Sie befördern uns über den menschlichen Horizont und lassen eine Welt zurück, die mehr ist, als der menschliche Geist fassen kann. Einem geliebten Menschen soll es gut gehen und kein Preis ist uns zu hoch. Wir tun alles und wandern durch das finstere Tal, indem kein Frieden für uns zu finden ist. Aber die Liebe überdauert, wächst und gedeiht, weil wir alles getan haben, was in unserer Macht steht.

Wir kennen fleischfressende Pflanzen aus der Natur. Sie erzeugen zum Beispiel einen Duft, der Insekten anlockt, damit sie in ihre Falle gehen. Welche Illusion muss ein Dämon erzeugen, damit ihm Menschen ins Netz gehen?

Die Welt findet sich noch so vor, wie wir sie kennen. Allerdings löst der Flügelschlag des Schmetterlings eine Kettenreaktion aus, die nicht wieder rückgängig gemacht werden kann. Das Ende ist noch weit entfernt, allerdings beginnt hier die Raupe ihren Kokon zu bauen. Zwei Einbrecher lösen die Katastrophe aus, indem sie einfach nur einen Job beenden wollen. Aber die Geschichte beginnt mit Louis Leben, einer der späteren Überlebenden.

Es sollte etwas locker, leichtes werden. Nur Sex. Das Leben ist grade kompliziert genug. Die Pläne, die ein Mensch im Leben schmiedet, sind nur Federn im Wind. Liebe folgt keiner Logik, sie trifft uns in den merkwürdigsten Momenten. Manchmal sind diese Bitter, danach umso süßer.

Bei einem Gefecht wurde der junge Soldat schwer verwundet. Sein Bewusstsein driftet bereits ab, während seine Kameraden versuchen, ihn wieder ins Leben zu holen. Währenddessen erzählt er die Geschehnisse aus seiner Perspektive, ohne zu wissen, dass es um ihn geht. Er steht bereits in der Pforte und wenige Schritte trennen ihn von der Erlösung.

Wir Menschen denken wirklich, wir wären die Einzigen, die ein komplexes Kleid an Gefühlen tragen. Aber kann nicht alles leben fühlen? Was wissen wir schon, wenig. Aber denken wir wären die Krone der Schöpfung.

Von langer Hand geplant, fallen manche Menschen wie Figuren auf einem Schachbrett. Zug um Zug wird gespielt, ohne Skrupel oder Mitleid. Allerdings löst jede Entscheidung früher oder Später Gegenreaktionen aus. Eine mittelalterliche Verschwörung, indem sich die Absichten von Gut und Böse vertauschen.