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Im Dienste der PLandemiker — Katharina Schulze | Von Peter Frey


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Ein Standpunkt von Peter Frey.

Dieser Tage ist Wahlkampf in Bayern, denn am 8. Oktober wird ein neuer Landtag für den Freistaat gewählt. Wie viele Menschen werden sich wohl an das Unrecht erinnern, für das die Parlamentarier des noch amtierenden Landtags maßgeblich verantwortlich sind? Insbesondere der Partei „Die Grünen“ konnte es beim Wettbewerb um das „Nachjustieren“ der „Corona-Regeln“ im Pandemiezirkus gar nicht weit genug gehen. Nun werden sie in den Massenmedien interessanterweise zu Opfern stilisiert.
Eines muss vorweg genommen werden: Katharina Schulze ist keine echte PLandemikerin, keine Strippenzieherin, erst recht kein geopolitisch beschlagener Psychopath. Vielmehr zählt sie zur sehr großen Gruppe der dienstbaren Geister. Menschen, deren Ego erkannt und gekitzelt wurde. Menschen, die man mit einer Ideologie ausgestattet und mit Posten belohnt hat, welche diese zu dienstbaren Geistern größerer Agenden qualifiziert. Als Fraktionsvorsitzende der Grünen im bayerischen Landtag ist Katharina Schulze nun in öffentlich-rechtlichen Medien ein Thema:


„Die Grünen haben im bayerischen Landtagswahlkampf viel Hass abbekommen, wahrscheinlich mehr als die anderen Parteien. Dass so laut und so aggressiv Protest geäußert wird, ist für die 38 Jahre alte Politikerin [gemeint ist Katharina Schulze] neu. Am Tag nach dem Bierzeltbesuch zeigt sie sich schockiert. «So eine Stimmung und so einen massiven Polizeischutz habe ich noch nie erlebt.» Schulze will dagegenhalten. Weitermachen, auf keinen Fall einknicken. Es ist eine für die Grünen-Politikerin typische Reaktion. Wenn ihr Wind ins Gesicht bläst, gibt sie Gas, hält verbal noch fester dagegen. Nur kein Opfer sein.“ (1)

Vielleicht möchte ja Katharina Schulze tatsächlich kein Opfer sein. Die Öffentlich-rechtlichen allerdings heben sie genau in diese Opferrolle und der Verdacht, dass hier ziemlich dreist Werbung für die „guten Grünen“ in Bayern, genau mit Eintritt in die heiße Wahlkampfphase zur dortigen Landtagswahl betrieben wird, ist schwer zu unterdrücken (2).


„Unterhält man sich mit Schulze über diese Vorfälle, wirkt sie besorgt. Auch um ihre Familie. «Für mich ist das krass anstrengend», sagt sie. Und trotzdem: Es sei wichtig, jeden Tag die Demokratie zu schützen. Das habe sie an ihrer Schule gelernt, benannt nach dem Widerstandskämpfer Christoph Probst von der Weißen Rose. «Diese Haltung ist mein innerer Kompass», sagt Schulze.“ (1i)

Dass Schulze ihre Haltung mit der des Widerstandskämpfers der Weißen Rose gleichsetzt, ist dann allerdings ein ziemlich starkes Stück. Wobei Haltung, die zeichnet Katharina Schulze sehr wohl aus. Es stellt sich nur die Frage, welche Haltung das ist. Auch ein gebeugter Rücken ist eine Haltung. Dass die ARD bei der Grünen-Politikerin die Mitleidstour fährt, ist das Eine. Es dürfte mit der ebenbürtigen Haltung zu Schulze in den dortigen Redaktionsstuben zusammenhängen. Das Andere stellt sich in der Frage dar, aus welchen Gründen Katharina Schulze angefeindet wird. Eines ist sicher: Wegen unter anderem der Haltung dieser Frau haben in den vergangenen Jahren unzählige Menschen viel mehr Leid erfahren müssen, als sich diese typische Karrieristin es sich vorstellen kann.
Die Menschen vergessen einfach zu schnell und das weiß man im politischen Establishment. Beim Recherchieren zur politischen Laufbahn der gerade 38 Jahre alten Politikerin stieß ich auf der Webseite des bayerischen Landtages auf diese Meldung:


„Grünen-Fraktionschefin Katharina Schulze kritisierte unter anderem, dass die Regierung nichts unternommen habe, um die Impfquote zu verbessern. Sie sprach sich ebenfalls für eine allgemeine Impfpflicht aus. Die falsche Rücksichtnahme auf Impfverweigerer sei ein Fehler.“ (3)

Es war eine knappe Zusammenfassung ihrer Rede vor dem Bayerischen Landtag, am 23. November 2021 (4).
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