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Erica Fischer wurde am 1. Januar 1943 im englischen St. Albans geboren. Ihre Eltern waren 1938 aus Österreich nach England geflohen: der Vater als überzeugter Sozialdemokrat, die Mutter, weil sie polnische Jüdin war. 1948 kehrte die Familie samt kleinem Bruder Peter „zurück“ nach Österreich. Dieses „Zurück“ stimmte für den Vater, aber nicht für die Mutter und die Kinder. Ericas Sehnsuchtsort war und blieb England. Ihre große „Erleuchtung“ war die Frauenrechtsbewegung der 1970er Jahre, die auch Österreich erreichte. Fischer wurde zur Mitbegründerin der „AUF“- der „Aktion Unabhängiger Frauen." 1986 zog sie nach Deutschland, zunächst nach Köln, dann 30 Jahre nach Berlin. 1994 erschien ihr in 20 Sprachen übersetztes Buch: „Amée und Jaguar“. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz spicht Erica Fischer über die Bedeutung von Identität und Zugehörigkeit. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 14.8.2025.
Erica Fischer wurde am 1. Januar 1943 im englischen St. Albans geboren. Ihre Eltern waren 1938 aus Österreich nach England geflohen: der Vater als überzeugter Sozialdemokrat, die Mutter, weil sie polnische Jüdin war. 1948 kehrte die Familie samt kleinem Bruder Peter „zurück“ nach Österreich. Dieses „Zurück“ stimmte für den Vater, aber nicht für die Mutter und die Kinder. Ericas Sehnsuchtsort war und blieb England. Ihre große „Erleuchtung“ war die Frauenrechtsbewegung der 1970er Jahre, die auch Österreich erreichte. Fischer wurde zur Mitbegründerin der „AUF“- der „Aktion Unabhängiger Frauen." 1986 zog sie nach Deutschland, zunächst nach Köln, dann 30 Jahre nach Berlin. 1994 erschien ihr in 20 Sprachen übersetztes Buch: „Amée und Jaguar“. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz spicht Erica Fischer über die Bedeutung von Identität und Zugehörigkeit. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 14.8.2025.